Aktenzeichen B5 ungedöst: Ivanova im Interview und der schleimende Senator
Besprechung von "36 Stunden auf Babylon 5" / "And now for a word"
1 Stunde 11 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Willkommen zu einer spannenden Reportage von unserer
Lieblingsstation. Die erstaunlicherweise keinen Presseoffizier
beschäftigt, der lästige Interviewanfragen abwimmelt. Und schon
steht das Kamerateam mit vom Föhrer persönlich unterzeichneten
Drehgenehmigung auf der Luftschleusenmatte. Eigentlich würde
Ivanova diese mitsamt Inhalt gerne wieder nach draussen öffnen,
konnte aber durch ein traumatisches Kindheitserlebnis, das Doctor
Franklin mit traurigen Dackelaugen in die Kamera vorträgt, davon
abgehalten werden. Apropos Dackelaugen: Zum einen haben wir
ausgiebig über Marys Möpse diskutiert (das aber rausgeschnitten und
exklusiv unseren Patronen zur Verfügung gestellt) und zum anderen
wurde offenbar Ivanova als Wachhund an die Seite des Kamerateams
gestellt und passt auf, dass sich niemand um Kopf und Kragen redet
Und so erleben wir eine Babylon 5 Episode, die erzählerisch und
kameratechnisch deutlich aus der Reihe fällt. In Interviews
erzählen unsere Protagonisten, was sie so motiveriert, bei dem was
sie auf der Station denn eigentlich so machen. Falls sie überhaupt
was machen. Aber immerhin erhalten wir ein paar Informationen über
Minbar. Dort ist es sehr frostig und deshalb klingen selbst
Komplimente wie dahingehustetes Klingonisch. Zumindest in der
religiösen Kaste. Denn, wer hätte das gedacht, Minbari haben nicht
nur 3 Kasten sondern jede auch noch ihre eigene Sprache. Apropos
Kasten: Cyntia Talkman (die nicht Talkman heißt) hat zwar schon ein
paar mehr oder weniger tolle Interviews (und eine vorgefertigte
Meinung) im Kasten, aber was noch fehlt ist so ein richtiger Twist.
Den liefern Narn und Centauri freihaus, indem sie sich erst
gegenseitig mit Worten und anschließend ausserhalb der Station mit
Strahlen um die Ohren hauen. Und so darf jede(r) am Ende nochmal
brav Fazit ziehen, ob sich so ein kostspieliges Abenteuer wie
Babylon 5 für die Erde überhaupt lohnt, vom Dockarbeiter bis zum
schleimigen Senator. Und so erfahren wir in einer Reportage - die
ja eigentlich die Station vorstellen soll - so ganz nebenbei eine
Menge über die Erde, wie sie sich selber sieht und wie der neue
Präsident so langsam die Welt so macht, wies ihm gefällt,
Erstaunlich, wie JMS vor mehr als 20 Jahren (!) nicht nur die
Unterwanderung der Medien durch von Politikern gesteuerte Fakenews
prophezeit hat, sondern auch technisch sowas von den Nagel auf den
Kopf getroffen hat. Nehmen wir nur mal das virtuelle Studio, das
vor 2 Jahren vom ZDF als die hippe Neuerung seit der Erfindung des
Nokia 2210 (das vermutlich beim ZDF immer noch standardmäßig
eingesetzt wird) präsentiert hat. Nope! B5 did it! Oder die kleinen
Teile, die ständig durch die Luft schwirren und Bilder machen.
"Kameradrohnen? Sowas von lächerlich! Sowas wird es NIE geben!" So
der neunmalkluge 90ger-Jahre-Sascha bei der Erstausstrahlung. Tja,
auch das ist inzwischen völlig normal: Tja, was sollen wir da noch
sagen? Tolle Folge! Wir vergeben 4,5 von 6 Penisse
Lieblingsstation. Die erstaunlicherweise keinen Presseoffizier
beschäftigt, der lästige Interviewanfragen abwimmelt. Und schon
steht das Kamerateam mit vom Föhrer persönlich unterzeichneten
Drehgenehmigung auf der Luftschleusenmatte. Eigentlich würde
Ivanova diese mitsamt Inhalt gerne wieder nach draussen öffnen,
konnte aber durch ein traumatisches Kindheitserlebnis, das Doctor
Franklin mit traurigen Dackelaugen in die Kamera vorträgt, davon
abgehalten werden. Apropos Dackelaugen: Zum einen haben wir
ausgiebig über Marys Möpse diskutiert (das aber rausgeschnitten und
exklusiv unseren Patronen zur Verfügung gestellt) und zum anderen
wurde offenbar Ivanova als Wachhund an die Seite des Kamerateams
gestellt und passt auf, dass sich niemand um Kopf und Kragen redet
Und so erleben wir eine Babylon 5 Episode, die erzählerisch und
kameratechnisch deutlich aus der Reihe fällt. In Interviews
erzählen unsere Protagonisten, was sie so motiveriert, bei dem was
sie auf der Station denn eigentlich so machen. Falls sie überhaupt
was machen. Aber immerhin erhalten wir ein paar Informationen über
Minbar. Dort ist es sehr frostig und deshalb klingen selbst
Komplimente wie dahingehustetes Klingonisch. Zumindest in der
religiösen Kaste. Denn, wer hätte das gedacht, Minbari haben nicht
nur 3 Kasten sondern jede auch noch ihre eigene Sprache. Apropos
Kasten: Cyntia Talkman (die nicht Talkman heißt) hat zwar schon ein
paar mehr oder weniger tolle Interviews (und eine vorgefertigte
Meinung) im Kasten, aber was noch fehlt ist so ein richtiger Twist.
Den liefern Narn und Centauri freihaus, indem sie sich erst
gegenseitig mit Worten und anschließend ausserhalb der Station mit
Strahlen um die Ohren hauen. Und so darf jede(r) am Ende nochmal
brav Fazit ziehen, ob sich so ein kostspieliges Abenteuer wie
Babylon 5 für die Erde überhaupt lohnt, vom Dockarbeiter bis zum
schleimigen Senator. Und so erfahren wir in einer Reportage - die
ja eigentlich die Station vorstellen soll - so ganz nebenbei eine
Menge über die Erde, wie sie sich selber sieht und wie der neue
Präsident so langsam die Welt so macht, wies ihm gefällt,
Erstaunlich, wie JMS vor mehr als 20 Jahren (!) nicht nur die
Unterwanderung der Medien durch von Politikern gesteuerte Fakenews
prophezeit hat, sondern auch technisch sowas von den Nagel auf den
Kopf getroffen hat. Nehmen wir nur mal das virtuelle Studio, das
vor 2 Jahren vom ZDF als die hippe Neuerung seit der Erfindung des
Nokia 2210 (das vermutlich beim ZDF immer noch standardmäßig
eingesetzt wird) präsentiert hat. Nope! B5 did it! Oder die kleinen
Teile, die ständig durch die Luft schwirren und Bilder machen.
"Kameradrohnen? Sowas von lächerlich! Sowas wird es NIE geben!" So
der neunmalkluge 90ger-Jahre-Sascha bei der Erstausstrahlung. Tja,
auch das ist inzwischen völlig normal: Tja, was sollen wir da noch
sagen? Tolle Folge! Wir vergeben 4,5 von 6 Penisse
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