Die War-Room-Romanze und das falsche Spiel um den Gut-Centauri
Besprechung von "Tod eines Intriganten" / "And the rock cried out
no hiding place"
1 Stunde 23 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Sheridan hat wenig Grund zur Freude. Zum einen nervt ihn, dass er
einfach nicht hinter die Taktik der Schatten kommt. Eigentlich
würde er jetzt gerne im War-Room über das Problem grübeln, aber
seine nochnichtganzFreundin kaut ihm währenddessen das Ohr ab. Ein
Glück, dass seelischer Beistand an Bord ist: Kommen ein Rabbi, ein
Hindu, ein Moslem und ein Reverent auf die Station. Stellt sich
heraus: Die Geistlichen verbreiten nicht nur ihre jeweilige frohe
Botschaft, sondern halten auch die Ohren offen für die Botschaften
anderer. Dass die Kirchen aktiv den Widerstand gegen das Regime
unterstützen ist eine tolle Idee vom atheistischen JMS. Leider sind
Mary und Sascha beim (letzten) Abendmahl etwas abgelenkt. Die eine
von den Lampen und der andere von der schicken Tischdeko auf dem
nicht wirklich schicken Tisch. Doch im Gegensatz zur letzten Folge
fischt JMS nicht im trüben Porno-Dialog Wasser, sondern schürft mit
Reverend Will Dexter pures Dialog-Gold. Dass dieser bei seinem
nächtlichen Lustwandeln ausgerechnet in das völlig unbewachte Büro
des Stationskommandanten spaziert ergibt logigtechnisch vielleicht
nicht unbedingt Sinn, aber tolle Gespräche über Liebe, Vertrauen
und aufgeräumte Zimmer. Und für Sheridan (Mary würde sagen
eeeeendlich) den nötigen Schubs in Richtung Delenn. Gemeinsam mit
Delenn kommt man hinter den Plan der Schatten, die mit Absicht
einen Sektor in Ruhe lassen, um dann dort mit voller Wucht
zuzuschlagen. Halleluja! Diese Entdeckung muss gefeiert werden! Mit
Nonnen und Kreuz! Aber wir kommen wir zu dieser Situation? Ganz
einfach, liebe Kinder: Lord Refa kommt auf die Station und bekommt
spitz, dass Londo eine Falle für G'Kar plant, um bei Hofe mehr
Einfluß zu bekommen. Das will er natürlich für seine eigenen Pläne
nutzen, hat aber offenbar nie Dune gelesen, sonst wüsste er, dass
man einen Plan am besten in einem Plan versteckt. So kommt die Böse
Überraschung, als sich Refa im Keller der Narn Palastes schon am
Ziel seiner Träume sieht in Form eines Londo-Hologramms. Stellt
sich raus: Londo und G'Kar steckten von Anfang an unter einer Decke
und nun ein Datenkristall mit verräterischen Informationen in Refas
Jacke. Dumm gelaufen: Der Intrigant ist nicht nur selber das Opfer
einer Intrige geworden, sondern jetzt auch ziemlich tot. Und sein
Ruf am Hofe gleich mit. Und der Minister not amused Aber immerhin
haben wir doch noch ein Happy-End. Nämlich für Mary. Die kann
nämlich endlich miterleben, wie sich Sheridan und Delenn in die
Arme fallen. Die Guteste war zwischenzeitlich nämlich fleißig und
hat die Copy&Paste Funktion am CGI-Rechner entdeckt. So war es
ihr mühelos möglich, aus einer Whitestar gleich dutzende, was sag
ich, hunderte zu machen. Mary: "Das ist so eine Folge der
Superlative finde ich." Und da hat sie recht: Die Dialoge sind alle
erste Sahne, die oben gesehene titelgebende Szene mit dem Tod des
Intigranten ist grandios inszeniert und der Plan im Plan im Plan
ist so großartig erdacht und ausgeführt, dass sich so manche
halbnackte Drachenlady vor Scham hinterm eisernen Thron verstecken
muss. It's about the story, man! Wir vergeben deshalb die volle
Punktzahl: 6 von 6 Penisse
einfach nicht hinter die Taktik der Schatten kommt. Eigentlich
würde er jetzt gerne im War-Room über das Problem grübeln, aber
seine nochnichtganzFreundin kaut ihm währenddessen das Ohr ab. Ein
Glück, dass seelischer Beistand an Bord ist: Kommen ein Rabbi, ein
Hindu, ein Moslem und ein Reverent auf die Station. Stellt sich
heraus: Die Geistlichen verbreiten nicht nur ihre jeweilige frohe
Botschaft, sondern halten auch die Ohren offen für die Botschaften
anderer. Dass die Kirchen aktiv den Widerstand gegen das Regime
unterstützen ist eine tolle Idee vom atheistischen JMS. Leider sind
Mary und Sascha beim (letzten) Abendmahl etwas abgelenkt. Die eine
von den Lampen und der andere von der schicken Tischdeko auf dem
nicht wirklich schicken Tisch. Doch im Gegensatz zur letzten Folge
fischt JMS nicht im trüben Porno-Dialog Wasser, sondern schürft mit
Reverend Will Dexter pures Dialog-Gold. Dass dieser bei seinem
nächtlichen Lustwandeln ausgerechnet in das völlig unbewachte Büro
des Stationskommandanten spaziert ergibt logigtechnisch vielleicht
nicht unbedingt Sinn, aber tolle Gespräche über Liebe, Vertrauen
und aufgeräumte Zimmer. Und für Sheridan (Mary würde sagen
eeeeendlich) den nötigen Schubs in Richtung Delenn. Gemeinsam mit
Delenn kommt man hinter den Plan der Schatten, die mit Absicht
einen Sektor in Ruhe lassen, um dann dort mit voller Wucht
zuzuschlagen. Halleluja! Diese Entdeckung muss gefeiert werden! Mit
Nonnen und Kreuz! Aber wir kommen wir zu dieser Situation? Ganz
einfach, liebe Kinder: Lord Refa kommt auf die Station und bekommt
spitz, dass Londo eine Falle für G'Kar plant, um bei Hofe mehr
Einfluß zu bekommen. Das will er natürlich für seine eigenen Pläne
nutzen, hat aber offenbar nie Dune gelesen, sonst wüsste er, dass
man einen Plan am besten in einem Plan versteckt. So kommt die Böse
Überraschung, als sich Refa im Keller der Narn Palastes schon am
Ziel seiner Träume sieht in Form eines Londo-Hologramms. Stellt
sich raus: Londo und G'Kar steckten von Anfang an unter einer Decke
und nun ein Datenkristall mit verräterischen Informationen in Refas
Jacke. Dumm gelaufen: Der Intrigant ist nicht nur selber das Opfer
einer Intrige geworden, sondern jetzt auch ziemlich tot. Und sein
Ruf am Hofe gleich mit. Und der Minister not amused Aber immerhin
haben wir doch noch ein Happy-End. Nämlich für Mary. Die kann
nämlich endlich miterleben, wie sich Sheridan und Delenn in die
Arme fallen. Die Guteste war zwischenzeitlich nämlich fleißig und
hat die Copy&Paste Funktion am CGI-Rechner entdeckt. So war es
ihr mühelos möglich, aus einer Whitestar gleich dutzende, was sag
ich, hunderte zu machen. Mary: "Das ist so eine Folge der
Superlative finde ich." Und da hat sie recht: Die Dialoge sind alle
erste Sahne, die oben gesehene titelgebende Szene mit dem Tod des
Intigranten ist grandios inszeniert und der Plan im Plan im Plan
ist so großartig erdacht und ausgeführt, dass sich so manche
halbnackte Drachenlady vor Scham hinterm eisernen Thron verstecken
muss. It's about the story, man! Wir vergeben deshalb die volle
Punktzahl: 6 von 6 Penisse
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