Der Insektenpoet. Von den Umwegen des Monsieur Jean-Henri Fabre
Er war der Erste, der die Sandwespe, den Tanz der Bienen oder den
Heiligen Pillendreher in freier Natur studierte: der Franzose
Jean-Henri Fabre (1823-1915), Wegbereiter der modernen
Insektenforschung. Sein Labor war der eigene Garten in der Provence
...
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vor 4 Jahren
Er war der Erste, der die Sandwespe, den Tanz der Bienen oder den
Heiligen Pillendreher in freier Natur studierte: der Franzose
Jean-Henri Fabre (1823-1915), Wegbereiter der modernen
Insektenforschung. Sein Labor war der eigene Garten in der Provence
– vom Wissenschaftsbetrieb hielt er sich fern. Eine «in Andacht
verzückte Nonne»: Keiner beschrieb die Gottesanbeterin und andere
Insekten so poetisch wie der Franzose Jean-Henri Fabre. Seine
«Souvenirs Entomologiques» wurden weltbekannt und in viele Sprachen
übersetzt. Indes erlangte Fabre seinen Ruhm erst spät und nicht
über den gradlinigen Gelehrtenweg. Zeitlebens hielt er sich abseits
vom akademischen Betrieb, denn dieser erschien ihm langweilig und
leer. Aber nicht nur der Mann selbst, auch seine Wirkungsgeschichte
weist Umwege auf. In Japan ist Fabre jedem Schulkind bekannt, seine
«Souvenirs» werden sogar als Mangas gelesen. Und manche sehen ihn
heute als Vorreiter im Kampf für die Biodiversität. Umwege –
die Wissenschaftsredaktion erkundet das Unerwartete. (Serie 3/7)
Artikel zum
Thema: https://www.srf.ch/kultur/wissen/jean-henri-fabre-der-kaefer-faellt-holterdipolter-den-hang-hinunter
Heiligen Pillendreher in freier Natur studierte: der Franzose
Jean-Henri Fabre (1823-1915), Wegbereiter der modernen
Insektenforschung. Sein Labor war der eigene Garten in der Provence
– vom Wissenschaftsbetrieb hielt er sich fern. Eine «in Andacht
verzückte Nonne»: Keiner beschrieb die Gottesanbeterin und andere
Insekten so poetisch wie der Franzose Jean-Henri Fabre. Seine
«Souvenirs Entomologiques» wurden weltbekannt und in viele Sprachen
übersetzt. Indes erlangte Fabre seinen Ruhm erst spät und nicht
über den gradlinigen Gelehrtenweg. Zeitlebens hielt er sich abseits
vom akademischen Betrieb, denn dieser erschien ihm langweilig und
leer. Aber nicht nur der Mann selbst, auch seine Wirkungsgeschichte
weist Umwege auf. In Japan ist Fabre jedem Schulkind bekannt, seine
«Souvenirs» werden sogar als Mangas gelesen. Und manche sehen ihn
heute als Vorreiter im Kampf für die Biodiversität. Umwege –
die Wissenschaftsredaktion erkundet das Unerwartete. (Serie 3/7)
Artikel zum
Thema: https://www.srf.ch/kultur/wissen/jean-henri-fabre-der-kaefer-faellt-holterdipolter-den-hang-hinunter
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