Folge 5: Dennis Endras

Es ist eishockeyfreie Zeit in Deutschland. An einem 11. April
klingt das irgendwie falsch - und trotzdem richtig. Wenn wir heute
in 10 oder 20 Jahren auf die Saison 2019/2020 zurückblicken, werden
wir uns daran erinnern, dass es keinen neuen deutschen Meister gab.
Dass auf der ganzen Welt ein Virus sich ausbreitete und der
Profisport sich selbst beschnitten hat, um seine Akteure und seine
Anhänger zu schützen. Eine Ausnahmesituation. Und trotzdem: Denken,
Schreiben und Sprechen wir über unseren Sport, denn weg ist er ja
nicht. So soll auch unser Podcast nach dem abrupten
Spielzeit-Abbruch nach der Hauptrunde weitergehen. Unter den
aktuellen Umständen sitzen alle Teilnehmer dabei im eigenen Zuhause
und sind zusammengschaltet - Örtlich getrennt und doch im Ziel
vereint. Eine besondere Lösung für eine besondere Situation und mit
einem besonderen Spieler als Gast. Er ist schon sehr lange in
unserem Team, hat schon zwei Mal eine Meisterschaft mit uns
gewonnen, war für die Nationalmannschaft bei Weltmeisterschaften,
gehört zu den besten seiner Klasse in Deutschland und ist darüber
hinaus immer für ein Lächeln gut, weil er das Leben genießen
möchte. Dennis Endras kam aus Bayern über Amerika und Finnland zu
den Adlern und hat gerade seine achte Saison in Mannheim
abgeschlossen. Wann seine Entscheidung fiel Torwart zu werden, wie
sein Weg ihn nach Mannheim geführt hat, welche Gedanken einem
Eishockeyspieler in der Coronazeit durch den Kopf gehen, was wir
von ihm lernen können und... Warum unsere 44 so oft in seiner
eigenen Regentonne sitzt. Adler-Reporter Antti Soramies hat mit ihm
telefoniert.