Untersuchungen zur In situ-Plaqueanlagerung an Füllungswerkstoffen

Untersuchungen zur In situ-Plaqueanlagerung an Füllungswerkstoffen

Beschreibung

vor 19 Jahren
Seit etwa 20 Jahren wird in den Industrienationen ein
kontinuierlicher Rückgang der Kariesprävalenz beobachtet. Die
aktuelle Erwachsenengeneration, die von diesem Trend noch nicht
profitieren konnte, weist dagegen umfangreiche zahnärztliche
Restaurationen auf, die in der Regel eine begrenzte Lebensdauer
haben. Dies dürfte eine Hauptursache dafür sein, daß zwischen 50 –
70 % der restaurativ-zahnärztlichen Tätigkeit dem Ersatz alter
Füllungen dient. Beim Austausch einer Füllung vergrößert sich die
Ausdehnung der Restauration. Größere Restaurationen haben im
Vergleich zu kleineren Füllungen reduzierte Lebensdauer.Im Rahmen
des Forschungsprojektes Forbiomat wurden an den Universitäten
Regensburg und München grundlegende Erkenntnisse über die
energetischen Oberflächeneigenschaften dentaler Füllungsmaterialien
in vivo und in vitro gesammelt und deren Einfluß auf die Anlagerung
von Plaque systematisch überprüft. Dazu wurden die experimentellen
Materialien von der Firma 3M Espe mit verschiedene Zusaztsälze
untersucht. Als Vergleich wurden auch die kommerziellen Materialien
getestet. In beiden Gruppen wurde Empress Keramik als
Referenzmaterial benutzt. Die Versuche zur Plaqueanlagerung wurden
an einer Gruppe von Studenten der Universität München
(Zahnerhaltung und Parodon-tologie) durchgeführt. Die Plaquemenge
wurde planimetrisch bestimmt.

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