#07 Julia und die Bereitschaft für den nächsten Schritt

Eigentlich wollte Julia 2012 Knochenmarkspenderin werden, erfuhr
stattessen aber durch Zufall von ihrer HIV Diagnose. Damals brach
eine Welt für junge Kölnerin zusammen: sie zog sich vom sozialen
Leben zurück, wurde Depressiv und auch ihre Beziehung zerbrach.
Fast 10 Jahre später, nach Gesprächstherapie und Verarbeitung von
Wut und Trauer, hat sie ihren Frieden mit ihrem HIV Status
gefunden. Sie ist jetzt sogar bereit in die Öffentlichkeit zu
treten, um anderen positiven Menschen zu helfen. Sie will Vorbild
sein, aufklären und andere Menschen für das Thema
sensibilisieren. Bis zu diesem Punkt war es ein langer Weg. In
Selbstverständlich positiv spricht die Studentin über die Hürden,
die in diesem Prozess bewältigen musste, in welchem Bereichen sie
noch selbstbewusster werden möchte und an was es der Community
noch fehlt.


 
Selbstverständlich positiv ist der Podcast für ein aktives,
offenes und selbstbewusstes Leben mit HIV.

 
Alle zwei Wochen treffen sich die Moderator*innen Heike und
Dominik mit Menschen aus der HIV Community zum Gespräch. Sie wollen
herauszufinden, was hilfreich war, für ein selbstverständliches
Leben mit HIV. Dabei stellt sich stets die Frage: Was bedeutet ein
selbstverständlich positives Leben mit HIV überhaupt?

 
Die Gäst*innen der Podcasts erzählen persönliche Geschichten
über Erfolge aber auch Rückschritte und deren Bewältigung. Der
Podcast, der sich an erster Stelle an Menschen mit HIV richtet,
möchte hier Ratgeber sein, unterstützen und auf dem Weg zur
Selbstverständlichkeit stärken.

 
Der Podcast ist das zentrale Element der gleichnamigen
Kampagne, mit der eine Diskussion in der positiven Community über
die individuelle aber auch gesellschaftliche Bedeutung eines
offenen und selbstverständlichen Lebens mit HIV anregt werden soll.

Weitere Informationen zur gesamten Kampagne und den verschiedenen
Möglichkeiten sich zu beteiligen, gibt es unter
www.selbstverständlichpositiv.de.