Ich hasse dieses Geräusch!
Manche Menschen macht es wahnsinnig, wenn sie bestimmte Geräusche
hören: wenn andere Karotten kauen, die Nase hochziehen, mit
Gelenken knacken oder auch nur die Spülmaschine ausräumen.
“Misophonie” heißt dieses Phänomen ("misos" ist Griechisch für
"Hass"
29 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Jahren
Wer auf Kaugeräusche, Schmatzen oder ähnliche Laute allergisch
reagiert, leidet womöglich unter “Misophonie”. Im ZEIT
WISSEN-Podcast erklärt unsere Autorin, warum sie deshalb mit ihrem
Freund Schluss gemacht hat – und was die Wissenschaft darüber weiß.
Manche Menschen macht es wahnsinnig, wenn sie bestimmte Geräusche
hören: wenn andere Karotten kauen, die Nase hochziehen, mit
Gelenken knacken oder auch nur die Spülmaschine ausräumen.
“Misophonie” heißt dieses Phänomen ("misos" ist Griechisch für
"Hass" und "phonḗ" für "Geräusch"). Besonders belastend ist es,
wenn jemand Vertrautes die Laute verursacht. Es gibt
Selbsthilfegruppen, aber noch ist Misophonie nicht als Krankheit
anerkannt. Im ZEIT-WISSEN-Podcast “Woher weißt Du das?” sprechen
eine Therapeutin, ein Psychiater und ein Hirnforscher über die
Ursachen – eine Erklärung sind traumatische Kindheitserinnerungen.
Und es gibt erste Ansätze für eine Therapie. Weitere Themen: das
Geheimnis guter Kinogeräusche. Ein Besuch beim Geräuschemacher
Martin Langenbach, der unter anderem die Sounds von “Toni Erdmann”,
“Gypsy Queen” und “Exil” produziert hat. Spoiler: Sein Studio sieht
aus wie eine Mischung aus Floh- und Baumarkt (11:21). Und: Kennen
Sie noch diesen Sound? Ein Rätselraten mit Geräuschen, die vom
Aussterben bedroht sind. Wer älter ist als 40, wird sie noch
“erhören”, wer jünger ist, vielleicht nicht mehr. Außerdem
spekulieren wir, welche Sounds der Gegenwart in 40 Jahren nicht
mehr da sein werden (20:12). Die Website des Geräuschemachers
Martin Langenbach ist geraeuschemacher.de. Die vom Aussterben
bedrohten Sounds stammen aus der Ausstellung "Hot Stuff" des
Archäologischen Museums Hamburg. Der Neuropsychologe Lutz Jäncke
forscht an der Universität Zürich. Die Forschungsarbeiten zur
Misophonie des Amsterdamer Psychiaters Damiaan Denys sind hier zu
finden. Die Umfrage zur Misophonie der Psychotherapeutin Lisa
Illies von der Universität Bielefeld finden Sie auf dieser
Webseite. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn
Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie
jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
reagiert, leidet womöglich unter “Misophonie”. Im ZEIT
WISSEN-Podcast erklärt unsere Autorin, warum sie deshalb mit ihrem
Freund Schluss gemacht hat – und was die Wissenschaft darüber weiß.
Manche Menschen macht es wahnsinnig, wenn sie bestimmte Geräusche
hören: wenn andere Karotten kauen, die Nase hochziehen, mit
Gelenken knacken oder auch nur die Spülmaschine ausräumen.
“Misophonie” heißt dieses Phänomen ("misos" ist Griechisch für
"Hass" und "phonḗ" für "Geräusch"). Besonders belastend ist es,
wenn jemand Vertrautes die Laute verursacht. Es gibt
Selbsthilfegruppen, aber noch ist Misophonie nicht als Krankheit
anerkannt. Im ZEIT-WISSEN-Podcast “Woher weißt Du das?” sprechen
eine Therapeutin, ein Psychiater und ein Hirnforscher über die
Ursachen – eine Erklärung sind traumatische Kindheitserinnerungen.
Und es gibt erste Ansätze für eine Therapie. Weitere Themen: das
Geheimnis guter Kinogeräusche. Ein Besuch beim Geräuschemacher
Martin Langenbach, der unter anderem die Sounds von “Toni Erdmann”,
“Gypsy Queen” und “Exil” produziert hat. Spoiler: Sein Studio sieht
aus wie eine Mischung aus Floh- und Baumarkt (11:21). Und: Kennen
Sie noch diesen Sound? Ein Rätselraten mit Geräuschen, die vom
Aussterben bedroht sind. Wer älter ist als 40, wird sie noch
“erhören”, wer jünger ist, vielleicht nicht mehr. Außerdem
spekulieren wir, welche Sounds der Gegenwart in 40 Jahren nicht
mehr da sein werden (20:12). Die Website des Geräuschemachers
Martin Langenbach ist geraeuschemacher.de. Die vom Aussterben
bedrohten Sounds stammen aus der Ausstellung "Hot Stuff" des
Archäologischen Museums Hamburg. Der Neuropsychologe Lutz Jäncke
forscht an der Universität Zürich. Die Forschungsarbeiten zur
Misophonie des Amsterdamer Psychiaters Damiaan Denys sind hier zu
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