Mönchengladbach: Wie arm macht Corona?

Mönchengladbach: Wie arm macht Corona?

29 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Trotz Sozialstaat: In Deutschland leben Menschen in Armut. Was
verändert sich jetzt durch Corona? Und müssen wir Armut einfach
hinnehmen? Das sind die Themen in unserer neuen Podcast-Folge.
Hören Sie rein! 


Mit Corona kann sich jeder Mensch infizieren. Aber: Die
Auswirkungen der Pandemie treffen Menschen unterschiedlich hart.
Das lässt sich aus dem Armutsbericht der Bundesregierung
herauslesen: Corona macht Arme noch ärmer. Was bedeutet das
genau? Was ist überhaupt Armut? Und wie kann man Armut bekämpfen
– oder sogar abschaffen? 


Susanne Arlt geht diesen Fragen auf den Grund und spricht hierfür
mit einer Expertin, die sich mit dem Thema auskennt: Carmen
Rosendahl-Küpper. Sie arbeitet in der Schuldnerberatung der
Caritas Mönchengladbach. Wer sucht bei ihr Hilfe? Wie hat sich
die Lage seit Beginn der Corona-Pandemie geändert? Und warum
geraten Menschen überhaupt in finanzielle Notlagen? Frau
Rosendahl-Küpper gewährt uns Einblicke in ihren Arbeitsalltag –
und damit auch in die soziale Lage des Landes.


Dass man sich als Gesellschaft mehr mit Armut beschäftigen
sollte, davon ist Stefan Selke überzeugt. Der Soziologe und
Professor an der Hochschule Furtwangen hat mehr als 15 Jahre zu
Armut geforscht. Deshalb spricht Susanne Arlt mit ihm: über die
Gründe für Armut – und was wir als Gesellschaft daran ändern
können. Ist es möglich, Armut abzuschaffen? Professor Selke
ermutigt uns, darüber viel grundlegender nachzudenken – erklärt
uns aber auch, warum wir uns in den letzten Jahren noch weiter
von diesem Ziel entfernt haben. 

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