#13 Mario Krause & Lothar Engelke – Gute Software in der Versicherung
44 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Hier treffen sich zwei, die es wissen müssen: Mario Krause, CIO
ERGO Deutschland, und Lothar Engelke, CTO Swiss Life Deutschland,
sind gerade für gute Vertriebssoftware ausgezeichnet worden.
Wodurch zeichnet sich gute Software aus? Die Schwierigkeiten
beginnen schon bei der Frage, wer diese Frage beantwortet. Beide,
Engelke wie Krause, haben erlebt, wie Projekte von der
technischen Seite als sehr erfolgreich eingeschätzt wurden – es
allerdings noch zusätzliche Automatisierungen oder vorgeschaltete
Masken brauchte, bis die Anwenderseite mit der Lösung gut
arbeiten konnte.
Die zentrale Erkenntnis: Gute Software muss nicht teurer oder
aufwändiger herzustellen sein. Die Fähigkeit hierzu wird aber zu
einem differenzierenden Faktor zwischen den
Versicherungsunternehmen von morgen. Wer am effizientesten
Software entwickelt und einführt, wird Wettbewerbsvorteile haben,
denn er wird sich in der digitalen Welt mehr zutrauen, wird
innovativer sein, mehr Services und Prozesse realisieren. Die
schlichte Frage „Wie sehr vertrauen Sie Ihrer Software?“ wird zum
Lackmustest für die Innovationsfähigkeit.
Gute Softwaren kann auch nachhaltig dazu beitragen, die laufenden
Kosten zu senken. Hierfür sind vorrangig die Anpassungs- und
Entwicklungsfähigkeit der Software ausschlaggebend. Allerdings
werden diese Effekte, so Engelke und Krause, nur in einer
langfristigen Betrachtung sichtbar, jedenfalls länger als die
Amtsperiode eines Versicherungsvorstands.
Der Anteil der Kosten am vorhandenen Budget für Compliance und
Datensicherheit steigt erheblich. Die Kostenfrage in der IT ist
damit vor allem eine Frage, in welche IT ein Unternehmen
investieren will und muss. Das sind Debatten, die in einer neuen
Spannung geführt werden. Dabei steigen die Anforderungen an
Datensicherheit stetig an. So wie Bremsen auch die Funktion
haben, schneller fahren zu können, wird gute IT-Security zum
Enabler für innovatives Handeln.
Die Herausforderung der IT-Security besteht nicht darin,
potenzielle Löcher zu verringern und zu verkleinern. Aktuell ist
eine neue Dynamik im Markt zu erkennen, sich intensiver mit der
Frage zu befassen, wie eine Versicherung auch nach einem
Totalstillstand oder einer Korruption der Daten wieder startfähig
wird. Eine Art Minimal Viable Company, die sich im Bedarfsfall
schnell starten lässt, um wieder handlungsfähig zu sein.
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