Johannes Voelkner ★ der Digitale Globetrotter

Johannes Voelkner ★ der Digitale Globetrotter

35 Minuten

Beschreibung

vor 9 Jahren

     
Interview mit Johannes Völkner von
WebWorkTravel

Heute spreche ich bei LifeHackz mit Johannes Völker von
WebWorkTravel. Das Interview haben wir bei Johannes auf seiner
Terrasse aufgenommen, der in Tarifa ein Haus direkt am Meer hat
und dort regelmäßig mehrere Monate im Jahr verbringt.
Mittlerweile ist die Community der digitalen Nomaden in Tarifa
auch immer größer und das war dann Grund genug für Feli und mich
nach der letzten deutschen DNX im Mai selber mal den Ort
auszuchecken. Dazu kommt das Feli und ich in Jericoacoara in
Brasilien unsere Leidenschaft für Kitesurfen entdeckt haben und
Tarifa einer der besten Spots in der Welt ist, um Kite zu surfen.
Die beiden Gründe waren genug um unseren Kumpel Johannes dort
besuchen zu gehen plus wir haben dort das erste DNX CAMP ever
veranstaltet. Sprich wir haben Leute eingeladen, mit uns zusammen
zu Co-Worken, wir haben Co-Living gemacht, wir haben Activities
gemacht, wir haben Sport gemacht auf der Terrasse, am Strand auf
dem Rooftop. Wir haben zusammen Aktivitäten gemacht, wir waren
auf Gibraltar. Es hat richtig viel Spaß gemacht und uns darin
bestärkt die Camps auch weiter fortzuführen. Neben den ganzen
Activities kann man dort auch super gut arbeiten als digitaler
Nomade. Wir waren im Cocotera in nem Co-Working Hostel, waren
dort sehr produktiv und haben beispielsweise die DNX CAMP
Webseite dort fertiggestellt. Die Seite findet ihr unter
www.dnxcamp.com Alle Infos zu dem Interview mit Johannes und
weitere Links findet ihr wie immer unter
www.lifehackz.de/johannes Das Projekt Webworktravel von Johannes,
auf der er seine Community der digitalen Nomaden versammelt,
findet ihr unter www.webworktravel.com/ In der Folge spreche ich
mit Johannes wie er auf Tarifa als Spot gekommen ist. Johannes
ist nämlich schon super viel rumgekommen in der Welt. Wir
sprechen darüber was seine Erwartungen für die Zukunft sind als
digitaler Nomade. Und wir sprechen darüber was für Leute man in
Tarifa treffen kann und wieso gerade Tarifa so ein geiler Spot
ist. Checkt es aus. In dieser Folge lernst du:
Warum Tarifa der neue Hot Spot in Europa für digitale Nomaden
ist. Was sich für digitale Nomaden in den letzten Jahren verändert
hat. Wo die heißesten Spots in Costa Rica sind.

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1.000 Dank, Dein Marcus


 


Shownotes


Guide für digitale Nomaden


Tarifa Digital Nomads


Webworktravel Digital Nomad Network


Surf-Office


Co-Working Space


[su_accordion] [su_spoiler title="Diese LIFE HACKZ Folge zum
Nachlesen" icon="plus-square-1"] Marcus: Also ich sitze hier
gerade mit Johannes in Tarifa auf seiner Terrasse mit Blick auf
das Meer, Strand, Beach. Hammer, heute ist es mal windstill. Aber
ja..., dazu kann Johannes gleich auch mehr sagen. Cool, dass Du
hier auf dem Podcast bist, danke! Johannes: Ja hey Marcus! Erst
einmal danke dafür, dass Du hier vorbeischaust und Dir auch mal
selber ein Bild von Tarifa machst. Ist ganz schön hier mit der
Sonne und dem Strand und viel kaltem Wind. Heute nicht ganz so
viel, aber ...ja. Marcus: Ja absolut. Also Feli und ich sind
jetzt seit vier Wochen hier. Uns gefällt es richtig gut und wir
haben auch schon coole Connections zu anderen Nomaden gemacht.
Aber vielleicht erzählst Du mal ein bisschen mehr, wie das
entstanden ist hier in Tarifa. Da bist Du ja sehr maßgeblich
beteiligt und wie Du da auf die Idee gekommen bist und wo Du
heute stehst und was Du noch vorhast? - Das würde mich
interessieren. Johannes: Ganz ehrlich, als ich hier vor ungefähr
einem Jahr angekommen bin, da hat glaube ich, noch kein digitaler
Nomade richtig über Tarifa gesprochen. Mein Hintergedanke, warum
ich hierhin gefahren bin, war, weil ich schon sehr viel in den
letzten vier Jahren unterwegs war und ich brauchte mal so etwas
wie eine Homebase. Ich habe das in dem Jahr davor mal in Berlin
probiert. Aber weil ich sehr gerne Kite-Surfen gehe und auch ganz
gerne am Strand wohnen wollte, habe ich dann darüber nachgedacht,
vielleicht mal ein bisschen weiter in den Süden zu ziehen. Ich
wollte nicht soweit weg sein von Deutschland, damit ich nicht
immer 13 Stunden im Flieger sitzen muss, um beispielsweise zu
einer Hochzeit zu fahren. Und dann bin ich hier hingefahren, weil
ich sehr viel aus der Kite-Szene über Tarifa gehört habe. Ich
kannte ein paar Leute, die hier damals schon gearbeitet haben.
Aber das waren nur zwei, drei vielleicht auch vier Leute
(grinst). Ich bin also hingefahren und wollte mir selber ein Bild
darüber machen. Ich fand es sehr cool und dann kam noch Elmar
vorbei. Der macht Events für holländische Entrepreneure und wir
fanden das beide ganz cool hier und wir haben dann einfach
angefangen, Tarifa zu promoten und haben euch eingeladen und
Feli. Und so langsam scheint sich das alles auszuzahlen. Es
kommen immer mehr Leute hierhin und wir kriegen hier langsam so
eine kleine Community zusammen. Das ist eigentlich ... ja das
freut mich sehr, das Tarifa jetzt so langsam im Gespräch ist.
Marcus: Kann man denn hier das ganze Jahr in Tarifa als Digital
Nomad gut leben und arbeiten und kiten gehen oder würdest Du
sagen, es gibt Monate, die sich besser eignen und andere, wo es
vielleicht wieder cool ist, woanders hinzuziehen? Johannes: Also
man kann hier natürlich das ganze Jahr überleben, aber ich würde
nicht unbedingt Juli und August empfehlen, weil sich die Preise
zu der Zeit verdreifachen. Gerade für die Unterkünfte. Außerdem
wird die Stadt sehr voll und es wird schwierig sein, da den
richtigen Fokus zu finden. In den anderen Monaten ist es super
hier. Den Winter selber habe ich jetzt noch nicht hier verbracht,
das heißt ich war hier nur bis in den Dezember. Januar, Februar
und März habe ich geskipped. Das geht auch. Da kann man sehr gut
surfen. Aber die besten Monate, um als digitaler Nomade hier eine
super Zeit zu haben, sind auf jeden Fall April, Mai, Juni und
dann September, Oktober. November und Dezember sind auch ok, aber
die besten Monate sind Mai, Juni, September und Oktober. Wem es
dann richtig gefällt, der bleibt aber auf jeden Fall auch länger.
Marcus: Ok, cool. Also eine Sache, wieso Feli und ich auch direkt
überzeugt waren, dass das ein ziemlich cooler Spot sein muss,
ist, dass Du ihn quasi ausgerufen und gesagt hast: kommt hier mal
alle hin; hier sind perfekte Settings. Für die Leute, die es
nicht wissen: Du hast auch einen großen Guide für digitale
Nomaden rausgebracht, in dem man die besten Hotspots oder Plätze
zum Arbeiten und Leben finden kann. Wir haben den glaube ich,
ganz am Anfang, als wir in Asien auf unseren ersten wackeligen
Gehversuchen unterwegs waren, ziemlich früh entdeckt und nach dem
Motto: was ist das denn für ein geiler Content hier?! Wir haben
dann glaube ich, erst mal drei Tage Deinen Guide gelesen. Sag mal
ein bisschen was zum Guide. Wieviele Orte sind da drin und wie
bestimmst Du quasi das Scoring-System für die digitalen Nomaden?
Was muss der Ort haben, dass Du sagst, der ist cool und gut?
Johannes: Erst einmal freut mich das, dass Du den Guide so gut
findest. Der Guide ist eigentlich zu einer Zeit entstanden, als
ich das Wort digitaler Nomade eigentlich noch gar nicht kannte.
Ich hatte also die Idee für den Guide, bevor ich überhaupt das
Wort digitaler Nomade gehört hatte. Und deswegen hieß der Guide
am Anfang auch „The Destination Guide for People who work online“
und bei der Landing-Page hat sich alles darum gedreht, die Leute
zu überzeugen, dass man ja eigentlich arbeiten und reisen könnte.
Ich war in den letzten 10 Jahren extrem viel unterwegs und habe
quasi dabei gemerkt, dass es sehr viele coole Destinationen gibt.
Das sind zum Großteil jetzt nicht irgendwelche Großstädte oder
so, wie man die auf der nomadslist.io finden kann, sondern das
sind eigentlich eher so kleinere Städte, die irgendwie in
irgendeiner Art sehr unique sind. In den meisten Orten, habe ich
auch selber irgendwann mal in den letzten zehn Jahren Zeit
verbracht. Ich habe auch gemerkt, dass die Infrastruktur
eigentlich da ist. Also wenn sich irgendjemand heutzutage
beschwert, dass das WiFi nicht ordentlich läuft, dann ist es
meistens die Schuld der Person selber. Auf Inseln ist es manchmal
ein bisschen schwierig, aber ansonsten geht es. Jeder von uns hat
verschiedene Interessen und was ich mit dem Guide eigentlich
gemacht habe ist, dass ich mein ganzes Reisewissen aus den
letzten zehn Jahren Backpacking zusammengefasst und ganz viele
dieser coolen Destinationen hineingepackt habe. Insgesamt sind es
über 60 Destinationen. Ich muss zugeben, ich war nicht in jeder
Destination, aber da sind nur Orte drinnen, von denen ich dann
von Freunden, die auch schon seit sechs Jahren reisen, gehört
habe. Ich glaube, dass ganz viele dieser Destinationen auch in
Zukunft noch richtig abgehen werden, für die Leute die arbeiten
und reisen. Eine Sache habe ich gerade vergessen: das ist auch
ein Budget Guide. Es geht dabei auch so ein bisschen darum, jetzt
nicht die teuersten Orte – in Thailand ist zum Beispiel Phuket
wesentlich teurer als, ich sag mal, Koh Phangan – es geht eher
darum, die günstigeren Orte zu featurn, die gerade noch am kommen
sind. Das habe ich einfach mal zusammengefasst und es freut mich,
dass es inzwischen mehr Beachtung findet und vielleicht machen
wir auch noch einmal eine neue Auflage. Da überlege ich gerade
noch, ob wir das noch einmal optimieren. Marcus: Ich glaube, das
wäre auf jeden Fall cool, wenn da noch einmal eine neue Auflage
kommt, aber auch so ist das schon echt sehr, sehr geil und
useful. Ich glaube, was den Guide auch so unique macht und krass
gut ist, dass er handverlesen ist, also die Leute wirklich da
waren und aufgrund der eigenen Eindrücke und Erfahrungen dann den
Ort bewertet haben und nicht wie beispielsweise, was Duveben
gesagt hast, nomadelist.io. Auch richtig cool, was Peter Levels
da auf die Beine gestellt hat. Aber der kopiert die Daten aus
irgendwelchen Datenbanken und ist nicht selber da gewesen und
weiß, ob das jetzt der coolste Ort ist. Aber da sind es ja mehr
so Hart Facts, wie die Infrastruktur oder das Setting ist. Wie
schnell ist das Internet? Wie warm ist es da? Bei Dir geht es ja
auch noch um Soft Settings. Da findet man zum Beispiel Kiten,
Sport, Hobbies, Activities etc. Johannes: Ich finde zum Beispiel
auch, dass es extrem wichtig ist, dass wenn man reist, dass wir
nebenbei auch Hobbies haben. Also es muss jetzt nicht unbedingt
Kite-Surfen sein. Das ist halt das, was ich gerne mache. Ich
weiß, dass Du auch gerne tauchen gehst. Andere Leute machen gerne
Yoga, aber das Ding ist, dass gerade wenn wir viel reisen, ist es
extrem wichtig, dass wir auch noch etwas anderes in unserer
Freizeit machen, als zum Beispiel jeden Tag eine Schnorcheltour
zu machen. Ein Hobby, ein bisschen mehr Beständigkeit oder
Aktivitäten, die wir halt entweder morgens früh machen oder
abends danach, um auch einfach diesen Ort genießen zu können.
Deswegen finde ich zum Beispiel, dass man oft seine Orte ein
bisschen mehr nach den Hobbies auswählen sollte. Manchmal kann
ich es nicht so ganz verstehen, dass Chiang Mai der Hotspot ist.
Dort gibt es keinen Strand. Eigentlich dreht sich alles nur
darum, dass es ein mega günstiger Ort ist, aber ich möchte nicht
nur irgendwo hin fahren, weil es sehr günstig ist. Da gibt es
auch super coole kleine Inseln in Indonesien, die das auch haben
können. Aber dort kann ich dann auch tauchen gehen oder noch
irgendetwas anderes in meiner Freizeit. machen Und das ist
eigentlich das coole an dem Lifestyle, oder? Marcus: Ja absolut.
Wie Du schon sagtest: in Indonesien, ein kleiner Ort, in dem
Guide selber sind mega viele hidden Champions drin und immer wenn
Feli und ich unterwegs sind in irgendeiner Ecke, dann gucken wir
uns da auch noch einmal das PDF an und lassen uns inspirieren, ob
das auch etwas für uns sein könnte. Ich glaube, Du bist auch
ähnlich gestrickt wie wir: Du bist gerne am Meer und eine totale
Wasserratte. Und dann passt das auch alles. Du sagtest eben, in
Tarifa ist jetzt schon eine coole Community entstanden. Wir sind
jetzt selber ein Teil davon und haben das hier vor Ort Live
mitgekriegt. Da sind richtig smarte Leute aus aller Welt. Gibt es
denn irgend

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