Folge 125 Lockdown
56 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Dieses Wort wird in diesem Jahr wahrscheinlich das sein, das wir am
meisten gehört und am meisten gehasst haben: Lockdown. Im Deutschen
schlichtweg "Ausgangssperre" bezeichneten die Medien damit in den
USA schon lange vor Covid-19 den Stillstand des öffentlichen
Lebens, Abriegelungen oder Situationen, bei denen die Leute zur
Gefahrminderung in Gebäuden oder Zuhause bleiben sollten.
Inzwischen benutzen wir alle den Begriff Lockdown eher im Sinne von
Massenquarantäne, in denen ganze Regionen oder Orte abgeriegelt
werden, damit sich das Corona Virus nicht weiter ausbreitet. Das
hat natürlich erheblich Folgen. Sowohl im sozialen wie im
wirtschaftlichen, gesundheitlichen und psychischen Bereich. Deshalb
wird ein totaler Lockdown, also das vollkommene Abriegeln von Allem
und Jedem, als "Ultima ratio", also letzte Möglichkeit, gesehen.
Genau über solche psychologischen Folge haben wir beide in der
letzten Woche gesprochen. Überhaupt gibt es interessante Fragen
rund um den Begriff "Lockdown": ️Über welche psychischen Folgen
genau sprechen wir? ️Wie überstehe ich den Lockdown? ️Welche Rolle
spielt dabei die ungewisse Zukunft? ️Was ist, wenn die Psyche wegen
Überlastung runterfährt, beispielsweise nach einem Trauma?
️Begriffsklärung: Was ist Dissoziation? Was ein apallisches
Syndrom? ️Was bezeichnet "Locked in"? ️Manchmal ist es einfach
alles zuviel. Oder man braucht eine kreative Pause. Oder man hat
etwas Schlimmes wie z.B. eine Trennung erlebt. Fazit: Man möchte
erst einmal niemanden sehen und hören. Man möchte keine Ratschläge,
sondern sich nur verkriechen, um einmal richtig die Wunden zu
lecken und sich gezielt hängen zum lassen. Wann ist es für die
eigene Psyche gut, für sich selbst einen Lockdown-Zustand zu
wählen? ️Und ab wann ist so eine selbst gewählte Isolation
krankhaft? Während des Podcasts hat Annika noch ein kleines Gedicht
geschrieben: Lockdown Eingeschlossen. In mir. Mit mir. Von außen
droht Elend. Aber draußen scheint auch die Sonne. Soll ich die Tür
vielleicht doch öffnen? Annika Lohstroh 8.11.20 ️Wir wünschen Euch,
dass Ihr gut durch die Lockdown-Zeiten kommt! Bleibt gesund, Annika
und Michael️
meisten gehört und am meisten gehasst haben: Lockdown. Im Deutschen
schlichtweg "Ausgangssperre" bezeichneten die Medien damit in den
USA schon lange vor Covid-19 den Stillstand des öffentlichen
Lebens, Abriegelungen oder Situationen, bei denen die Leute zur
Gefahrminderung in Gebäuden oder Zuhause bleiben sollten.
Inzwischen benutzen wir alle den Begriff Lockdown eher im Sinne von
Massenquarantäne, in denen ganze Regionen oder Orte abgeriegelt
werden, damit sich das Corona Virus nicht weiter ausbreitet. Das
hat natürlich erheblich Folgen. Sowohl im sozialen wie im
wirtschaftlichen, gesundheitlichen und psychischen Bereich. Deshalb
wird ein totaler Lockdown, also das vollkommene Abriegeln von Allem
und Jedem, als "Ultima ratio", also letzte Möglichkeit, gesehen.
Genau über solche psychologischen Folge haben wir beide in der
letzten Woche gesprochen. Überhaupt gibt es interessante Fragen
rund um den Begriff "Lockdown": ️Über welche psychischen Folgen
genau sprechen wir? ️Wie überstehe ich den Lockdown? ️Welche Rolle
spielt dabei die ungewisse Zukunft? ️Was ist, wenn die Psyche wegen
Überlastung runterfährt, beispielsweise nach einem Trauma?
️Begriffsklärung: Was ist Dissoziation? Was ein apallisches
Syndrom? ️Was bezeichnet "Locked in"? ️Manchmal ist es einfach
alles zuviel. Oder man braucht eine kreative Pause. Oder man hat
etwas Schlimmes wie z.B. eine Trennung erlebt. Fazit: Man möchte
erst einmal niemanden sehen und hören. Man möchte keine Ratschläge,
sondern sich nur verkriechen, um einmal richtig die Wunden zu
lecken und sich gezielt hängen zum lassen. Wann ist es für die
eigene Psyche gut, für sich selbst einen Lockdown-Zustand zu
wählen? ️Und ab wann ist so eine selbst gewählte Isolation
krankhaft? Während des Podcasts hat Annika noch ein kleines Gedicht
geschrieben: Lockdown Eingeschlossen. In mir. Mit mir. Von außen
droht Elend. Aber draußen scheint auch die Sonne. Soll ich die Tür
vielleicht doch öffnen? Annika Lohstroh 8.11.20 ️Wir wünschen Euch,
dass Ihr gut durch die Lockdown-Zeiten kommt! Bleibt gesund, Annika
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