Myposter-Chef René Ruhland über analoge Bilder in einer digitalen Welt
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Beschreibung
vor 1 Jahr
In einer zunehmend digitalen Welt mit digitalen Bilderrahmen ist
die Welt von Rene Ruhland überraschend analog. Für den Gründer
und Geschäftsführer von Myposter ist das Anfassbare wichtig. Es
löse andere Emotionen aus, "wenn Du das Bild in der Hand oder an
der Wand hast", begründet er den Erfolg seines Unternehmens.
Der Ursprung von Myposter, das für seine personalisierten
Druckerzeugnisse bekannt ist, lag in der Einfuhr von Ölbildern
aus Asien. "Offen gesagt, haben wir uns einfach bei halb legalen
Bildern auf Google bedient und die dann nachmalen lassen",
erinnert sich Ruhland - eine kreative Geschäftsidee, die nicht
unbedingt den üblichen Pfaden entspricht.
Doch auch Myposter muss sich an die Herausforderungen des
E-Commerce anpassen. Bald sollen Kunden auf einer
Self-Publisher-Plattform ihre eigenen Kreationen anbieten können,
ohne Vorauswahl oder Kuratierung. "Wer Lust hat, darf Creator
sein und Shops bauen", verspricht Ruhland. "Ob es dann gekauft
wird, ist eine andere Frage."
Dürfen dann auch KI-generierte Bilder die Plattform
überschwemmen? "Die Frage ist, ob es aus Kundensicht am Ende
relevant ist", reflektiert Ruhland. "Bist Du verpflichtet, das zu
kennzeichnen?"
Warum Ruhland mit Myposter trotz vieler Herausforderungen
"weiterhin zu 100 Prozent an den Standort Deutschland" glaubt und
investiert, erzählt er in der neuen Folge von "So techt
Deutschland".
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