3. Landleben gegen urbanes Leben?

3. Landleben gegen urbanes Leben?

11 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Zeitgeschichte im Roman oder die literarische Tiefenschärfe der
historischen Dimension in Südtirol.





In der Kulturelemente Ausgabe 168 beschäftigen wir uns
mit Wissenschaft in der Literatur, darunter vor allem mit relativ
neuen Genres wie climate fiction oder nature
writing. Traditionell wird in der Literatur das Dorf- und
Landleben neben und gegen das urbane, kulturell reichere Leben
gestellt. Es ist dies ist ein „wiederkehrender und
konfliktreicher Topos der Gegenwartsliteratur“, ein eingespielter
Plot vieler Romane. Meist aber wird dabei ein konstruiertes,
klischeeartiges Bild vom Land vermittelt, es ist ein Schreiben
von oben herab, bestenfalls mit ein wenig Empathie für die
Landbewohner.


Josef Prackwieser, Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter
der EURAC research in Bozen, gewinnt dieser Literatur
jedoch eine andere Dimension ab. Er findet, dass diese Romane in
der Lage sind, geschichtswissenschaftlichen Deutungen eine
literarische Dimension hinzuzufügen. Lauschen wir seinen
Erkenntnissen am Beispiel Südtirol in dem folgenden Beitrag.


Am Mikrofon Martin Averkamp, Konzept Haimo Perkmann, Produktion
Hannes Egger, Haimo Perkmann, Musik: Alan Preims

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