Hamburg und sein Müll: Wie nutzen wir unseren Abfall besser?

Hamburg und sein Müll: Wie nutzen wir unseren Abfall besser?

Unsere Müllsysteme müssen in den Alltag der Menschen passen
39 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die Abfallvermeidung sowie die getrennte Sammlung von Müll trägt
maßgeblich zur Einsparung von CO2 bei und spielt eine wichtige
Rolle beim Klimaschutz. In Hamburg fallen pro Jahr durchschnittlich
240 kg pro Kopf an Restmüll an, die es zu entsorgen gilt. Dazu
kommen für jeden von uns pro Kopf noch ca. 52 kg Papier, 42 kg
Bioabfälle und 23 kg im gelben Sack. „Das soll und muss auch
weniger werden“, sagt Sven Winterberg, Vertriebsleiter der
Stadtreinigung im Podcast „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“. Karen
Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg diskutiert mit ihrem Gast,
welche Stellschrauben beim Thema Abfall und Quartiersentwicklung
noch verändert werden müssen. Ein Unterflursystem zur
Müllentsorgung bringt vor allem in Neubauquartieren viele Vorteile
mit sich, erläutert Sven Winterberg. Die unterirdischen Gefäße sind
deutlich größer, werden seltener angefahren und können zudem
maschinell geleert werden. Die Einwurfschächte sind
flächeneffizient, ansprechend im Aussehen und barrierefrei
zugänglich. Damit werden Mülltonnen auf der Straße und Müllräume im
Keller oder Erdgeschoss der Wohngebäude vermieden. „Müllentsorgung
muss simpel, einfach und komfortabel sein. Die Systeme müssen in
den Alltag der Menschen passen, sagt Sven Winterberg. Recycling und
Kreislaufwirtschaft spielen zusätzlich eine immer größere Bedeutung
und sollen weiter zukünftig weiter verbessert werden. „Müll ist
wirklich Müll: das was irgendwo an einer Stelle versäumt wurde
anders intelligenter zu nutzen.“

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