Beschreibung

vor 1 Jahr

Die Auswirkungen von Social Media auf unsere Debattenkultur sind
zutiefst beunruhigend. Statt eine Plattform für konstruktiven
Dialog und Meinungsaustausch zu bieten, scheinen soziale Medien
oft eine Brutstätte für Hass, Verleumdung und polarisierte
Standpunkte zu sein. Die Anonymität des Internets ermutigt
Menschen dazu, Dinge zu sagen, die sie niemals von Angesicht zu
Angesicht äußern würden. Dies führt immer öfter zu einer
toxischen Atmosphäre, in der sachliche Diskussionen und das
Zuhören und Tolerieren von anderen Meinungen auf der Strecke
bleiben.


Zusätzlich verstärken Algorithmen auf Plattformen wie Facebook
und X, ehemals Twitter, die Filterblase, indem sie den Nutzern
Inhalte präsentieren, die ihren bestehenden Ansichten
entsprechen. Dies wiederum führt dazu, dass Menschen in ihrer
eigenen Meinungs-Bubble gefangen bleiben und den Kontakt zu
unterschiedlichen Standpunkten verlieren. Statt Meinungen zu
hinterfragen und zu überdenken, werden Vorurteile verstärkt und
die Spaltung der Gesellschaft vertieft.


In dieser Folge des ntv-Podcast "Ditt & Datt & Dittrich
sprechen Verena und Ronny über die Dynamik von
Social-Media-Beiträgen, die vor allem eines fördern: den Hang zur
Empörungskultur. Statt tiefgreifender Analyse und nuancierter
Argumentation werden Meinungen auf Schlagzeilen und Hashtags
reduziert, was die Qualität der Debatten weiter mindert. Müssen
wir die Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren,
grundlegend überdenken?


Ihr habt Fragen oder ein spannendes Thema für "Ditt & Datt
& Dittrich"? Hier geht's zu Verena.


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