Kenias "Silicon Savannah" könnte deutschen IT-Sektor stärken
51 Minuten
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vor 1 Jahr
Jede Woche drehen wir den Globus neu, diesmal kommt er auf dem
afrikanischen Kontinent zum Stehen: "Wirtschaft Welt und Weit"
schaut auf Kenia. Viele sehen in dem ostafrikanischen Staat ein
Vorbild bei den erneuerbaren Energien: Kürzlich erst hat
Bundeskanzler Olaf Scholz kenianische Geothermieanlagen
besichtigt.
Kann Deutschland in diesem Bereich von Kenia lernen, oder war der
Besuch nur Symbolpolitik? Und wie steht es um eine Zusammenarbeit
im IT-Sektor? Nairobi ist in diesem Bereich so stark, dass es in
der Branche gerne auch mal "Silicon Savannah" genannt wird. Was
ist davon zu halten, wenn Deutschland angesichts des
Fachkräftemangels die Anwerbung kenianischer IT-Profis
erleichtern will?
Und hat die deutsche Wirtschaft in Kenia überhaupt noch eine
Chance, gegen die Chinesen zu bestehen, die längst große
Infrastrukturprojekte realisiert haben? Über dies und mehr
diskutiert Host Mary Abdelaziz-Ditzow mit den Kenia-Experten
Julian Hilgers und Asmau Nitardy.
Julian Hilgers ist Wirtschaftsjournalist und will in seinem
Afrika-Podcast "55 Countries" zu einem differenzierten
Afrika-Bild beitragen. Er hat bereits in Kenia gelebt und
gearbeitet. Asmau Nitardy ist Halb-Kenianerin und im Land
aufgewachsen. Sie beobachtet die deutsch-kenianischen
Wirtschaftsbeziehungen als Ostafrika-Expertin des Afrika-Vereins
der deutschen Wirtschaft.
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