Warum die Drone im diesjährigen USA-Kanada-Urlaub nur festen Boden unten der Füßen hatte...
Der ichbindochnichthierumbeliebtzusein.com PodCast
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Irgendwann schaffe ich es noch, meinen Flugschein auf endlich mal
in den USA anerkennen zu lassen. Mit diesem Gedanken fliege ich
jedes Jahr über den Atlantik. Doch dieses Jahr begleitete mich
das erste Mal meine Drone. Auf der einen Seite die
(Hand-)Gepäck-Tauglichkeit erkundend, auf der anderen Seite, für
Aufnahmen von einer "anderen Seite". Da ich Drone-Fliegen aber
nun mal mit dem Ernst betreibe, den Luftfahrt verdient - erst
recht im LAND der Luftfahrt -, blieb meine Drone leider auf dem
Boden und flog nicht über amazons THE SPHERE. Warum nur...?
[caption id="attachment_1527" align="alignnone" width="1915"]
City-Airports, Sportflieger, Boeing Field - in den USA blieb die
Drohen auf dem Boden, leider! // Quelle: airmap.io[/caption]
Ich hätte die Drone so oder so mitgenommen. Aber, da hätte ich
auch gleich drauf kommen können. Die USA, auf die wir
(Privat-)Flieger in Deutschland immer neidvoll blicken:
Flughafendichte, noch und nöcher. Und überall bist Du auch mit
der "kleinen Cessna" gern gesehener Gast.
Und genau daher, wie man auch auf dem Screenshot von airmap.io
sehen kann: Airports noch und nöcher, rund um Seattle. Mit den
von der FAA (US-Flugsicherung) festgelegten Sicherheits-Radien,
keine Chance. Dafür sind die Airports im Umkreis, von SeaTac bis
Boeing Field, von Auburn City Airport bis Shoreline, einfach zu
dicht. Dann kommen noch die unendlichen Heliports, vom
Hochhausdach (undenkbar, hier in Deutschland) bis zur Hafengegend
dazu - und schon sieht man nur noch Sperrgebiete für die Drone.
Klar, man könnte jetzt in den USA mit Hilfe von airmaps, so habe
ich das wenigstens verstanden, seine "Intention" für den Flug
einreichen und sich so eine Freigabe von der FAA holen - aber da
ist es wieder, das Problem der US-SIM-Karte und dem Mobilfunk.
Sollte von Euch jemand Erfahrung haben und meine vorstehende
Aussage korrigieren oder ergänzen können, immer her damit! Dann
weiß ich für das nächste Mal ein wenig noch besser Bescheid, was
die App alles so kann!
Also, trotz der, im Vergleich zu Deutschland, unglaublichen
Schmerzfreiheit der Amis, Dronen auch in den bestehenden Luftraum
als verständlich und berechtigt zu integrieren, blieb die Drone
auf dem Boden. Leider keine US-Luftaufnahmen dieses Jahr.
Ebenso in Kanada: da unser Hotel absolut verkehrsgünstig zu den
Nationalparks lag, waren wir eben auch mitten drin - in allen
Flugverbotszonen für die Drone.
Wie gesagt, gerade die USA sind hier unglaublich offen: Ein Anruf
bei der FAA sowie eine Info an den lokalen Airport, schon spricht
gegen einen temporär freigegebenen Flug mit der Drone auch in
einer "Verbotszone" nichts mehr. Allerdings - dieser Aufwand für
einen kurzen Flug im Urlaub? Da hörte meine Freude dann doch auf,
hatte ich heimlich doch auf eine "Lücke" der sich
überschneidenden Radien diverser Airports gehofft, um zumindest
die eine oder andere Sykline von oben auf YouTube verbannen zu
können. Gut - dann nächstes Mal!
Aber schön zu sehen, dass im Unterschied zu Deutschland, wo
Ahnungslosigkeit immer zu Hexenverbrennung oder Verteufelung
führt, die USA hier offen sind und bereits einfache und
praktikable Wege gefunden haben, um auch Dronenpiloten direkt und
problemlos in das System "Fliegen" zu integrieren. Nächstes Jahr
dann - dann wird es ernst!
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