5x2 Filmkritik: "Red Sonja" von Richard Fleischer

5x2 Filmkritik: "Red Sonja" von Richard Fleischer

11 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten

Denkt man an einen gelungenen Barbaren-Film, fällt einem Red
Sonja wohl nicht als erstes ein. Der Film von Richard Fleischer
ist zwar schön anzusehen, aber die Handlung ist kaum erkennbar.
Anders formuliert: Fleischer interessiert sich nicht für seine
Figuren und jagt sie von einem Szenario ins nächste. Die
Darstellung von Brigitte Nielsen (Red Sonja) und Arnold
Schwarzenegger (Ex-Conan) sind extrem hölzern. Und das ist noch
milde formuliert!


Red Sonja zeigt darüber hinaus deutlich, wie ein Franchise (Der
Begriff war in den 1980er noch nicht so gängig) hingerichtet
wird. Ist Conan der Barbar (John Milius) noch ein anspruchsvoller
Actionfilm, der durchaus ernsthaft mit seinem Helden umgeht,
driftetet die zweite Verfilmung des Comics, ebenfalls Richard
Fleischer, schon arg ins klaumaukige ab. 


Für Red Sonja hat es am Ende nicht mal für die Lizenzrechte am
Conan-Charakter gereicht, weshalb hier aus Conan mal eben Kalidor
wurde. Schwarzenegger scheint mit der Umwidmung seines Charakters
gar nicht klar zu kommen und selbst die eigentliche Heldin
benötigt viel zu viel Unterstützung vom „starken
Geschlecht“. 


Warum Red Sonja dennoch ein Guilty Pleasure ist, klären Helge und
Martin in der 5x2 Filmkritik.


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