Beschreibung

vor 1 Jahr
Filme haben es, als häufig missverstandene Geschöpfe, nicht leicht.
Oft sind sie geprägt von tiefen, erderschütternden Botschaften,
interessanten Blickwinkeln auf verschiedenste Thematiken, sowie
ästhetischen und erzählerischen Einfällen, die vor Kreativität und
Gestaltungswille nur so zu strotzen scheinen. Das sind
Eigenschaften, die auf der vulgären Suche eines verständnislosen
Publikums nach reinen Unterhaltungswerten, sowie dem Anspruch einer
Bestätigung vorhandener, fest zementierter Sehgewohnheiten, häufig
untergehen und in tiefer Verachtung sowie unreflektierter Ablehnung
ihr trauriges Ende finden. Woran liegt das? Verstehen wir Filme
nicht richtig? Kann man Filme überhaupt auf eine "richtige" Weise
verstehen? Und was hat Filmkritik damit zu tun? Jenen Fragen gehen
wir zu unserem dreijährigen Jubiläum auf den Grund und bringen
etwas Verständnis für all die armen, missverstandenen Werke auf,
sodass sie bald jemanden finden mögen, der ihre Schönheit und
Einzigartigkeit anzuerkennen vermag, sie fest umarmt, liebt, küsst,
liebkost und in Ehren hält, anstatt sie im Schwalle antipathischer
Tobsucht dem verfrühten Ruhestand zuzuführen und schließlich zu
Grabe zu tragen. Viel Spaß beim Zuhören!

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