Kartoffeln, Quitten, alte Äpfel und gummige Rüebli
Dank des Fortschritts können wir heute selbstbestimmter leben, ohne
auf Annehmlichkeiten wie fliessendes Wasser, Strom und eine warme
Stube verzichten zu müssen. Kevin erzählt, wie er seine persönliche
Autarkie vorantreibt – und wo es noch Grenzen gibt.
Podcast
Podcaster
Winterthur
Beschreibung
vor 5 Jahren
Wir öffnen ein Fass, das vom letzten Jahr übrig geblieben ist.
Kevin hat in unserem digitale Realitätsableich von 2018 die
Autarkie zu seinem Aufsteiger erhoben. Das ist das Bestreben, einen
möglichst grossen Bedarf des täglichen Lebens selbst zu decken und
beim Wasser, Strom, Wärme und Kanalisation nicht von fremden
Versorgern bzw. Entsorgern abhängig zu sein. Kevin erklärt uns, wie
er dank des rasanten technischen Fortschritts heute in seinem Tiny
House selbstbestimmter lebt, als es noch bis vor Jahren möglich
gewesen wäre: Wo kann er sich selbstversorgen? Und wo ist die
Autarkie nach wie vor schwer oder gar nicht realisierbar? (Spoiler:
Der Titel der Sendung verrät, dass selbst ein passionierter Urban
Gardener bei der Ernährung noch längst nicht die
Subsistenzwirtschaft ausrufen wird.) Autarkie? Das klingt für einen
Mietwohnungsbewohner wie Matthias ein bisschen nach den
durchgeknallten Amerikanern, die sich als so genannte Prepper
(gerne auch fürs Fernsehen) auf den Weltuntergang, den
Zusammenbruch der Zivilisation und des Wirtschaftssystems
vorbereiten. Manche Leute, wie seinerzeit Jan Böhmermann, könnten
es für den Spleen verwöhnter Individualisten halten, die sich darin
gefallen, ihre Liebe zur Umwelt in den sozialen Medien zu
zelebrieren. Aber wer Kevin kennt, der weiss, dass er es nicht
dogmatisch, sondern pragmatisch angeht – und nicht die Ideologie,
sondern das Lernen im Vordergrund steht. Darum ist das vielleicht
ein bloss ein temporäres Experiment, das ein paar Erkenntnisse
bringt oder auch nicht. Oder vielleicht auch der Anfang einer
Bewegung, die uns hilft, bewusster zu konsumieren und zu
verbrauchen und die Ressourcenverschwendung zu reduzieren. Wir
diskutieren vorurteilslos und kommen zum Schluss, dass es zur
Rettung der Menschheit wahrscheinlich noch etwas mehr braucht...
Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-464/
Kevin hat in unserem digitale Realitätsableich von 2018 die
Autarkie zu seinem Aufsteiger erhoben. Das ist das Bestreben, einen
möglichst grossen Bedarf des täglichen Lebens selbst zu decken und
beim Wasser, Strom, Wärme und Kanalisation nicht von fremden
Versorgern bzw. Entsorgern abhängig zu sein. Kevin erklärt uns, wie
er dank des rasanten technischen Fortschritts heute in seinem Tiny
House selbstbestimmter lebt, als es noch bis vor Jahren möglich
gewesen wäre: Wo kann er sich selbstversorgen? Und wo ist die
Autarkie nach wie vor schwer oder gar nicht realisierbar? (Spoiler:
Der Titel der Sendung verrät, dass selbst ein passionierter Urban
Gardener bei der Ernährung noch längst nicht die
Subsistenzwirtschaft ausrufen wird.) Autarkie? Das klingt für einen
Mietwohnungsbewohner wie Matthias ein bisschen nach den
durchgeknallten Amerikanern, die sich als so genannte Prepper
(gerne auch fürs Fernsehen) auf den Weltuntergang, den
Zusammenbruch der Zivilisation und des Wirtschaftssystems
vorbereiten. Manche Leute, wie seinerzeit Jan Böhmermann, könnten
es für den Spleen verwöhnter Individualisten halten, die sich darin
gefallen, ihre Liebe zur Umwelt in den sozialen Medien zu
zelebrieren. Aber wer Kevin kennt, der weiss, dass er es nicht
dogmatisch, sondern pragmatisch angeht – und nicht die Ideologie,
sondern das Lernen im Vordergrund steht. Darum ist das vielleicht
ein bloss ein temporäres Experiment, das ein paar Erkenntnisse
bringt oder auch nicht. Oder vielleicht auch der Anfang einer
Bewegung, die uns hilft, bewusster zu konsumieren und zu
verbrauchen und die Ressourcenverschwendung zu reduzieren. Wir
diskutieren vorurteilslos und kommen zum Schluss, dass es zur
Rettung der Menschheit wahrscheinlich noch etwas mehr braucht...
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