Zensur und Hollywood: Wie viel Macht hat China über die Filmindustrie? (12)
38 Minuten
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Was macht China zur Weltmacht und was macht China mit der Welt? Darum geht es im ARD-Podcast "Welt.Macht.China". Ein Team aus aktuellen und ehemaligen KorrespondentInnen und China-ExpertInnen schaut nicht nur von außen auf das Land, sondern tief h...
Beschreibung
vor 2 Jahren
Bevor ein Film wie "Top Gun: Maverick" in chinesischen Kinos laufen
darf, kontrolliert Chinas Staatsführung genau, welche Jacke etwa
Weltstar Tom Cruise trägt. Zur Not wird zensiert. Denn welche
Botschaften über China verbreitet werden, ist der Regierung in
Beijing enorm wichtig. Hollywood hat das Spiel lange mitgespielt –
in China lockte schließlich viel Geld. Drehbücher wurden
umgeschrieben und Filme nach den Vorgaben des chinesischen Regimes
neu geschnitten. Außerdem konnte das chinesische Kino von Hollywood
viel lernen. Doch neuerdings widersetzt sich die Filmindustrie in
den USA vermehrt Chinas Wünschen, gleichzeitig nimmt Chinas
Interesse an Hollywood ab – stattdessen bekommt das heimische
Publikum actionreiche Propagandaschinken serviert. Warum das
so ist, klärt "Welt.Macht.China"-Moderatorin Joyce Lee mit
Katharina Wilhelm, ARD-Korrespondentin in Los Angeles, und
Ex-Produzent Chris Fenton. Marie Mallinckrodt aus dem ARD-Studio in
Beijing, Medienmanagerin Anke Redl und Politikwissenschaftler
Stanley Rosen erläutern, wie Chinas Staatsführung die eigene
Filmindustrie zugleich gängelt und pusht. Anke Leweke,
Filmkritikerin und eine Zeitlang in der Auswahlkommission der
Berlinale, erklärt, wie das wichtigste deutsche Filmfestival mit
dem Druck aus China umgeht. Bei Kritik, Lob oder Fragen
schreibt gerne an weltmachtchina@rbb-online.de.
darf, kontrolliert Chinas Staatsführung genau, welche Jacke etwa
Weltstar Tom Cruise trägt. Zur Not wird zensiert. Denn welche
Botschaften über China verbreitet werden, ist der Regierung in
Beijing enorm wichtig. Hollywood hat das Spiel lange mitgespielt –
in China lockte schließlich viel Geld. Drehbücher wurden
umgeschrieben und Filme nach den Vorgaben des chinesischen Regimes
neu geschnitten. Außerdem konnte das chinesische Kino von Hollywood
viel lernen. Doch neuerdings widersetzt sich die Filmindustrie in
den USA vermehrt Chinas Wünschen, gleichzeitig nimmt Chinas
Interesse an Hollywood ab – stattdessen bekommt das heimische
Publikum actionreiche Propagandaschinken serviert. Warum das
so ist, klärt "Welt.Macht.China"-Moderatorin Joyce Lee mit
Katharina Wilhelm, ARD-Korrespondentin in Los Angeles, und
Ex-Produzent Chris Fenton. Marie Mallinckrodt aus dem ARD-Studio in
Beijing, Medienmanagerin Anke Redl und Politikwissenschaftler
Stanley Rosen erläutern, wie Chinas Staatsführung die eigene
Filmindustrie zugleich gängelt und pusht. Anke Leweke,
Filmkritikerin und eine Zeitlang in der Auswahlkommission der
Berlinale, erklärt, wie das wichtigste deutsche Filmfestival mit
dem Druck aus China umgeht. Bei Kritik, Lob oder Fragen
schreibt gerne an weltmachtchina@rbb-online.de.
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