Michael Dohlen ★ Wie baue ich neben dem normalen Job ein eigenes Business auf?
45 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Jahren
Interview mit Michael Dohlen von sidepreneur
Hey Leute! Hier ist LIFE HACKZ live aus dem Surf Office in
Lissabon. Die ersten Teilnehmer von unserem DNX CAMP sind
angekommen. Die Stimmung ist sehr gut, weil das Internet ist
schnell, der Himmel ist blau und die Sonne scheint. Ich habe mich
für 45 Minuten in den Skype-Raum verzogen, um ein Interview mit
dem Sidepreneur Michael Dohlen zu machen. Michael baut neben
seinem 40-Stunden Job in einer Medien- und Digitalagentur in
Düsseldorf sein ortsunabhängiges Business auf und verrät im
Interview die besten Tipps, Tricks und Hacks, wie auch Du das
machen kannst. Viel Spaß mit dem Interview. In dieser
Folge lernst du:
Welche Vorteile es hat nebenberuflich in die Selbstständigkeit
zu starten. Mit welchen Strukturen und Routinen du auch neben dem
normalen Job noch produktiv bleibst. Wie du dich und dein Team mit
Tools perfekt organisierst.
Schreib mir an marcus@lifehackz.co, hinterlass eine kurze
Bewertung auf iTunes und abonniere die Show!
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1.000 Dank, Dein Marcus
SHOWNOTES
Sidepreneur
Trello
Wunderlist
Periscope
[su_accordion] [su_spoiler title="Diese LIFE HACKZ Folge zum
Nachlesen" icon="plus-square-1"] Marcus:
Hey Micha, willkommen bei LIFE HACKZ! Michael:
Ja, hi Marcus! Vielen Dank für Deine Einladung!
Marcus: Sehr gerne! Sag mal, wo steckst Du
gerade? Michael: Ich bin quasi im Moment in
meinem Home Office und das ist in der Nähe von Düsseldorf. So’n
bisschen im Umland. Wir haben heute leider kein gutes Wetter
mehr, also nicht so wie ihr. Genau… aber ich habe heute
Home Office. Deswegen schaffe ich’s auch während der normalen
Arbeitszeit mit Dir zu skypen. Marcus: Okay und
das heißt, offiziell bist Du jetzt in der Mittagspause oder?
Michael: Ganz genau. Marcus:
(grinst) Perfekt! Und wo in der Nähe von Düsseldorf? Ich
komme ja auch gebürtig aus Düsseldorf. Michael:
Das liegt in Richtung Mönchengladbach. Marcus:
Okay, also so Niederrhein. Michael: Genau, ganz
genau. Marcus: Okay cool. Und Du betreibst die
Seite sidepreneur.de. Vielleicht erklärst Du zum Anfang mal, was
genau ein Sidepreneur ist, bzw. wie Du den definierst.
Michael: Ja gerne. Also das ist ein bisschen
auch aus meinem Leben, Berufsleben, aber auch Privatleben
entstanden. Und zwar bin ich als Produktmanager in einer
Digitalagentur in Düsseldorf tätig, im Hauptjob quasi. Und habe
aber eigentlich immer nebenbei an irgendwelchen Ideen und
Projekten gearbeitet. Und daraus ist im Prinzip dann so eine
nebenberufliche Selbstständigkeit entstanden. Und so definiere
ich dann einen Sidepreneur. Der quasi Sideprojects hat, um die
dann neben dem Hauptjob ausführt und das können ganz
unterschiedliche Ziele sein, die der Sidepreneur dann hat. Aber
genau… grundsätzlich ist derjenige, der nebenberuflich eine
Selbstständigkeit aufbaut für mich ein Sidepreneur.
Marcus: Ja, auf Deiner Website hast Du auch eine
ziemlich coole Grafik im sichtbaren Bereich oben unter dem Header
finde ich. Da steht: Vollzeitjob von 9 to 5 und Sidepreneur von 5
to 9. Michael: Ja genau, so ist es. Genau, ja.
Es ist eigentlich die Zeit, die nach dem Vollzeitjob dann kommt
oder eben auch die Wochenenden. Marcus: Genau,
das wollte ich gerade fragen. Also das klingt für mich - ich
selber war ja auch lange in der Corporate Karriere unterwegs und
Vollzeit angestellt und habe auch schon nebenbei so die ersten
Projekte. Aber ich würde sagen eher Hobbyprojekte gestartet und
es war echt mega, mega tough dranzubleiben. Gerade auch an den
Wochenenden, wenn man viel gefordert ist, während der normalen
Arbeitszeit im richtigen Job. Und dann nochmal die Motivation zu
finden, den Drive zu finden, vielleicht auch noch mit fester
Freundin, stelle ich mir mega tough vor. Ist es bei Dir auch so?
und ja… erstmal ob es bei Dir so ist und wie kannst Du das
überwinden? Also wie motivierst Du Dich?
Michael: Also definitiv. Es ist auf jeden Fall
eine deutliche Mehrbelastung, ganz klar. Und das ist auch bei mir
so. Also ich habe meinen Vollzeitjob, ich hab ne feste Freundin
und nebenbei noch die ein oder anderen Hobbies und man will ja
auch noch ein bisschen Sport machen und sollte ja auch noch ein
bisschen auf seine Gesundheit achten. Da kommt dann ziemlich viel
zusammen, ganz klar. Aber ich glaube einfach, da ist es wichtig,
wenn man sich im Voraus seine Ziele definiert. Also was möchte
man denn erreichen? Kurzfristig, aber auch langfristig. Möchte
man nur ein kleines Nebeneinkommen einnehmen durch so eine
Sidepreneur Tätigkeit? Dann geht man wahrscheinlich anders heran,
als wenn man sagt “Okay, ich möchte jetzt innerhalb von einem
Jahr meinen Vollzeitjob ersetzen”. Dann muss man da einfach
bereit sein, eben auch mehr Arbeit zu investieren, vielleicht
auch die Wochenenden zu investieren. Und dann hat man eben sein
großes Ziel aus dem Vollzeitjob rausgehen zu können. Und ich
glaube, dafür lohnt es sich dann auch die Mehrarbeit zu
investieren. Und wenn man dann noch an Ideen arbeitet, die man
selber spannt und interessant findet, dann wird’s auch nochmal
einen Ticken leichter. Marcus: Mh. Ja wie so
oft. Ich denke auch, es steht und fällt mit den Zielen und wie
sehr man sich dann auch committed zu den Zielen. Wie Du schon
sagtest. Ich kenne auch genug Beispiele, die bei der DNX
Konferenz gewesen sind und sagen “Ey, das ist richtig cool, was
ihr da macht, aber voll in die Selbstständigkeit ist mir
irgendwie zu tough und ich brauche noch ein bisschen Sicherheit.
Ich baue das jetzt nebenbei auf, aber ich will in X
Monaten/Jahren an dem Punkt sein, dass ich das Vollzeit machen
kann und meinen Job kündigen kann”. Und ich finde das auch eine
richtig gute und coole Option. Ich glaube der Daniel von I am
Digital zum Beispiel, macht das auch so., um eher smooth und
sanft in diesen digitalen Nomaden Lifestyle zu starten, oder?
Michael: Ja absolut. Man hat halt nahezu kein
Risiko. Der gesamte Lebensunterhalt wird ja weiterhin durch den
Vollzeitjob abgedeckt. Man muss halt diese Herausforderung
annehmen und dann irgendwie auch schaffen, eben seine Zeit so zu
managen, eben noch ein Sideproject nebenbei aufzubauen. Aber
ansonsten trägt man wirklich kein Risiko. Man hat vielleicht
sogar noch aus dem Hauptjob so ein bisschen Cashflow, was man
dann investieren kann. Also das bietet schon wirklich viele
Vorteile. Eben vorerst in der nebenberuflichen Selbstständigkeit
zu starten. Marcus: Genau, jetzt sind wir gerade
bei den Vorteilen. Ähm, für mich selber war es auch so, dass im
besten Fall oder bei mir war es auf jeden Fall so, dass man dann
auch noch Synergien aus dem normalen Hauptjob - also learnings
oder findings oder wo man dann von anderen Kollegen oder aus dem
Background von dem Business weiß, dass das funktioniert - dass
man das auch direkt auf sein eigenes Business dann anwenden kann
und da schonmal so ein paar Umwege spart oder?
Michael: Auf jeden Fall. Also man lernt in beide
Richtungen. Sowohl aus dem Hauptjob kann man vieles übertragen in
das eigene Nebenprojekt. Man kann Kunden nachfragen, aus dem
eigenen Hauptjob ableiten. Man kann eben verschiedene Prozesse
auch übernehmen, die vielleicht schon gut funktionieren und
andersherum funktioniert’s genau so. Man lernt tolle neue Leute
kennen. Man lernt wirklich neue Dinge, einfach weil man sie
selber machen muss in so einem Nebenprojekt. Und das kann man
dann aber auch wieder in den Hauptjob einfließen lassen.
Marcus: Mh, wie kam das bei Dir? Wann bist Du zu
dem Entschluss gekommen, dass Du das mehr oder weniger… also,
siehst Du das jetzt als professionelles Business, was Du nebenbei
betreibst? Michael: Also, die
Sidepreneur-Plattform ist jetzt so in dem Sinne noch kein
professionelles Business. Da baue ich wirklich erstmal so ne
Community auf, um die Leute über diese nebenberufliche
Selbstständigkeit zu informieren. Hier und da eigene Tipps
weiterzugeben oder eben auch mit spannenden Leuten zu sprechen,
die ähnliches tun und da verschiedene Tipps dann halt
weiterzugeben. Nebenbei läuft ein bisschen Coaching, ein bisschen
Consulting. Das sind dann schon eher wirklich Business
Ambitionen, wo auch Geld fließt. Aber, wie gesagt, ich habe noch
die ein oder anderen Ideen, um parallel noch Projekte auch dann
zu monetarisieren, sowohl Infoprodukte sollen folgen in
verschiedenen Bereichen, wie auch so ein bisschen, was eigentlich
dann ein ganz anderes Thema ist, aber E-Commerce über Amazon FBA
ist gerade so ein heißes Thema, an das ich denke.
Marcus: Ja, das kommt gefühlt gerade in
Deutschland an oder? Michael: Ja, ganz genau.
Das geht gerade so um und auch bei digitalen Nomaden höre ich’s
ja immer wieder, dass das Thema aufkommt, einfach weil man den
ganzen Service auf Amazon sozusagen übertragen kann.
Marcus: Ja, das macht absolut Sinn. Ich glaube,
das wäre Stoff für eine eigene Folge nochmal.
Michael: Ja, ganz genau.
Marcus: Vielleicht mit Dir oder mit jemand
anderem, wie gesagt, in Deutschland kommen da jetzt auch die
ersten zwei, drei Experten zum Vorschein, die sich das Thema auf
ihre Fahnen geschrieben haben. Ich selber war da schon länger
irgendwie in Berührung mit, aber habe mich da noch nie ganz
rangetraut. Aber ich glaube, Du musst Dich da auch voll drauf
dann einlassen und sagen “Ich investiere da richtig viel Zeit
rein” und einfach mal so nebenbei geht’s halt auch nicht. Aber
ich glaube, wenn Du es einmal stehen hast, ist es ein sehr geiles
Business, zumal man das dann auch sehr gut automatisieren kann
und fast schon vom passiven Einkommen sprechen kann ne?
Michael: Ja genau, es ist definitiv
automatisierbar und ja… es ist spannend. Aber wie gesagt: Bei mir
noch so ein kleines Zukunftsprojekt, wo ich gerade mit anfange,
genau. Marcus: Mh, und was war bei Dir genau
jetzt der Trigger, dass Du gesagt hast: Die Arbeit… arbeitest Du
40 Stunden die Woche? Michael: Ja genau, ich
habe eine Vollzeitstelle und ja. Marcus: Dass Du
gesagt hast: Die Arbeit lastet mich nicht voll aus, sodass ich
noch genug Luft und Power hab, was anderes zu starten. Wurdest Du
irgendwie in
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