#145 Was tun bei Mobbing? Ein paar Tipps und Tricks aus der Praxis...

#145 Was tun bei Mobbing? Ein paar Tipps und Tricks aus der Praxis...

Der ichbindochnichthierumbeliebtzusein.com PodCast
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vor 3 Jahren
Was tun bei Mobbing? Ein paar Tipps und Tricks aus der Praxis...





Manchmal ist es nicht so leicht, zu erkennen, ob es Mobbing
ist, oder ob die Kollegen einfach nur eine ziemlich rüde Art
von Humor an den Tag legen und in dieser Art auch entsprechend
wegstecken können. Wenn jedoch eine Führungskraft sich auf
diese Ebene herab lässt, ob nun von Personal oder wiederum
seiner Führungskraft getrieben, wird es schon ein wenig
schwerer. Aber: auch wenn die Situation an eine ferngesteuerte
Ohnmacht erinnern möge, man sich als Betroffener, als Opfer
oder wie auch immer man sich selbst titulieren möchte, es gibt
einfache Mittel, um sich zu wehren. Aber macht euch nichts vor:
Es wird nie mehr so wie es früher war - und eigentlich geht es
nur darum, bei einem Abgang entsprechend für die Erniedrigungen
entlohnt zu werden. Und falls das ganze Unternehmen ein
Mobbingloch ist, stellt euch auf einen schönen Streit vor
Gericht ein - das muss man in der Verfassung dann auch wirklich
wollen... Du liest noch mit, ob Du nun nickst oder mit dem Kopf
schüttelst, hier einige Tipps und Tricks...!








Kleiner Hinweis vorweg: Ich bin kein Anwalt, noch gebe
ich euch hier eine Rechtsberatung. Ich bin weder Mediziner noch
Psychologe, somit auch keine medizinischen Tipps und
Hinweise.


Hier kommen einige Tipps aus meiner Praxis als Angestellter und
in Führungsrolle, die euch helfen sollen - nicht mehr und nicht
weniger! Aber: wendet euch schnellstmöglich, auch bei
"anfänglicher" Unsicherheit, an einen Arbeitsrechtler, der auch
auf Mobbing, Bossing und Straining fokussiert ist. Meist ist
Mobbing nicht mehr alleine die Methode, daher ist auch der
Unterschied wichtig - gleich mehr dazu!


Ihr kennt die Neckereien und das gegenseitige Aufziehen
zwischen Kollegen, die sich gut verstehen. Wenn man da am
Nachbartisch in der Kantine sitzt, denkt man sich immer, der
gerade angegriffene Kollege kann sich echt nur mehr an der
Fassade aufhängen, um sein Leiden schnellstmöglich zu beenden.
Dann eine wortgewandte Retourkutsche, viel Gelächter... ja,
solch Kollegen wünscht man sich.


Was aber, wenn ein Kollege, ihr wisst ja, dass ich mich auch
dank aktueller Umfrage dem Gendern verweigere und auch Frauen
nicht ganz unschuldig an diversen Vorfällen sind, immer wieder
mit schnippischen Kommentaren, egal ob unter vier Augen oder in
der großen Teambesprechung, ausschließlich gegen dich schießt?
Sorgen machen oder nicht? Und wenn ja, wie viele davon?


Dafür möchte ich auf die drei Schlagworte von Anfang an
zurückkommen, um die verschiedenen Arten des Mobbing zu
definieren:



Mobbing: Psychische Gewalt in Reinform.
Dauerhafte, wiederholte und regelmäßige Schikane. Auch in der
Tiefe des Quälens oder Verletzens von einzelnen Personen.
Durch einen einzelnen Menschen oder einer Gruppe von
Einzelpersonen.


Bossing: Um es kurz zu sagen: das ist
Mobbing, das von deinem Chef ausgeht. Klassiker sind:
Abschneiden von Informationen, Anschiss für Dinge, für die
man nichts kann, die man nicht vollumfänglich übergeben
wurden, isoliert werden, wie ein kleines Kind behandelt
werden, unsinnige Tätigkeiten, die nicht der
Tätigkeitsbeschreibung entsprechen, Schuld an allem kriegen,
manipulierte Arbeitsergebnisse oder so "banale" Dinge, dass
man wegen Projekten oder anderen Vorwänden Urlaube nicht
genehmigt, etc.


Straining:  Man sagt immer so schön,
dass es sich hierbei um Degradierung handelt. Um eine
erzwungene Langeweile im Job. Hierbei handelt es sich, im
Unterschied zu Mobbing, nicht um wiederholte Angriffe,
sondern um eine einmalige "Aktion". Und die geht auch in die
andere Richtung: Man führt bewusst eine Überlastungssituation
herbei und hält diese künstlich hoch. Also: auch hier ist
meist eine Führungskraft involviert. Was es umso gefährlicher
macht, da es einmalige Aktionen mit teils arbeitsrechtlichen
Folgen hinter sich ziehen kann.


Diskriminierung: Dazu muss ich euch nicht
viel erzählen, das ist ein Thema, das bereits Ent-Tabu-isiert
wurde und daher in der Mitte angekommen ist. Wegen Geschlecht
oder deren Vorlieben, Hautfarbe, Nationalität, etc. Der
Vollständigkeit halber sollte es in dieser Liste aber nicht
fehlen!



Ihr könnt die Begriffe gerne noch über Google weiter in der
Tiefe erforschen, ich hoffe aber, dass meine Zusammenfassung
der wichtigsten Merkmale die Unterschiede verdeutlicht und auch
die typischen Erscheinungsformen charakterisiert.


Aber was macht man denn nun, im Fall der Fälle?


Wann immer euch der Verdacht erschleicht, dass hier gerade
wiederholt was schiefläuft, sofort anfangen, ein
"Mobbing-Tagebuch" zu schreiben. Ich weiß schon, man bildet
sich immer ein, dass man den vernichtenden Spruch des Kollegen
oder das Verhalten des Teamleiters niemals vergessen wird -
aber: schreib es auf. Detailliert. Wortlaut. Umgebung. Alles,
was wichtig ist. Und auch zur Sicherheit, ganz platt gesagt,
Teilnehmer. Euer (zukünftiger) Anwalt ist dankbar für diese
Informationen. Und ja: wenn das nun öfter passiert, immer nur
dich trifft und selbst in einer Gruppe von Kollegen immer
gezielt du anvisiert und angegriffen wirst, schlage ersten
Alarm.
Dafür gibt es jetzt, je nach Unternehmen, verschiedene Wege:
Frauenbeauftragte(r), Betriebsrat, soziale Stelle und vor
allem: Vorgesetzter. Bzw. der Vorgesetzte des Vorgesetzten der
es auf dich abgesehen hat. Personalbereich ist auch eine
Anlaufstelle, aber spätestens dann wird es "aktenkundig" und
eben nicht ein erstes informelles Gespräch, was Betriebsrat
oder interne Sozialberatung möglich machen können.


Auch wenn es Geld kostet - ich würde zuerst mit einem externen
Fachmann, also einem Anwalt sprechen. Das wird du in diesem
Text öfter lesen... macht aber hier Sinn, da du bereits dank
Mobbingtagebuch schon eine gewisse Aktenlage hast und nicht nur
einen heftigen Vorfall. Du kannst Muster beschreiben oder
mögliche Auslöser benennen.


Dann besprich einen möglichen Schlachtplan, entweder mit Anwalt
oder mit Betriebsrat oder ähnliches. Vor dem Weg zum
Personalbereich, vor allem, wenn es nicht um einen Kollegen
geht, unbedingt erst Betriebsrat oder Anwalt einbeziehen und
Rückendeckung prüfen. Wenn es aktenkundig wird, muss das
Unternehmen reagieren, das könnte dir unter Umständen noch
weniger gefallen - vor allem, wenn Bossing im Hintergrund
ablaufen sollte.


Jetzt hast du schon ein Hundeleben - und Schritte dieser Art
können es, vielleicht auch nur kurzfristig, noch unschöner
machen. Ein Kollege, der dich, egal vor welchem "Publikum", die
ganze Zeit angreift, wird nach einem Gespräch aufgrund deiner
Initiative nicht plötzlich nett werden, eher im Gegenteil. Und
jetzt, ganz vorsichtig auf die kleinsten seismografischen
Änderungen achten: ergreift das Unternehmen, auch wiederholt,
Schritte, um dich zu unterstützen - oder werden Angriffe weiter
toleriert? Spätest jetzt heißt es Betriebsrat und Anwalt. Und
freunde dich damit an, dass deine Zeit in der Bude nun endlich
werden wird.


Sollte das bisherige Mobbing dich schon zu sehr mitnehmen,
Anwalt suchen, krankschreiben lassen, und deinen
Rechtsvertreter die Arbeit machen lassen. Solltest du vor
Gericht landen, vergiss nicht, Fach- und Lokalpresse sowie
entsprechende Portale im Internet zu informieren... einfach,
weil du kannst!


Und damit kommen wir zur nächsten Steigerung: nicht dein
Kollege oder deine Kollegen haben dich auf dem Kieker, sondern
deine Führungskraft.
Gerade wenn es in deinem Laden nicht rund läuft, vielleicht
auch kein Betriebsrat, sondern irgendeine Sonderform darunter,
also ein bellender aber nicht beißender Hund, wie z.B. eine
Mitarbeitervertretung oder weitere, mit der Geschäftsführung
vereinbarte Betriebsratsumgehungsmodelle existieren und du noch
einen etwas älteren Arbeitsvertrag mit bestimmten aber eben
besseren Konditionen besitzt, kann es da schnell rund gehen.


Und: meist beschließt ja nicht dein Teamleiter einfach von
heute auf morgen, dass Du zu viel Geld kostet, sondern eine
ganze Kaskade quer durch die Führungshierarchie kennt plötzlich
deinen Namen - unter vorgehaltener Hand und ohne
Protokollierung des Gesagten.


Gerade wenn das Ziel ist, dich loszuwerden, ist ein Teamleiter
ein stumpfes Schwert. Er kann zwar mal mit Mobbing loslegen,
aber, so hart es wird, den sitzen wir einfach aus. Wenn aber
Chef-Chef oder Bereichsleiter mit an Board ist, braucht es
wieder einen Betriebsrat UND einen Anwalt.


Deine Führungskraft wird dich für alles verantwortlich machen:
Dass du vereinbarte Aufgaben nicht ausführst, auch wenn deine
benannte Schnittstelle aus dem Nachbarbereich amüsiert auf
deine Anfrage regiert hat, für die genau sie in Person
zuständig ist, was dir aufgetragen wurde. Mach dich auf
Vorwürfe bereit, so ungerechtfertigt und dumm sie sind.
Vielleicht hast du auch eine richtig dumme Führungskraft, die
sich nicht verblödet, diese unberechtigten Vorwürfe digital zu
mailen - dann Beweise sichern, also ausdrucken und nicht weiter
leiten - und alles ins Mobbingtagebuch!


Wenn du Klarheit brauchst, wie hoch der "Groll" gegen dich
schon angesetzt ist, nutze jede Chance, ChefChef nach Feedback
zu deiner Arbeit zu fragen. Sollte hier, gerne auch in langen
und mit dem Plan, dich völlig zu demotivieren, Monologen kein
gutes Haar an dir bleiben, Notiz ins Mobbingtagebuch und Info
an deinen Anwalt, auch ChefChef ist mit von der Partie. Und
nein - ChefChef lässt sich nicht von deinem eigentlichen
Minichef blenden, der ist wirklich aktiv dabei!


Und jetzt Vorsicht, ein Übergang zum Straining ist nun ein ganz
dünner!
Wenn du jetzt plötzlich täglich Rücksprachen mit Chef hast,
sind wir noch beim Bossing.


Wenn du plötzlich in der Rücksprache Aufgaben bekommst, die du
wie ein Kleinkind rezitieren sollst, nur um dir dann immer
sagen zu lassen, dass du keine Ahnung hast, nicht zuhörst oder
wohl keine Lust hast - dann bist du schon im Straining.


Wenn man dir Aufgaben entzieht und du plötzlich tackern und
lochen musst, ist es Bossing. Wenn du plötzlich keine Aufgaben
mehr bekommst, die offenen von Kollegen bearbeitet werden oder
du erst feststellen musst, dass die ohne Info an dich an
Kollegen übergeben wurden und vielleicht sogar ein Umzug, ganz
übertrieben gesagt, in den Keller bevorsteht oder man dir einen
guten Freund des Chefs ins Büro setzt - schon ist es wieder
Straining.


Glaub mir, Bossing ist ein Thema für das Dreigestirn Anwalt -
Betriebsrat - Personalbereich. Du kannst hier nur verlieren, da
du nicht weißt, wer Freund und Feind ist und wie hoch das
Bossing sich durch das Unternehmen frisst. Hör auf deinen
Anwalt und ja, deine Zeit in dem Laden ist vorbei!


Straining hatte ich nun ja schon das eine oder andere Mal im
Unterschied zu Bossing ran gezogen, nun aber geht es direkt um
das Straining. Meine Leitlinie hierfür ist immer, wenn du
plötzlich feststellst, dass Du auf einen Bore-out zugehst, weil
du überhaupt keine Arbeit mehr hast, alle Linien von Kollegen,
mit denen du vorher zusammen gearbeitet hast, weg sind und
trotzdem nur an dir rumgemäkelt wird - willkommen, das ist
Straining.


Auch ein Klassiker: heute noch Projektleiter, morgen
Fotokopierchef in der hintersten PMO-Ecke.


Oder eben auch andersrum: du bist Sachbearbeiter Produkt A und
sollst ab sofort neben deiner Tätigkeit noch alle
Kundenbeschwerden bearbeiten und im Rahmen des
Produktmanagements alle Produkte und deren Funktionen, etc.
täglich mit aktuellen Preisen bereit stellen. Also: klassische
Überlast. Eiskalt kalkuliert. Ganz absichtlich herbeigeführt.


Das perfide hierbei ist: Die Führungskraft baut darauf, über
kurz oder lang das Recht auf seiner Seite zu haben, daher hier
unbedingt einen Anwalt so schnell wie möglich einschalten.
Klar, deine Zeit in dem Laden ist vorbei - aber es ist ein
Unterschied, ob man eine Aufhebung des Arbeitsvertrags
erreicht, mit einem kleinen Obulus - oder ob die fristlose
Kündigung vor Gericht auch noch bekämpft werden muss.


Hier ist ein Mobbing-Tagebuch Gold wert. Wie war es vorher, was
wurde gesagt, wurde überhaupt was gesagt, was wurde auf
Nachfragen gesagt und wie ist die Situation aktuell. Was sagt
der Betriebsrat, wurde er gehört und wenn ja, wie wurde eine
Versetzung oder eine Änderung der Tätigkeit begründet? Gab es
Bedenken seitens BR? Wer hat in Personal eine Versetzung
unterschrieben? Alles Puzzlesteine, die für deinen Anwalt
wichtig sind!


Vorstehende Infos sind nicht abschließend und erst recht nicht
vollständig! Auch kommen gerne Mischformen zum Einsatz, beliebt
ist immer ein bisschen Bossing mit Mobbing oder mit Straining.
Auch wenn sich rausstellen sollte, dass du eine schwache
Führungskraft hast, die sich beim Thema Mobbing einfach nicht
einschalten will - wie früher auf dem DM-Scheinen, Unwissenheit
darf hier nicht vor Strafe schützen, aber meisten passiert hier
im Hintergrund, selbst mit Anwalt, leider einfach nichts oder
zu wenig.


Etwas möchte ich euch noch mit auf den Weg geben, was unfassbar
wichtig ist: sprecht darüber.
Nein, nicht nur mit Anwalt und Betriebsrat. Vor allem außerhalb
des Mobbinglochs.
Im Freundeskreis.
Vielleicht findet ihr eine Selbsthilfegruppe mit
Gleichgesinnten.
Fachzeitschriften, die das Thema als Schwerpunkt aufgreifen.
Lokale Tageszeitungen.


Auch gibt es diverse PodCasts von Betroffenen, die hier
beschreiben, was ihnen passiert ist. Wenn du aber selber
betroffen bist, würde ich dir die PodCasts nicht empfehlen, es
geht ja nicht um den Vergleich, wem von euch es besser oder
schlechter geht - und ein paar, in die ich reingehört habe,
sind meist wenig hilfreich. Wenn hier Klein-Klein und minitiös
beschrieben wird, wie sich die Schlinge um den Hals enger
gezogen hat, hilft es dem Betroffenen, sich freizusprechen -
aber wenn dann immer bestenfalls der Betriebsrat "heimgesucht"
wird, von Anwalt keine Spur und auch immer betont wird, man
möchte in der Firma bleiben und man noch eine Klatsche nach der
nächsten hingenommen wird... das brauchst du nicht in deiner
Situation!


Wie gesagt, ich habe ganz einfache Tipps für euch:


Über allem: schreibt ein Mobbingstagebuch! Daten, Fakten,
Vorgehensweisen, Beteiligte, alles, was wichtig ist, immer in
Hinblick auf eine Gerichtsverhandlung!


Sucht euch über die örtliche Anwaltskammer einen
Arbeitsrechtler, der auch mit Mobbing und den "Unterformen"
Erfahrung hat. Freundet euch damit an, dass die Zeit in dem
Unternehmen für euch vorbei ist. Ich kenne leider genug Fälle,
in denen Mobbing aufgelöst wurde, in einen neuen Bereich
versetzt wurde, alles gut war und es plötzlich nach Monaten
oder Jahren wieder los geht. Im Erstgespräch muss Vertrauen und
ein gewisser Wohlfühlfaktor aufkommen, sonst zum nächsten
Anwalt ziehen und erneut probieren.


Schnappt euch den Betriebsrat. Sozialvertretung. Was eben da
ist. Je nachdem wie hoch ihr im Unternehmen seid, könnte es
auch in einen Beirat passen. Aber: mit Augenmaß. Mit Realismus.
Ab hier gibt es "unter dem Tisch"-Aktenlage.


Nun geht es zum Personalbereich. Ab dann wird es öffentlich!
Nimm den Weg zum Chef oder Kollegen. Auch zum Betriebsrat.
Jetzt sind auch die wenig schönen Momente, die es bisher noch
gegeben hat, vorbei. Auch ist jetzt nicht mehr klar, wer ist
Freund, wer ist Feind. Daher: MUND HALTEN! Auch besten
"Kollegenfreunden" keine Informationen mehr unter der Hand
geben - wer weiß, wer hier "Stasispitzel" und privat bester
Freund vom Chef ist und welche Wege und mit welchen
angereicherten "Informationen" diese Aussagen nun nehmen!


Ich wünsche es echt niemanden und finde, dass nur absolut
unfähige und ungeeignete Führungskräfte, die schon vor
Jahr(zehnt)en mit Arschtritt in die Gosse getreten werden
hätten sollen, auf diese billige Methoden zurück greifen, statt
ihren Job zu machen, der eben nicht nur aus Business Call,
freier Tageszeitung, großem Hotelzimmer und Meetings, Meetings,
Meetings besteht. Und der einstellende Personaler gleich mit!


Aber macht es euch nicht schwerer als es sein muss:
Mobbingtagebuch für die Fakten, Anwalt für die Unterstützung
und Krankschreibung für das persönliche Wohlbefinden. Passt
beim Arzt nur auf, dass es sich nicht so in die Länge zieht,
dass man euch wegen ausstehender Verbesserung kündigen kann,
einfach die Gründe munter durchtauschen lassen - dafür muss
auch der Arzt wissen, was wirklich los ist!


Und sucht euch Gleichgesinnte. Themen dieser Art dürften nicht
tabuisiert werden! Auch nicht die Firmen, die das decken! Daher
immer wieder mein Ansatz: wendet euch an Fachzeitschrifen und
lokale Presse...


Es ist schwer, dass hier nun zu enden - daher: VIEL ERFOLG!
HALTET DURCH! ES LIEGT NICHT AN EUCH!






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