Fabian Dittrich ★ Nomadischer Startup Gründer und Abenteurer auf der Suche nach dem Warum
53 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Jahren
Interview mit Fabian Dittrich von Startup Diaries
Heute mit dem super sympathischen Fabian Dittrich von
Helpando.it, das ist sein Startup und von startupdiaries.org, das
ist sein Vlog, das er angelegt hat, als er mit einem Defender
quer durch Südamerika gefahren ist und sein Unternehmen von
unterwegs geführt hat. Ich habe Fabian das erste Mal auf der DNX
GLOBAL im Sommer in Berlin kennengelernt und muss sagen: Sau sau
sympathisch und ein netter Kerl. Beispielsweise hat er im Vorfeld
vor dem Event, als Leute noch einen Schlafplatz in Berlin gesucht
haben, ganz selbstlos seine Bude angeboten. Jeder konnte kommen,
da eine Matratze hinlegen und bei ihm pennen. Freut euch auf das
Interview, viel Spaß und Out! In dieser Folge lernst
du:
Wie man mitten in der Wüste ein Startup gründet. Wie du mit
coolen Tools deine Effizienz boostest und Abläufe automatisierst.
Warum sich Marcus und Fabian auf 9 Tage ohne Internet freuen.
Welche 3 Sachen Glück sind.
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1.000 Dank, Dein Marcus
SHOWNOTES
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Fabian Dittrich
Helpando
Startup Diaries
Alfred App
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Flycut
[su_accordion] [su_spoiler title="Diese LIFE HACKZ Folge zum
Nachlesen" icon="plus-square-1"] Interview mit Fabian
Dittrich Marcus: Hey Fabian,
willkommen auf LifeHackz, cool dass Du am Start bist!
Fabian: Hi Marcus, vielen Dank für die
Einladung! Marcus: Sag mal, wo erwische ich Dich
gerade? Wo hängst Du ab? Was machst Du gerade?
Fabian: Ich war gerade drei Tage mit La Oficine,
dem Land Rover Defendant, den wir auch in Südamerika dabei hatten
in verschiedenen Seen unterwegs und in Polen an der Küste oben
bei Swinoujscie, Swinemünde glaube ich auf Deutsch, und habe mir
so ein Standup-Paddleboard besorgt und bin die letzten drei Tage
auf allen möglichen Seen mit diesem Standup-Paddleboard
rumgefahren. Jetzt gerade stehe ich im ägyptischen Schlafanzug in
meiner Wohnung, es ist 13:00 Uhr. Ich bin um 8:00 Uhr
aufgestanden und habe dann angefangen zu arbeiten. Und weil ich
drei Tage in der Natur war, bin ich total geflasht von der Arbeit
und habe total Lust ganz viel zu machen. Deswegen habe ich es
immernoch nicht geschafft zu duschen heute.
Marcus: Ja cool. Ich kenne das selber von uns.
Als wir beispielsweise letztes Jahr in Brasilien waren, in
Jericoacoara, waren wir erst mega produktiv, haben viel
weggehauen, haben aber trotzdem noch angefangen Kitesurfen zu
lernen und waren dann im Amazonas Dschungel, für eine knappe
Woche und waren natürlich total unplugged und detoxmäßig
unterwegs. Als wir dann zurückkamen konnten wir gar nicht mehr
aufhören. Wir waren da in so einem kleinen Hostel und das
Internet hat irgendwie nur vorne am Eingangsbereich an der
Rezeption am besten funktioniert. Und wir waren da wie die
Geistesgestörten Tag und Nacht vorne an der Rezeption an unseren
Rechnern. Die Leute mussten auch gedacht haben: wir haben sie
nicht mehr alle! Fabian: (lacht) Ja und ich
glaube, wenn man mal so eine Kalkulation macht, ist man im
Endeffekt produktiver, wenn man irgendwie drei Tage die Woche
arbeitet und vier Tage die Woche irgendwie Sport macht oder
disconnected ist oder irgendwie in der Natur rumhängt, als wenn
man sieben Tage arbeitet. Weil man nach dieser Naturpause einfach
viel fokussierter ist und viel besser arbeitet.
Marcus: Ja, ich kenne das auch so und Du
vielleicht auch. Wenn man nur eingeschränkte Zeit hat für seine
E-Mails, sage ich mal, und man weiß jetzt, man hat nur eine halbe
Stunde oder so, man rast da ganz anders durch und kann auch viel
schneller Entscheidungen treffen und liest die Dinger auch fünf
mal durch, ob die Signatur stimmt und ob der Satz auch …. was
weiß ich, es geht ja um den Inhalt. Kennst Du das auch?
Fabian: Das kenne ich sehr gut von jetzt gerade.
Bei dem letzten Projekt, das ich gemacht habe. Wir sind ja mit so
einem Jeep durch Südamerika gefahren und haben eine
Video-Dokumentation gedreht und dabei noch eine Firma gemanaged.
Und da gab es halt so Phasen wo wir von Chile nach Peru gefahren
sind. Dann waren wir irgendwie vier Tage in der Wüste und hatten
natürlich alle so Prepaid Sim-Cards, aber Du bist dann irgendwie
in dem ersten Dorf, da hast Du dann irgendwie noch eine 3G
Connection. Da lädst Du Dir dann Deine E-Mails runter und dann
hast Du halt nur eine begrenzte Zeit, weil danach mussten wir
wieder irgendwie zwei Tage durch die Wüste fahren ohne
Connection. Und dann habe ich auch immer diese Zeitfenster gehabt
von einer Stunde. Und ich wusste, ich musste jetzt alles in
dieser einen Stunden machen. Und so wie Du sagst, es kommt
manchmal nicht darauf an, ob da ein Komma richtig ist oder die
besten Worte benutzt worden sind, sondern einfach nur die Message
rüberzubringen. Und da habe ich dann auch 15 E-Mails in 15
Minuten immer beantwortet. Mich da einfach durchgehackt.
Marcus: Ich glaube, da gibt es auch ein ganz
cooles Tool, das heißt: E-Mail Game. Oder so. Ich suche das mal
raus und haue das auch in die Shownotes. Das habe ich eine Zeit
lang benutzt. Da hat das fast noch einen Game Charakter gehabt,
wie schnell Du da durch fliegst. Und das hat gut funktioniert.
Fabian: Sehr geil, das gucke ich mir mal an.
Marcus: Ja erzähl mal ein bisschen von Deiner
Südamerika-Tour und genau, was habt ihr da gemacht? Du hast
gesagt, ihr habt ein Startup gegründet. Wie crazy ist das denn?
Fabian: Ja, das hat ungefähr vor einem Jahr
angefangen. Da hatte ich die Idee, als ich beim World Cup in
Brasilien war. Ich habe damals einem Freund einfach nur eine
Facebook-Nachricht geschickt. Ich hatte da schon meine eigene
Firma. Also wir haben jetzt nicht in Südamerika gegründet, ich
hatte schon eine Firma seit ungefähr zwei Jahren. Und es lief
alles bestens und irgendwie saß ich aber so rum im Büro in Berlin
und dachte mir “Ey, ich brauche mal wieder eine Herausforderung”.
Und dann habe ich meinem Kumpel David, der vier Jahre lang mit
einem Bulletproof Land Rover Defender, den er von der
nigerianischen Botschaft in Lagos gekauft hat, von Südafrika nach
China gefahren. Und dann habe ich dem geschrieben “Hey David,
what should I do with my life? Any suggestions?”
Marcus: Jetzt echt? Also, hattest Du so eine Art
Krise oder wolltest Du einfach nur mal wieder einen Kick
reinbringen in Dein Leben? Fabian: Ja, einfach
mal wieder etwas herausforderndes machen. Weil ich bin vorher mal
mit einem alten Mercedes von Berlin nach Südafrika gefahren.
Allerdings habe ich es nur bis Kongo geschafft. Und da habe ich
mich total verliebt in diese Art zu reisen, mit dem eigenen
Fahrzeug. Man ist halt nicht gezwungen nur zwischen A und B zu
sein, wie wenn Du mit einem Bus fährst. Sondern Du kannst überall
anhalten. Und es war halt super Adrenalin. Dauernd von der
Polizei angehalten zu werden und irgendwie versuchen über die
Grenzen zu kommen und ich liebe das! Und dann wollte ich wieder
etwas ähnliches und dann meinte David so, der hat nichts gesagt,
er hat mir nur einen Link gepasted zu einem Land Rover Defender,
der auf so einem Messageboard, Hub heißt das Ding. Das ist so für
Overlanders verkauft wurde. Und dann dachte ich mir so “Mh, ja
okay ein Land Rover und dann?” Und dann meinte ich so “And what
should I do with it?” Und er meinte so “Das ist in Buenos Aires
geparkt. Vielleicht kannst Du es dann ja durch Südamerika
fahren”. Das hörte sich irgendwie gut an, aber… ich kann auch
nicht mehr einfach nur reisen. Weil ich habe soviel gereist, dass
ich irgendwie jetzt immer während ich reise irgendein Projekt
machen möchte, damit ich nicht mehr gelangweilt bin von immer den
gleichen Konversationen in Hostels mit 20-jährigen betrunkenen
Engländern. Und dann dachte ich mir so “mal gucken, was ich da
machen könnte”. Das mit dem Land Rover hörte sich gut an. Dann
war ich zum World Cup in Brasilien und habe einen Rucksack im
Auto liegen gelassen und als ich wieder kam, waren die ganzen
Autos in der Straße aufgebrochen und alle Rucksäcke weg, meiner
auch mit einer Go Pro und einem Kindle. Dann dachte ich mir
“Scheiße!” und bin dann am nächsten Tag in den Coworking Space
gegangen in Recife und dachte mir “Jetzt arbeite ich einfach ein
bisschen und gewinne irgendwie das Geld, was ich jetzt verloren
habe, zurück. Und dann kaufe ich mir die Go Pro wieder.” Und dann
habe ich Ed, das war so ein Typ der neben mir saß, erzählt, dass
meine Go Pro geklaut worden ist und am nächsten Tag hat er mich
zum Mittagessen eingeladen und hat mir so ein Buch überreicht.
Total zeremoniell. Ich machte dieses Buch auf, das war
“Emprededores Brasileiros”, also Brasilianische Unternehmer, so
hieß das Buch. Dann in der ersten Seite stand drin “Hi Fabian, es
tut mir total leid, was Dir passiert ist. Ich hoffe, dass Du
neben diesem Brasil, was Du jetzt gesehen hast, auch das
Brasilien kennenlernst, welches innovativ und kreativ ist und
voll von coolen Ideen.” Und dann war ich total bewegt von dieser
Geste. Marcus: Ja, wie geil!
Fabian: Ja voll geil. Und dann sind wir eine
Stunde durch die Altstadt gelaufen. Die Altstadt, die vorher für
mich aussah wie total abgewrackt. Die Häuser alle verschlossen,
Kinder ohne Schuhe, die im Eingang liegen und so was. Und mit Ed
hat sich jedes zweite Haus dann konvertiert in irgendwie einen
Incubator, ein Startup, ein Coworking Space, weil er die ganzen
Leute da drin kannte und wir darein gegangen sind und nach einer
Stunde hatte ich eine Tasche voll mit Business Cards. Und da hat
es Klick gemacht in meinem Kopf. Und da hatte ich die Idee “Okay,
Land Rover in Buenos Aires, dieses ganz andere Südamerika, was
ich jetzt kennengelernt habe. Wir sollten eine Video-Doku machen
über dieses kreative, innovative Südamerika”. Und so ist dann die
Idee von Startup Diaries entstanden. Und dann sind Dominik, das
ist mein Business Partner aus Rumänien. Den habe ich in Bukarest
auf so einem Car-Sharing Trip kennengelernt. Und Vin, das ist ein
gemeinsamer Freund von uns aus Vietnam. Wir sind dann zusammen
nach Buenos Aires geflogen, haben den Land Rover gekauft mit der
Mission auf der einen Seite, unsere Firma zu managen während wir
20.000 km durch alle südamerikanischen Länder fahren. Und auf der
anderen Seite Leute zu treffen, die irgendwie Arbeit
redefinieren. Also das kann der Psychologe sein, der psycotherapy
über Skype macht oder der digital Nomad oder irgendwelche Leute,
die Technolgie und Tools dazu benutzen, anders zu arbeiten,
fernab von 9 to 5 und Hierarchien. Und das ganze haben wir dann
in einer Video-Dokumentation zusammengefasst.
Marcus: Boah, mega spannend. Und die
Video-Dokumentation, die hieß dann Startup Diaries?
Fabian: Genau Startup Diaries ist so eine Art
von Real Time Wepisode Series, wo wir alles zwei Wochen so einen
10 Minuten Clip releast haben. Einerseits über uns und die
Herausforderung eine nomadische Firma zu sein. Weil wir sind
wirklich eine Firma mit zwei Gründern und vier oder fünf
Freelancern, die noch mit dranhängen. Und auf der anderen Seite,
Leute zu zeigen, di
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