Als Frau Merkel anrief - 50 Jahre Ärzte ohne Grenzen (Teil 2)
Notaufnahme. Der Podcast von Ärzte ohne Grenzen
50 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
„Herzlichen Glückwunsch“, raunt eine tiefe Stimme am Telefon. Als
Ulrike von Pilar, Gründungspräsidenten von Ärzte ohne Grenzen in
Deutschland, fragt was los ist, antwortet der Unbekannte am anderen
Ende: „Na Sie wissen schon“. Was los war: Médecins Sans Frontières
– also Ärzte ohne Grenzen - hatte den Friedensnobelpreis gewonnen.
Ein geheimnisvoller Anrufer verriet es Ulrike von Pilar verstohlen
am Telefon, kurz vor der offiziellen Verkündigung im Jahr 1999. Bis
heute weiß sie nicht, wer ihr den geheimen Hinweis gegeben hat.
Eine halbe Stunde später war das Büro voller Journalist*innen. „Das
war, was Pressearbeit angeht, sicher der verrückteste Tag in meinem
Leben“, erinnert sich von Pilar. Solche und viele weitere
Geschichte aus der zweiten Hälfte der 50-jährigen Geschichte von
Ärzte ohne Grenzen erzählt Ulrike von Pilar in dieser Folge. Als
langjährige Mitarbeiterin der Organisation hat sie etliche
Stationen hautnah miterlebt. In dieser Folge von „Notaufnahme“
gewährt sie nun spannende Einblicke in die komplexen Überlegungen,
die humanitäre Helfer*innen immer wieder anstellen müssen: ob es um
Vereinnahmung durch die Politik im Kosovo geht, um Angriffe auf
Krankenhäuser in Afghanistan oder um die Behandlung von HIV in
Malawi. Sie erzählt von Lehrstücken mit deutschen Bundesministern
und einer Kanzlerin, der Auseinandersetzung mit der kolonialen
Vergangenheit und von Hoffnungen für die Zukunft. Bereits in der
Folge „Die Initialzündung - 50 Jahre Ärzte ohne Grenzen (Teil 1)“
haben wir anlässlich unseres Jubiläums gemeinsam mit Ulrike von
Pilar auf die Geschichte von Médecins Sans Frontières
zurückgeblickt. In dieser neuen Folge widmen wir uns nun der Zeit
von der Verleihung des Friedensnobelpreises im Jahr 1999 bis heute.
Korrektur: Ca. bei Minute 12:30 dieser Folge bezeichnet Ulrike von
Pilar Ibrahim Rugova als „albanischen Chef“, Rugova war jedoch
Kosovo-Albaner. Wenn Sie dafür sorgen möchten, dass Ärzte ohne
Grenzen auch in Zukunft weltweit Menschen in Not kostenlose
medizinische Hilfe anbieten kann, dann können Sie uns durch eine
Spende unterstützen: www.msf.de/spenden Bei Fragen, Kritik oder
Themenwünschen für kommende Folgen schreiben Sie uns gern unter
redaktion@aerzte-ohne-grenzen.de.
Ulrike von Pilar, Gründungspräsidenten von Ärzte ohne Grenzen in
Deutschland, fragt was los ist, antwortet der Unbekannte am anderen
Ende: „Na Sie wissen schon“. Was los war: Médecins Sans Frontières
– also Ärzte ohne Grenzen - hatte den Friedensnobelpreis gewonnen.
Ein geheimnisvoller Anrufer verriet es Ulrike von Pilar verstohlen
am Telefon, kurz vor der offiziellen Verkündigung im Jahr 1999. Bis
heute weiß sie nicht, wer ihr den geheimen Hinweis gegeben hat.
Eine halbe Stunde später war das Büro voller Journalist*innen. „Das
war, was Pressearbeit angeht, sicher der verrückteste Tag in meinem
Leben“, erinnert sich von Pilar. Solche und viele weitere
Geschichte aus der zweiten Hälfte der 50-jährigen Geschichte von
Ärzte ohne Grenzen erzählt Ulrike von Pilar in dieser Folge. Als
langjährige Mitarbeiterin der Organisation hat sie etliche
Stationen hautnah miterlebt. In dieser Folge von „Notaufnahme“
gewährt sie nun spannende Einblicke in die komplexen Überlegungen,
die humanitäre Helfer*innen immer wieder anstellen müssen: ob es um
Vereinnahmung durch die Politik im Kosovo geht, um Angriffe auf
Krankenhäuser in Afghanistan oder um die Behandlung von HIV in
Malawi. Sie erzählt von Lehrstücken mit deutschen Bundesministern
und einer Kanzlerin, der Auseinandersetzung mit der kolonialen
Vergangenheit und von Hoffnungen für die Zukunft. Bereits in der
Folge „Die Initialzündung - 50 Jahre Ärzte ohne Grenzen (Teil 1)“
haben wir anlässlich unseres Jubiläums gemeinsam mit Ulrike von
Pilar auf die Geschichte von Médecins Sans Frontières
zurückgeblickt. In dieser neuen Folge widmen wir uns nun der Zeit
von der Verleihung des Friedensnobelpreises im Jahr 1999 bis heute.
Korrektur: Ca. bei Minute 12:30 dieser Folge bezeichnet Ulrike von
Pilar Ibrahim Rugova als „albanischen Chef“, Rugova war jedoch
Kosovo-Albaner. Wenn Sie dafür sorgen möchten, dass Ärzte ohne
Grenzen auch in Zukunft weltweit Menschen in Not kostenlose
medizinische Hilfe anbieten kann, dann können Sie uns durch eine
Spende unterstützen: www.msf.de/spenden Bei Fragen, Kritik oder
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