Das Mitmach-Internet
Das Internet lebt von den Inhalten seiner Nutzer: Youtube,
Wikipedia, Flickr und Facebook wären ohne User Generated Content
undenkbar und nicht die Geldesel, die sie dank der Schaffenskraft
von uns allen sind. Wir loben, kritisieren und geben Geheimtipps.
Podcast
Podcaster
Winterthur
Beschreibung
vor 6 Jahren
Früher waren die Rollen klar verteilt: Eine kleine Schar von mehr
oder weniger kreativen Köpfen hat Fotos, Filme, Artikel, Bücher,
Musik und Informationen aller Art zusammengetragen. Und wir, der
grosse Rest, haben uns diese Werke dann zu Gemüte geführt
(rezipiert, wie der Bildungsbürger zu sagen pflegt). Das ist
vorbei: Mit dem Internet kann jeder, der will, selbt kreativ tätig
werden. Und das ist längst mehr als nur ein Hobby und privates
Vergnügen. Bei vielen Plattformen im Netz gehört die Schaffenskraft
der Nutzer zum Geschäftsplan: Schon 2011 wurde geschätzt, dass mit
den Inhalten der Nutzer, dem so genannten User Generated Content,
Milliarden umgesetzt werden. Allein Youtube und Facebook haben
drei- bis vierstellige Millionenbeiträge umgesetzt. Heute ist das
Internet ohne die Beteiligung der Nutzer kaum mehr vorstellbar:
Wikipedia ist zur unverzichtbaren Informationsquelle geworden,
Youtube zur Unterhaltungsmaschine für die Massen. Die
Nutzerkommentare auf den Newsplattformen geben oft mehr zu reden
als die Artikel selbst. Und was würden wir tun ohne die
Besprechungen der User bei Amazon, in den App Stores, bei Yelp und
Tripadvisor? Wir ergründen die Möglichkeiten des Mitmach-Internets,
loben Wikipedia und nennen weniger bekannte Plattformen, wo
jedermann sich austoben darf.Und natürlich tragen wir dem Umstand
Rechnung, dass es auch jede Menge Kritik gibt: Der «Kult der
Amateure», wie Internetskeptiker Andrew Keen dieses Phänomen nennt,
hat vielen Profis die Berufsaussichten zerstört, die
Verlässlichkeit von Informationsquellen untergraben und das Klima
im Netz vergiftet. Doch diesen Einwänden zum Trotz überwiegt beim
Mitmach-Internet der Spass und der Erkenntnisgewinn – finden wir.
Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-444/
oder weniger kreativen Köpfen hat Fotos, Filme, Artikel, Bücher,
Musik und Informationen aller Art zusammengetragen. Und wir, der
grosse Rest, haben uns diese Werke dann zu Gemüte geführt
(rezipiert, wie der Bildungsbürger zu sagen pflegt). Das ist
vorbei: Mit dem Internet kann jeder, der will, selbt kreativ tätig
werden. Und das ist längst mehr als nur ein Hobby und privates
Vergnügen. Bei vielen Plattformen im Netz gehört die Schaffenskraft
der Nutzer zum Geschäftsplan: Schon 2011 wurde geschätzt, dass mit
den Inhalten der Nutzer, dem so genannten User Generated Content,
Milliarden umgesetzt werden. Allein Youtube und Facebook haben
drei- bis vierstellige Millionenbeiträge umgesetzt. Heute ist das
Internet ohne die Beteiligung der Nutzer kaum mehr vorstellbar:
Wikipedia ist zur unverzichtbaren Informationsquelle geworden,
Youtube zur Unterhaltungsmaschine für die Massen. Die
Nutzerkommentare auf den Newsplattformen geben oft mehr zu reden
als die Artikel selbst. Und was würden wir tun ohne die
Besprechungen der User bei Amazon, in den App Stores, bei Yelp und
Tripadvisor? Wir ergründen die Möglichkeiten des Mitmach-Internets,
loben Wikipedia und nennen weniger bekannte Plattformen, wo
jedermann sich austoben darf.Und natürlich tragen wir dem Umstand
Rechnung, dass es auch jede Menge Kritik gibt: Der «Kult der
Amateure», wie Internetskeptiker Andrew Keen dieses Phänomen nennt,
hat vielen Profis die Berufsaussichten zerstört, die
Verlässlichkeit von Informationsquellen untergraben und das Klima
im Netz vergiftet. Doch diesen Einwänden zum Trotz überwiegt beim
Mitmach-Internet der Spass und der Erkenntnisgewinn – finden wir.
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