Düzen Tekkal - woran glaubst du als Jesidin?
1 Stunde 10 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Die Journalistin, Kriegsberichterstatterin, Aktivistin und Autorin
Düzen Tekkal war bei mir zu Gast im zenith-Podcast. Verrückte
Zeiten gerade, aber über Corona haben wir damals noch nicht
gesprochen, das war noch nicht aktuell. Eine besondere Folge mit
einer besonderen Frau, die mich seither tief und nachhaltig
beeindruckt hat. Habt ihr schon mal etwas über die Jesiden und
Jesidinnen gehört? Sicherlich ja, in den letzten Jahren und
sicherlich keine guten Nachrichten. Ich wusste bis vor etwa fünf
bis sechs Jahren leider nicht viel über diese mir bis dato
unbekannte Glaubensgemeinschaft, die durch den Genozid durch den
Islamischen Staat im Nord-Irak zu trauriger Bekanntheit gelangt
ist. Düzen ist Jesidin und setzt sich auch für sie ein. Ihre Eltern
sind jesidische Kurd*innen und kamen als Geflüchtete nach
Deutschland. Ich habe sie gefragt, woran sie glaubt? Und was ihre
Religion so besonders macht. Düzen reiste 2014 in den Irak um einen
Film über ihre Glaubengemeinschaft zu drehen, als der IS dort
anfing zu wüten und viele Menschen regelrecht abzuschlachten. So
wurde sie von der Journalistin zur Menschenrechtsaktivistin und
Chronistin der IS-Verbrechen an den Jesiden. Im Irak leistet sie
humanitäre Hilfe und kämpft für die Jesiden und Jesidinnen, die vom
„Islamischen Staat“ verschleppt wurden. Wir sprechen über ihre
Organisation Hawar.help, die sie damals gegründet hat, aber auch
über ihren inneren Antrieb und die Bedeutung von Solidarität. Denn
Düzen macht sich auch für viele andere religiöse Minderheiten
stark. Von Ängsten, Zweifeln und Grenzen lässt sie sich im Kampf
für die Menschenrechte nicht zurückhalten. Sie erzählt mir von
ihrer Großmutter, die 107 Jahre alt wurde, knallrote Haare,
tätowiert und immer ein Gewehr dabei hatte, um ihre Frauenrechte zu
verteidigen - die für sie ein wichtiges Vorbild war und ist. Und
die das gängige Klischee hier im Westen von den unterdrückten,
schwachen Frauen im Nahen Osten hoffentlich ein wenig aushebelt.
Düzen hat eine besondere Geschichte. Ich bin dankbar, dass sie mit
mir so offen geredet hat Ich bin gespannt, wie sie euch gefällt.
Außerdem: Was haben Düzen und Amal Clooney gemeinsam? Hört mal
rein!
Düzen Tekkal war bei mir zu Gast im zenith-Podcast. Verrückte
Zeiten gerade, aber über Corona haben wir damals noch nicht
gesprochen, das war noch nicht aktuell. Eine besondere Folge mit
einer besonderen Frau, die mich seither tief und nachhaltig
beeindruckt hat. Habt ihr schon mal etwas über die Jesiden und
Jesidinnen gehört? Sicherlich ja, in den letzten Jahren und
sicherlich keine guten Nachrichten. Ich wusste bis vor etwa fünf
bis sechs Jahren leider nicht viel über diese mir bis dato
unbekannte Glaubensgemeinschaft, die durch den Genozid durch den
Islamischen Staat im Nord-Irak zu trauriger Bekanntheit gelangt
ist. Düzen ist Jesidin und setzt sich auch für sie ein. Ihre Eltern
sind jesidische Kurd*innen und kamen als Geflüchtete nach
Deutschland. Ich habe sie gefragt, woran sie glaubt? Und was ihre
Religion so besonders macht. Düzen reiste 2014 in den Irak um einen
Film über ihre Glaubengemeinschaft zu drehen, als der IS dort
anfing zu wüten und viele Menschen regelrecht abzuschlachten. So
wurde sie von der Journalistin zur Menschenrechtsaktivistin und
Chronistin der IS-Verbrechen an den Jesiden. Im Irak leistet sie
humanitäre Hilfe und kämpft für die Jesiden und Jesidinnen, die vom
„Islamischen Staat“ verschleppt wurden. Wir sprechen über ihre
Organisation Hawar.help, die sie damals gegründet hat, aber auch
über ihren inneren Antrieb und die Bedeutung von Solidarität. Denn
Düzen macht sich auch für viele andere religiöse Minderheiten
stark. Von Ängsten, Zweifeln und Grenzen lässt sie sich im Kampf
für die Menschenrechte nicht zurückhalten. Sie erzählt mir von
ihrer Großmutter, die 107 Jahre alt wurde, knallrote Haare,
tätowiert und immer ein Gewehr dabei hatte, um ihre Frauenrechte zu
verteidigen - die für sie ein wichtiges Vorbild war und ist. Und
die das gängige Klischee hier im Westen von den unterdrückten,
schwachen Frauen im Nahen Osten hoffentlich ein wenig aushebelt.
Düzen hat eine besondere Geschichte. Ich bin dankbar, dass sie mit
mir so offen geredet hat Ich bin gespannt, wie sie euch gefällt.
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