Halsgeburt auf dem Albtraumschiff
Besprechung von "Alarm im Sektor 92" / "All alone in the night"
1 Stunde 20 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Da will man nur mal eine Runde um den Block fliegen und zack! wird
man von Außerirdischen entführt. Das kennt man ja. Und warum soll
es unserem Captain NichtSinclair da besser gehen. Wie sein
Vorgänger will er auch lieber mal selbst ins All als das dem
eigentlich dafür ausgebildeten Fachpersonal zu überlassen. Das ist
nämlich dazu da, um im Einsatz zu sterben. Tja, das hat Sheridan
nun davon. Erst kriegt er einen und nun liegt er da. Sieht total
billig aus auf dem Alienschiff, aber was will man machen, wenn 50%
des 25€-Budgets schon für ein schlecht animiertes
CGI-Folterinstrument draufgegangen sind? Da bleibt halt nur der
Gang in den Baumarkt: N bißchen Abdeckfolie, grüne Farbe und
Pappmaschee, hat ja bei Doctor Who früher auch funktioniert. Am
Drehbuch hat JMS auch gespart und selbst Hand angelegt, allerdings
eher einen flinken Finger, denn die Story auf dem Schiff ist mehr
als dürftig und auch etwas unlogisch: Unser Captain muss nämlich
gegen implantatgepimpte Drazi und Narn kämpfen, während er selber
noch er selber ist. Und während der Drazi nach dem Kampf (und dem
Sturz in die eigenen Metallstange) sich in wohlgefallen auflöst,
bleibt der (noch) namenlose Narn lange genug im Raum liegen, um
gemeinsam mit dem Captain Fluchtpläne schmieden zu können. Und er
weiß auch genau, dass sich hinter der merkwürdig orange leuchtenden
Wandpoperze eine Rettungskapsel befinden muss. Warum? Weils im
Drehbuch stand Dem ungleichen Paar gelingt also die Flucht, während
die anderen unfreiwilligen Passagiere einem entwas zu wörtlich
genommenen Befehl zum Opfer fallen: Die Entführer nehmen das "Lasst
sofort die Gefangenen frei!" nämlich etwas zu wörtlich: Das ist
quasi das I-Tüpfelchen auf einem furchtbar miesen Tag, den Delenn
hatte. Erst muss sie beim Chef antreten, wird ihren Posten im
grauen Rat los und dann auch noch entdecken, dass die Kriegerkaste
die Mehrheit im Rat an sich genommen hat. Wenigsten den Posten als
Botschafterin hat sie behalten. Aber auch dunkelheit kann lichte
Momente bringen. Denn während unser Captain mehr oder weniger
friedlich auf dem Alienschiff dahindämmert nimmt er uns mit in
einen Traum, der sich später doch als wahrer entpuppt als wir
dachten. War sonst noch was? Ja! Der alte Vorgesetzte von Sheridan
kommt auf die Station und wundert sich, weil der Captain sonst
immer pünklich ist. Jawoll! Immerhin hat General Hague einiges mit
Sheridan zu besprechen. Der betrügt die Erdzentrale nämlich nicht
nur bei der Miete zu seinem Quartier sondern betätigt sich auch als
Maulwurf für einen Verschwörerkreis innerhalb der Erdallianz. Aber
Schluß mit Heimlichtuerei. In gemütlicher Abendgarderobe schenkt er
seinem Führrungsstab jetzt endlich reinen Wein ein. Zusammenfassend
läßt sich sagen: Die Folge hält einige Überraschungen bereit. War
Sascha doch nur die bräsige Entführungshandlung in Erinnerung
geblieben. Dabei hat die Episode tatsächlich viel mehr zu bieten:
Die Verschwörung in der Erdallianz, die wechselnden
Machtverhaltnisse im grauen Rat und die modischsten
Freizeit-Klamotten, die wir bis jetzt überhaupt auf Babylon 5
gesehen haben. Das entlockt uns 3 von 6 Penissen.
man von Außerirdischen entführt. Das kennt man ja. Und warum soll
es unserem Captain NichtSinclair da besser gehen. Wie sein
Vorgänger will er auch lieber mal selbst ins All als das dem
eigentlich dafür ausgebildeten Fachpersonal zu überlassen. Das ist
nämlich dazu da, um im Einsatz zu sterben. Tja, das hat Sheridan
nun davon. Erst kriegt er einen und nun liegt er da. Sieht total
billig aus auf dem Alienschiff, aber was will man machen, wenn 50%
des 25€-Budgets schon für ein schlecht animiertes
CGI-Folterinstrument draufgegangen sind? Da bleibt halt nur der
Gang in den Baumarkt: N bißchen Abdeckfolie, grüne Farbe und
Pappmaschee, hat ja bei Doctor Who früher auch funktioniert. Am
Drehbuch hat JMS auch gespart und selbst Hand angelegt, allerdings
eher einen flinken Finger, denn die Story auf dem Schiff ist mehr
als dürftig und auch etwas unlogisch: Unser Captain muss nämlich
gegen implantatgepimpte Drazi und Narn kämpfen, während er selber
noch er selber ist. Und während der Drazi nach dem Kampf (und dem
Sturz in die eigenen Metallstange) sich in wohlgefallen auflöst,
bleibt der (noch) namenlose Narn lange genug im Raum liegen, um
gemeinsam mit dem Captain Fluchtpläne schmieden zu können. Und er
weiß auch genau, dass sich hinter der merkwürdig orange leuchtenden
Wandpoperze eine Rettungskapsel befinden muss. Warum? Weils im
Drehbuch stand Dem ungleichen Paar gelingt also die Flucht, während
die anderen unfreiwilligen Passagiere einem entwas zu wörtlich
genommenen Befehl zum Opfer fallen: Die Entführer nehmen das "Lasst
sofort die Gefangenen frei!" nämlich etwas zu wörtlich: Das ist
quasi das I-Tüpfelchen auf einem furchtbar miesen Tag, den Delenn
hatte. Erst muss sie beim Chef antreten, wird ihren Posten im
grauen Rat los und dann auch noch entdecken, dass die Kriegerkaste
die Mehrheit im Rat an sich genommen hat. Wenigsten den Posten als
Botschafterin hat sie behalten. Aber auch dunkelheit kann lichte
Momente bringen. Denn während unser Captain mehr oder weniger
friedlich auf dem Alienschiff dahindämmert nimmt er uns mit in
einen Traum, der sich später doch als wahrer entpuppt als wir
dachten. War sonst noch was? Ja! Der alte Vorgesetzte von Sheridan
kommt auf die Station und wundert sich, weil der Captain sonst
immer pünklich ist. Jawoll! Immerhin hat General Hague einiges mit
Sheridan zu besprechen. Der betrügt die Erdzentrale nämlich nicht
nur bei der Miete zu seinem Quartier sondern betätigt sich auch als
Maulwurf für einen Verschwörerkreis innerhalb der Erdallianz. Aber
Schluß mit Heimlichtuerei. In gemütlicher Abendgarderobe schenkt er
seinem Führrungsstab jetzt endlich reinen Wein ein. Zusammenfassend
läßt sich sagen: Die Folge hält einige Überraschungen bereit. War
Sascha doch nur die bräsige Entführungshandlung in Erinnerung
geblieben. Dabei hat die Episode tatsächlich viel mehr zu bieten:
Die Verschwörung in der Erdallianz, die wechselnden
Machtverhaltnisse im grauen Rat und die modischsten
Freizeit-Klamotten, die wir bis jetzt überhaupt auf Babylon 5
gesehen haben. Das entlockt uns 3 von 6 Penissen.
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