#152 Babyschwimmen? BABYSCHWIMMEN!
Der ichbindochnichthierumbeliebtzusein.com PodCast
10 Minuten
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Der PodCast rund um Führung, Fliegen, Technik und Alltag. Deine Informationsquelle für das Ohr am Puls der Zeit!
Beschreibung
vor 3 Jahren
Babyschwimmen? BABYSCHWIMMEN!
Ja ja, hätte es unseren Nachwuchs nicht ein wenig zu sehr
gebeutelt, letztes Wochenende, mit Krankenhaus, Erbrechen und
nicht zu stoppenden Durchfall, hätten wir letzten Samstag schon
die erste halbe Stunde Babyschwimmen gehabt. So ist die leider
ungenutzt verfallen, aber Papa hat sich heute mit dem Nachwuchs
aufgemacht und ich war sehr gespannt, wie unser Kind auf
Wasser, Pool und andere Kinder reagiert. Aber nicht alles war
Vorfreude pur: Mich bewegt immer noch die Frage, warum ich mit
Maske durch die Schwimmhalle laufen muss, diese aber ablegen
soll (oder wahrscheinlich auch muss?), wenn ich in den Pool
klettere... ist da über dem Wasser nicht die gleiche hoch
geheizte warm-feuchte Luft, wie im gesamten Schwimmbad? Egal,
ich bin gespannt und lasse mir durch Spahns Inkompetenz nicht
die Laune verderben! Und erst recht nicht für den eigentlichen
Schwimmteufel... daher seid gespannt, wie es nun war und was
"Babyschwimmen" nun genau ist...!
Es ist immer eine Freude, samstagmorgens durch Berlin fahren zu
müssen. Genau wie in den anderen 23 Stunden und 59 Minuten hat
es die Hauptstadt, die wirklich nix kann, fulminant geschafft,
ihre Ampeltaktungen maximal möglichst gegenläufig zu nur einem
Hauch von Umweltschutz und/oder fließendem Verkehr zu stellen.
Wahrscheinlich ist die Berliner Grüne Welle so ab 95km/h
tatsächlich zu schaffen - was aber innerorts mit neuer
Bepunktungsregelung keinen wahren Vorteil gegenüber diversen
Rotphasen mit sich bringt.
Ich unterstütze die Berliner Bestrebungen zum aktiven
Umweltschutz und niedrigen Feinstaubwerten tatkräftig durch
hohe Drehzahl im dunkelroten Bereich im Leerlauf an allen roten
unsinnigen Ampeln, um den Motor warmzuhalten... Berlin, so ein
Quatsch - du kommst aus dem Fremdschämen nicht raus in dieser
Stadt der Länderfinanzausgleichsempfänger!
Aber wenn man den Weg erst mal hinter sich gebracht hat,
passiert als positive Einstimmung gleich was völlig
Berlin-untypisches: kostenfreie Parkplätze, direkt am Haus -
und frei sind sie auch noch!
Da letzte Woche zu unserem ersten Kurs ja nicht geklappt hat,
tappte ich ein wenig wirr durch die Räumlichkeiten. Und dann,
eine Bürotür geht auf, Dame rein, Tür zu. Nun denn, wer da ist,
muss auch arbeiten, so meine Devise, also nicht von dem
"Samstags geschlossen" abschrecken lassen und die Berliner
Höflichkeit durch zielgruppenorientierte aktive Rückmeldung
kompromisslos an die Wand genagelt - gepaart mit klar zum
Ausdruck gebrachten eisernen Willen, nicht zu gehen, ohne
geholfen worden zu sein, wusste ich kurz danach, wo ich die
Schuhe los bekomme, wo die Umkleiden sind und wer mein
nachfolgender Ansprechpartner ist. Na, geht doch, warum nicht
gleich so?!
Der Bau an bzw. schon in dem Krankenhaus ist ein Zweckbau, ich
würde ihn auf die 70er Jahre schätzen. Also: 19-70er! Und, egal
wie neu oder alt, wer eine Umkleidekabine von innen gesehen
hat, kennt sie alle, mit all diesen Schandtaten, die Wände und
Fliesenböden mit Säureverfugung nun mal erleben müssen. Der
Nachwuchs hatte noch Spaß und saß sitzend mit den Füßen
baumelnd auf der Bank - bis es im Nebenkabuff mit lautem
Geschrei losging...
Aber da wir fix fertig und umgezogen waren, war es nur ein Flur
von ein paar Metern, der uns nun von dem Becken und vielen
anderen Kindern trennte.
An sich sind andere Kinder immer ein Garant von Freude für den
Erstschwimmling - so aber leider nicht heute. Ich kann es mir
auch nicht erklären, aber die Sirene blieb erst mal lautstark
an. Aber das lenkte wenigstens von meinen Lidl-etten als
Badeschlappen ab - für den Moment.
Wir beide, trotz heftiger Unzufriedenheit, klar vom Kind
artikuliert, guckten nun der noch im Wasser befindlichen Gruppe
zu. Jedes Kind hatte seine Gießkanne - das regte dann auch das
Interesse so weit, dass kurz eine Sirenenpause eintrat.
Leider wehrte die Freude nur kurz - mit Betreten des Beckens
brach der Damm und an Ruhe war nicht mehr zu denken. Die
Waschstraße, die erste Gruppenrunde, brachte kurze
Unterbrechungen, aber eher im Sekundenbereich. Hierbei steht
man sich - mit Abstand - gegenüber und immer ein Erwachsener
mit seinem Nachwuchs auf den Armen oder Schultern "geht" durch
die Gasse, während die Außenstehenden mit Gießkannen das
Nassmachen andeuten. Dann wird noch das Wasser ein wenig
"geschäumt" und in der letzten Station exemplarisch ein Schwamm
sanft über das Kind gezogen.
Das Durchschwimmen brachte unserem Nachwuchs tatsächlich
Freude, aber das am Ende einreihen und wieder am Rand
mitmachen, da war der Ofen wieder aus.
Auch die weiteren Spiele, ob nun Bewegung von rechts nach links
oder mal höher mal tiefer ins Wasser gehalten zu werden - nein,
kein Untertauchen! - oder auch einfach 1, 2, 3, zack - aus dem
Wasser gehoben zu werden, waren heute nicht die übliche
Begeisterung, sondern weiter Tränen.
Am Schluss kam noch eine große Matte auf dem Wasser zum
Einsatz: Kind, je nach Situation, legen oder stellen und
(begleitend) bis zur Kante der Matte führen und dann wieder auf
die Schultern nehmen. Obwohl unser Kind allem und jedem
entgegenkrabbelt, war hier heute ein plötzlich angespültes
Spielzeug in Form eines U-Bootes das einzige interessante...
Das U-Boot haben wir dann, neben einem kleinen blauen Ball, bis
zum Verlassen der Halle gut gehegt, hat es doch für eine
tränenfreie Zeit gesorgt.
In Summe wirklich schön gemacht und die Zeit als auch die
Anreise wert - aber für so einen kurzen Ausflug einfach zu
viele Faktoren aufeinmal, die unser Kind ein wenig zu viel
geplättet haben. Ich freue mich schon auf nächste Woche und wie
es dem Kind dann gefällt...!
Bewertung:
Juhuuuu: Ich war misstrauisch und konnte
mir nichts darunter vorstellen, aber es ist nett und zwanglos
und irgendwie mal was anderes. Und wenn unser Nachwuchs auf den
Geschmack gekommen ist, ist das genau ihre Spiel- und
Plantschrunde in groß!
Buuuuh: Unser Kind war nicht das einzige,
dass durch lautes Kreischen und permanentes Heulen aufgefallen
ist. Klar, in nur 30 mins je Einheit ist eine Eingewöhnung pro
Kind nicht machbar. Ein wenig anders sollte man es aber doch
gestalten. Schließlich ist man in fremder Umgebung, in einer
hohen Luftfeuchtigkeit, mit Chlorgeruch, dann noch dem kühlen
Wasser und vielen anderen Kindern... schon klar, dass das für
die aktuelle Welle an Corona-Kindern, die monatelang nur die
Zimmer der heimischen Wohnung erkunden konnten, ein wenig zu
viel ist. Und: bessere Beschilderung muss her!
Clou: Verständnisvoller Trainer, nette
Spiele und Übungen, Zeit und Spaß für die Kleinen. Ausreichend
Gegenstände für alle und immer Abwechslung für die Kleinen. Ich
freue mich schon auf nächste Woche, wenn auch wir tränenfrei
und mit viel Spaß und Platsche-Platsche durch die Übungseinheit
kommen werden!
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Ja ja, hätte es unseren Nachwuchs nicht ein wenig zu sehr
gebeutelt, letztes Wochenende, mit Krankenhaus, Erbrechen und
nicht zu stoppenden Durchfall, hätten wir letzten Samstag schon
die erste halbe Stunde Babyschwimmen gehabt. So ist die leider
ungenutzt verfallen, aber Papa hat sich heute mit dem Nachwuchs
aufgemacht und ich war sehr gespannt, wie unser Kind auf
Wasser, Pool und andere Kinder reagiert. Aber nicht alles war
Vorfreude pur: Mich bewegt immer noch die Frage, warum ich mit
Maske durch die Schwimmhalle laufen muss, diese aber ablegen
soll (oder wahrscheinlich auch muss?), wenn ich in den Pool
klettere... ist da über dem Wasser nicht die gleiche hoch
geheizte warm-feuchte Luft, wie im gesamten Schwimmbad? Egal,
ich bin gespannt und lasse mir durch Spahns Inkompetenz nicht
die Laune verderben! Und erst recht nicht für den eigentlichen
Schwimmteufel... daher seid gespannt, wie es nun war und was
"Babyschwimmen" nun genau ist...!
Es ist immer eine Freude, samstagmorgens durch Berlin fahren zu
müssen. Genau wie in den anderen 23 Stunden und 59 Minuten hat
es die Hauptstadt, die wirklich nix kann, fulminant geschafft,
ihre Ampeltaktungen maximal möglichst gegenläufig zu nur einem
Hauch von Umweltschutz und/oder fließendem Verkehr zu stellen.
Wahrscheinlich ist die Berliner Grüne Welle so ab 95km/h
tatsächlich zu schaffen - was aber innerorts mit neuer
Bepunktungsregelung keinen wahren Vorteil gegenüber diversen
Rotphasen mit sich bringt.
Ich unterstütze die Berliner Bestrebungen zum aktiven
Umweltschutz und niedrigen Feinstaubwerten tatkräftig durch
hohe Drehzahl im dunkelroten Bereich im Leerlauf an allen roten
unsinnigen Ampeln, um den Motor warmzuhalten... Berlin, so ein
Quatsch - du kommst aus dem Fremdschämen nicht raus in dieser
Stadt der Länderfinanzausgleichsempfänger!
Aber wenn man den Weg erst mal hinter sich gebracht hat,
passiert als positive Einstimmung gleich was völlig
Berlin-untypisches: kostenfreie Parkplätze, direkt am Haus -
und frei sind sie auch noch!
Da letzte Woche zu unserem ersten Kurs ja nicht geklappt hat,
tappte ich ein wenig wirr durch die Räumlichkeiten. Und dann,
eine Bürotür geht auf, Dame rein, Tür zu. Nun denn, wer da ist,
muss auch arbeiten, so meine Devise, also nicht von dem
"Samstags geschlossen" abschrecken lassen und die Berliner
Höflichkeit durch zielgruppenorientierte aktive Rückmeldung
kompromisslos an die Wand genagelt - gepaart mit klar zum
Ausdruck gebrachten eisernen Willen, nicht zu gehen, ohne
geholfen worden zu sein, wusste ich kurz danach, wo ich die
Schuhe los bekomme, wo die Umkleiden sind und wer mein
nachfolgender Ansprechpartner ist. Na, geht doch, warum nicht
gleich so?!
Der Bau an bzw. schon in dem Krankenhaus ist ein Zweckbau, ich
würde ihn auf die 70er Jahre schätzen. Also: 19-70er! Und, egal
wie neu oder alt, wer eine Umkleidekabine von innen gesehen
hat, kennt sie alle, mit all diesen Schandtaten, die Wände und
Fliesenböden mit Säureverfugung nun mal erleben müssen. Der
Nachwuchs hatte noch Spaß und saß sitzend mit den Füßen
baumelnd auf der Bank - bis es im Nebenkabuff mit lautem
Geschrei losging...
Aber da wir fix fertig und umgezogen waren, war es nur ein Flur
von ein paar Metern, der uns nun von dem Becken und vielen
anderen Kindern trennte.
An sich sind andere Kinder immer ein Garant von Freude für den
Erstschwimmling - so aber leider nicht heute. Ich kann es mir
auch nicht erklären, aber die Sirene blieb erst mal lautstark
an. Aber das lenkte wenigstens von meinen Lidl-etten als
Badeschlappen ab - für den Moment.
Wir beide, trotz heftiger Unzufriedenheit, klar vom Kind
artikuliert, guckten nun der noch im Wasser befindlichen Gruppe
zu. Jedes Kind hatte seine Gießkanne - das regte dann auch das
Interesse so weit, dass kurz eine Sirenenpause eintrat.
Leider wehrte die Freude nur kurz - mit Betreten des Beckens
brach der Damm und an Ruhe war nicht mehr zu denken. Die
Waschstraße, die erste Gruppenrunde, brachte kurze
Unterbrechungen, aber eher im Sekundenbereich. Hierbei steht
man sich - mit Abstand - gegenüber und immer ein Erwachsener
mit seinem Nachwuchs auf den Armen oder Schultern "geht" durch
die Gasse, während die Außenstehenden mit Gießkannen das
Nassmachen andeuten. Dann wird noch das Wasser ein wenig
"geschäumt" und in der letzten Station exemplarisch ein Schwamm
sanft über das Kind gezogen.
Das Durchschwimmen brachte unserem Nachwuchs tatsächlich
Freude, aber das am Ende einreihen und wieder am Rand
mitmachen, da war der Ofen wieder aus.
Auch die weiteren Spiele, ob nun Bewegung von rechts nach links
oder mal höher mal tiefer ins Wasser gehalten zu werden - nein,
kein Untertauchen! - oder auch einfach 1, 2, 3, zack - aus dem
Wasser gehoben zu werden, waren heute nicht die übliche
Begeisterung, sondern weiter Tränen.
Am Schluss kam noch eine große Matte auf dem Wasser zum
Einsatz: Kind, je nach Situation, legen oder stellen und
(begleitend) bis zur Kante der Matte führen und dann wieder auf
die Schultern nehmen. Obwohl unser Kind allem und jedem
entgegenkrabbelt, war hier heute ein plötzlich angespültes
Spielzeug in Form eines U-Bootes das einzige interessante...
Das U-Boot haben wir dann, neben einem kleinen blauen Ball, bis
zum Verlassen der Halle gut gehegt, hat es doch für eine
tränenfreie Zeit gesorgt.
In Summe wirklich schön gemacht und die Zeit als auch die
Anreise wert - aber für so einen kurzen Ausflug einfach zu
viele Faktoren aufeinmal, die unser Kind ein wenig zu viel
geplättet haben. Ich freue mich schon auf nächste Woche und wie
es dem Kind dann gefällt...!
Bewertung:
Juhuuuu: Ich war misstrauisch und konnte
mir nichts darunter vorstellen, aber es ist nett und zwanglos
und irgendwie mal was anderes. Und wenn unser Nachwuchs auf den
Geschmack gekommen ist, ist das genau ihre Spiel- und
Plantschrunde in groß!
Buuuuh: Unser Kind war nicht das einzige,
dass durch lautes Kreischen und permanentes Heulen aufgefallen
ist. Klar, in nur 30 mins je Einheit ist eine Eingewöhnung pro
Kind nicht machbar. Ein wenig anders sollte man es aber doch
gestalten. Schließlich ist man in fremder Umgebung, in einer
hohen Luftfeuchtigkeit, mit Chlorgeruch, dann noch dem kühlen
Wasser und vielen anderen Kindern... schon klar, dass das für
die aktuelle Welle an Corona-Kindern, die monatelang nur die
Zimmer der heimischen Wohnung erkunden konnten, ein wenig zu
viel ist. Und: bessere Beschilderung muss her!
Clou: Verständnisvoller Trainer, nette
Spiele und Übungen, Zeit und Spaß für die Kleinen. Ausreichend
Gegenstände für alle und immer Abwechslung für die Kleinen. Ich
freue mich schon auf nächste Woche, wenn auch wir tränenfrei
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