#61 ...war das, was Google als Pixel 3a vorgestellt hat eine technische Meisterleistung - oder wo kommt der günstige Preis her...?
Der ichbindochnichthierumbeliebtzusein.com PodCast
7 Minuten
Podcast
Podcaster
Der PodCast rund um Führung, Fliegen, Technik und Alltag. Deine Informationsquelle für das Ohr am Puls der Zeit!
Beschreibung
vor 5 Jahren
...war das, was Google als Pixel 3a vorgestellt hat eine technische
Meisterleistung - oder wo kommt der günstige Preis her...?
Als Google im Zuge der i/o-Keynote am 07.05.2019 die neue
günstige Pixel-Serie, beginnend mit den Geräten Google Pixel 3a
und 3a XL vorstellte, war dies keine Überraschung mehr.
Wirklich alle Details, bis auf den offiziellen Preis, waren im
Vorfeld bereits durchgesickert... inklusive hochaufgelösten
Fotomaterial. Als dann aber der Preis für das 3a mit 399
US-$/Euro bekannt gegeben wurde, ging ein kurzes Raunen durch
die Menge - kann das, und was man vorher an Funktionalität
gesehen hat, wirklich wahr sein oder hat das Telefon einen
unschönen Haken?
Google Pixel 3a XL und 3a - fehlend, die Farbe Purple-ish /
Bild-Quelle: Google.com
PodCaster Shownotes:
Raffiniert in der Mitte der Keynote gab es die News, auf die
wir alle gewartet haben: das Google Pixel 3a. Ganz und endlich
dem Nutzerwunsch folgend, hat Google die doch sehr erfolgreiche
aber eben bisher ausschließlich hochpreisige Pixel-Linie in der
aktuellen Version 3 um zwei günstige Varianten erweitert.
Dass es ein "kleines" Gerät namens 3a und ein großes namens 3a
XL geben wird, war bekannt. Auch das Aussehen war bekannt.
Diverse Bilder im Vorfeld, die das neue Telefon "anteasern"
sollten, hatten deutlich ihre Wirkung gezeigt. Und Google darin
bestätigt, an diesem Plan weiter fest zu halten.
Einzig spekulativ war der Preis. Nun wissen wir: das 3a wird
399€ kosten und kann ab dem 08.05. im Google
Store bestellt werden. Der Preis für die aXL-Variante ist
mit 479€ auch sehr günstig gewählt.
Aber, wie hat Google das technisch hin bekommen, den kleinen
Bruder des Pixel 3 zu diesen Preisen anzubieten? Nun denn -
durch "weglassen".
Vier wichtige Punkte sind: das Gehäuse des a-Modells ist 100%
Kunststoff. Auch gibt es keine Induktionsladung. Und, klar, das
Plastikgehäuse bietet keinen IP68-Schutz, also weder vor Wasser
noch vor Staub. Und es gibt nur eine
64-GB-Speicher-Ausstattung.
Aber nun zu den Details - ich nehme das Pixel 3a aus
Vereinfachungsgründen, da es sich zum a XL nur in der
Display-Größe unterscheidet.
Die Frage, die ich schon oft gehört habe, und hier die Antwort:
Ja. Das Teil kann mit Lautsprecher Stereo-Sound spielen, auch
wenn keine "Hörmuschel" am oberen Rand vorhanden ist. Der
Lautsprecher hierzu ist auf der Rückseite und kann über den
Rand oben Ton ausgeben. Ebenso an der Unterseite, Micro und
Lautsprecher befinden sich rund um die USB-C-Ladebuchse. Wie
gesagt, USB-C ist die einzige Lademöglichkeit. Aber, wie immer,
legt Google einen 18-Watt-Stecker in die Verpackung: in etwas
über einer halben Stunde 55% Akkuleistung, nach 90 mins ist der
Akku damit voll. Und ja - das Telefon hat einen 3,5-Stecker für
Kopfhörer an der Oberseite!
Und ja: Zwar gibt es an der Front nur eine Kamera, ebenso an
der Rückseite - wo das Pixel 3 vorne zwei hat. Aber die
Leistung der Kamera, also der Hardware, ist identisch mit dem
Pixel 3. Und das wichtigste hierbei ist die Software. Die hat
Google 1:1 übernommen. Damit sind die Bilder und Aufnahmen
absolut ebenbürtig mit dem großen teuren Bruder Pixel 3.
Jetzt zur Alltagsperformance: Im Inneren arbeitet nicht ein
Top-Snapdragon-Chip, sondern eine mittlere Generation, der
SD670. Aber, damit das Telefon trotzdem Spaß macht und nicht
nur den Akku leer saugt, bringt dieser 2 Kerne mit 2GHz und 4
Kerne mit sparsamen 1,7 GHz mit. Damit laufen im Alltag alle
Apps und auch die Spiele flüssig und ohne Ruckeln, ebenso
sämtliche Android-Effekte und -Übergänge.
Einziges Manko: die Bildschirmhelligkeit: diese ist geringer
als die Helligkeit des Pixel 3 - womit bei direkter
Sonneneinstrahlung ein Ablesen schwer bis unmöglich wird. Wobei
ich auch schon gehört habe, dass die dem Pixel 3 in nichts
nachstehen würde - meine Meinung ist aber: Direkte
Sonneneinstrahlung ist nicht dein Freund auf dem 3a. Und,
kleiner Tipp: ich habe ein paar Mal im Netz bereits gelesen,
dass das Display mit dem, auch hier, kleinen Bruder des
Gorilla-Glas, namens Dragontrail Glass, schnell kleine Kratzer
"anzieht" - hier ist eine Schutzfolie eine gute Investition!
Was sonst noch? 4 GB RAM, wie auch die "großen" Geräte. Aber
halt: die Gehäuse des 3a und 3 XL sind fast gleich groß, aber,
dank dem dicken Rand beim 3a XL kommt es nicht an die 6,3 Zoll
Diagonale ran. Dafür hat das 3a XL keine hässliche Notch! Und
auch kein durch das Display geschossenes Kameraauge! Dazu mag
man nun stehen wie man will...
Die Apps und das Android ist 1:1 identisch, hier hat Google
nicht abgespeckt. Auch bekommt man beim Kauf für die
Speicherung seiner Bilder keinen unlimitierten Speicherplatz
auf der Google Cloud für Original-Bildgrößen, nur für
reduzierte "hohe Qualität". Und ja, es gibt für drei Jahre eine
Update-Garantie für Sicherheit und Android Updates.
Noch eins gibt es zu bedenken: bei dem Preis ist es nur eine
Frage der Zeit, bis auch Media Markt und Saturn sowie weitere
das Telefon als "Standard" in ihr Handy-Regal einräumen. Damit
eröffnet sich Google eine noch breitere Nutzerbasis als bisher.
Was spricht nun also für das Telefon:
Der Preis, ganz klar. Android-Updates-Garantie inkl.
Sicherheitsupdates für drei Jahre ab Erscheinungsdatum des
Telefons. Flott und günstig, nur muss man das Plastikgehäuse
und das ein wenig antiquierte Design lieben. Der Prozessor ist
flott, die Akku gut und der Ladestecker schnell. Die Kamera mit
der Google-KI im Hintergrund der Hammer! Immer noch, gerade bei
Nachtaufnahmen, die beste Kamera, die ein Handy jemals hatte.
Und: es ist ab sofort problemlos verfügbar! Und: es kommt mit
"stock Android": reinem Android, direkt von Google, ohne
Hersteller-Apps und sonst was... wer schon mal ein Samsung hat,
weiß was ich meine...
Wer also auf der Suche nach einem günstigen Mittelklasse Handy
ist, sollte sich das Pixel 3a oder die Display-größere
Variante, das 3a XL, ansehen. Für 399 bzw. 479 Euro kann man
nicht viel kaputt machen...!
Meinen PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify |
Google |
Folge direkt herunterladen
Meisterleistung - oder wo kommt der günstige Preis her...?
Als Google im Zuge der i/o-Keynote am 07.05.2019 die neue
günstige Pixel-Serie, beginnend mit den Geräten Google Pixel 3a
und 3a XL vorstellte, war dies keine Überraschung mehr.
Wirklich alle Details, bis auf den offiziellen Preis, waren im
Vorfeld bereits durchgesickert... inklusive hochaufgelösten
Fotomaterial. Als dann aber der Preis für das 3a mit 399
US-$/Euro bekannt gegeben wurde, ging ein kurzes Raunen durch
die Menge - kann das, und was man vorher an Funktionalität
gesehen hat, wirklich wahr sein oder hat das Telefon einen
unschönen Haken?
Google Pixel 3a XL und 3a - fehlend, die Farbe Purple-ish /
Bild-Quelle: Google.com
PodCaster Shownotes:
Raffiniert in der Mitte der Keynote gab es die News, auf die
wir alle gewartet haben: das Google Pixel 3a. Ganz und endlich
dem Nutzerwunsch folgend, hat Google die doch sehr erfolgreiche
aber eben bisher ausschließlich hochpreisige Pixel-Linie in der
aktuellen Version 3 um zwei günstige Varianten erweitert.
Dass es ein "kleines" Gerät namens 3a und ein großes namens 3a
XL geben wird, war bekannt. Auch das Aussehen war bekannt.
Diverse Bilder im Vorfeld, die das neue Telefon "anteasern"
sollten, hatten deutlich ihre Wirkung gezeigt. Und Google darin
bestätigt, an diesem Plan weiter fest zu halten.
Einzig spekulativ war der Preis. Nun wissen wir: das 3a wird
399€ kosten und kann ab dem 08.05. im Google
Store bestellt werden. Der Preis für die aXL-Variante ist
mit 479€ auch sehr günstig gewählt.
Aber, wie hat Google das technisch hin bekommen, den kleinen
Bruder des Pixel 3 zu diesen Preisen anzubieten? Nun denn -
durch "weglassen".
Vier wichtige Punkte sind: das Gehäuse des a-Modells ist 100%
Kunststoff. Auch gibt es keine Induktionsladung. Und, klar, das
Plastikgehäuse bietet keinen IP68-Schutz, also weder vor Wasser
noch vor Staub. Und es gibt nur eine
64-GB-Speicher-Ausstattung.
Aber nun zu den Details - ich nehme das Pixel 3a aus
Vereinfachungsgründen, da es sich zum a XL nur in der
Display-Größe unterscheidet.
Die Frage, die ich schon oft gehört habe, und hier die Antwort:
Ja. Das Teil kann mit Lautsprecher Stereo-Sound spielen, auch
wenn keine "Hörmuschel" am oberen Rand vorhanden ist. Der
Lautsprecher hierzu ist auf der Rückseite und kann über den
Rand oben Ton ausgeben. Ebenso an der Unterseite, Micro und
Lautsprecher befinden sich rund um die USB-C-Ladebuchse. Wie
gesagt, USB-C ist die einzige Lademöglichkeit. Aber, wie immer,
legt Google einen 18-Watt-Stecker in die Verpackung: in etwas
über einer halben Stunde 55% Akkuleistung, nach 90 mins ist der
Akku damit voll. Und ja - das Telefon hat einen 3,5-Stecker für
Kopfhörer an der Oberseite!
Und ja: Zwar gibt es an der Front nur eine Kamera, ebenso an
der Rückseite - wo das Pixel 3 vorne zwei hat. Aber die
Leistung der Kamera, also der Hardware, ist identisch mit dem
Pixel 3. Und das wichtigste hierbei ist die Software. Die hat
Google 1:1 übernommen. Damit sind die Bilder und Aufnahmen
absolut ebenbürtig mit dem großen teuren Bruder Pixel 3.
Jetzt zur Alltagsperformance: Im Inneren arbeitet nicht ein
Top-Snapdragon-Chip, sondern eine mittlere Generation, der
SD670. Aber, damit das Telefon trotzdem Spaß macht und nicht
nur den Akku leer saugt, bringt dieser 2 Kerne mit 2GHz und 4
Kerne mit sparsamen 1,7 GHz mit. Damit laufen im Alltag alle
Apps und auch die Spiele flüssig und ohne Ruckeln, ebenso
sämtliche Android-Effekte und -Übergänge.
Einziges Manko: die Bildschirmhelligkeit: diese ist geringer
als die Helligkeit des Pixel 3 - womit bei direkter
Sonneneinstrahlung ein Ablesen schwer bis unmöglich wird. Wobei
ich auch schon gehört habe, dass die dem Pixel 3 in nichts
nachstehen würde - meine Meinung ist aber: Direkte
Sonneneinstrahlung ist nicht dein Freund auf dem 3a. Und,
kleiner Tipp: ich habe ein paar Mal im Netz bereits gelesen,
dass das Display mit dem, auch hier, kleinen Bruder des
Gorilla-Glas, namens Dragontrail Glass, schnell kleine Kratzer
"anzieht" - hier ist eine Schutzfolie eine gute Investition!
Was sonst noch? 4 GB RAM, wie auch die "großen" Geräte. Aber
halt: die Gehäuse des 3a und 3 XL sind fast gleich groß, aber,
dank dem dicken Rand beim 3a XL kommt es nicht an die 6,3 Zoll
Diagonale ran. Dafür hat das 3a XL keine hässliche Notch! Und
auch kein durch das Display geschossenes Kameraauge! Dazu mag
man nun stehen wie man will...
Die Apps und das Android ist 1:1 identisch, hier hat Google
nicht abgespeckt. Auch bekommt man beim Kauf für die
Speicherung seiner Bilder keinen unlimitierten Speicherplatz
auf der Google Cloud für Original-Bildgrößen, nur für
reduzierte "hohe Qualität". Und ja, es gibt für drei Jahre eine
Update-Garantie für Sicherheit und Android Updates.
Noch eins gibt es zu bedenken: bei dem Preis ist es nur eine
Frage der Zeit, bis auch Media Markt und Saturn sowie weitere
das Telefon als "Standard" in ihr Handy-Regal einräumen. Damit
eröffnet sich Google eine noch breitere Nutzerbasis als bisher.
Was spricht nun also für das Telefon:
Der Preis, ganz klar. Android-Updates-Garantie inkl.
Sicherheitsupdates für drei Jahre ab Erscheinungsdatum des
Telefons. Flott und günstig, nur muss man das Plastikgehäuse
und das ein wenig antiquierte Design lieben. Der Prozessor ist
flott, die Akku gut und der Ladestecker schnell. Die Kamera mit
der Google-KI im Hintergrund der Hammer! Immer noch, gerade bei
Nachtaufnahmen, die beste Kamera, die ein Handy jemals hatte.
Und: es ist ab sofort problemlos verfügbar! Und: es kommt mit
"stock Android": reinem Android, direkt von Google, ohne
Hersteller-Apps und sonst was... wer schon mal ein Samsung hat,
weiß was ich meine...
Wer also auf der Suche nach einem günstigen Mittelklasse Handy
ist, sollte sich das Pixel 3a oder die Display-größere
Variante, das 3a XL, ansehen. Für 399 bzw. 479 Euro kann man
nicht viel kaputt machen...!
Meinen PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify |
Google |
Folge direkt herunterladen
Weitere Episoden
In Podcasts werben
Kommentare (0)