Euro Finance Weekly: "Liebe Marktteilnehmer, schnallen Sie sich besser an" - Fed kämpferisch, EZB nach wie vor zaghaft
Euro Finance Weekly: "Liebe Marktteilnehmer, schnallen Sie sich
besser an" - Fed kämpferisch, EZB nach wie vor zaghaft
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Euro Finance Weekly mit Andreas Scholz über Konjunktur und
Geldpolitik. "Die EZB ist sich weiterhin nicht einig. Man kann aber
sagen, dass die EZB falkenhafter geworden ist." Auch in der
Geldpolitik müsse man Kompromisse finden. Über das
Sitzungsprotokoll aus dem März: "Das alles liest sich nicht nach
einer baldigen Zinsanhebung." Ein Grund ist auch der
"stagflatorische Schock". Scholz spricht von einem Dilemma für die
EZB vor der nächsten Sitzung im April: "Einerseits fürchtet sie
eine deutlich stärkere konjunkturelle Abkühlung, andererseits ist
sie mit einer Inflation konfrontiert, die vielleicht sogar Richtung
10 % läuft. Das wird ein Schlingerkurs bleiben." Die Fed dagegen
zielstrebiger, wenn nicht sogar aggressiver: "Der Feind ist die
Inflation. Die Fed ist dabei, die Märkte darauf vorzubereiten. Ein
großer Zinsschritt Anfang Mai um 50 Basispunkte ist ausgemachte
Sache. Gleichzeitig wird die US-Notenbank ordentlich Luft aus ihrer
Bilanz lassen. Liebe Marktteilnehmer, schnallen Sie sich besser
an", so zitiert Scholz abschließend die Chefökonomin bei Grant
Thornton, Diane Swonk.
Geldpolitik. "Die EZB ist sich weiterhin nicht einig. Man kann aber
sagen, dass die EZB falkenhafter geworden ist." Auch in der
Geldpolitik müsse man Kompromisse finden. Über das
Sitzungsprotokoll aus dem März: "Das alles liest sich nicht nach
einer baldigen Zinsanhebung." Ein Grund ist auch der
"stagflatorische Schock". Scholz spricht von einem Dilemma für die
EZB vor der nächsten Sitzung im April: "Einerseits fürchtet sie
eine deutlich stärkere konjunkturelle Abkühlung, andererseits ist
sie mit einer Inflation konfrontiert, die vielleicht sogar Richtung
10 % läuft. Das wird ein Schlingerkurs bleiben." Die Fed dagegen
zielstrebiger, wenn nicht sogar aggressiver: "Der Feind ist die
Inflation. Die Fed ist dabei, die Märkte darauf vorzubereiten. Ein
großer Zinsschritt Anfang Mai um 50 Basispunkte ist ausgemachte
Sache. Gleichzeitig wird die US-Notenbank ordentlich Luft aus ihrer
Bilanz lassen. Liebe Marktteilnehmer, schnallen Sie sich besser
an", so zitiert Scholz abschließend die Chefökonomin bei Grant
Thornton, Diane Swonk.
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