Der Boss-Bot sitzt uns im Nacken

Der Boss-Bot sitzt uns im Nacken

Patch Tuesday zu aktuellen Themen aus der digitalen Welt. Heute mit der kleinen Besonderheit, dass die Themenauswahl durch den Twitter-Bot @nerdfunker erfolgt – denn künftig werden wir ja alle einen Bot als Boss haben.
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Beschreibung

vor 7 Jahren
Wie werden wir in zehn Jahren arbeiten? Das wissen wir nicht so
genau, aber es besteht keine Frage, wer unser Chef sein wird:
Nämlich ein Bot, der uns die Aufgaben zuteilt, den Output
kontrolliert und daraus unsere Entlöhnung berechnet. Wir finden
jedenfalls, dass es an der Zeit ist, uns schon einmal daran zu
gewöhnen. Darum gibt bei dieser Sendung ein Twitterbot den Takt
vor. Wir halten eine Folge von Patch Tuesday ab, jenem Sendeformat,
bei dem wir Neuigkeiten aus der digitalen Welt analysieren,
kommentieren und interpretieren. Die News, die wir abzuarbeiten
haben, werden uns vom @nerdfunker zugespielt – und zwar im
Vier-Minuten-Rhythmus. Der Twitter-Bot stammt von maege, und wie er
die News auswählt, bleibt Betriebsgeheimnis. Was wir allerdings
sagen können: Das neue Prinzip funktioniert hervorragend: Ein
Twitter-Bot als Chef und Supervisor steigert die Effizienz, ist
kostengünstig und zeitgemäss und wirkt sich überaus positiv auf den
Shareholder Value aus. Und man spart sich das lästige
Mitarbeitergespräch, weil Boss-bot nicht auf Feedback oder gar Lob
programmiert ist. Eines fehlt allerdings noch: Eine wirkungsvolle
Disziplinierungsmassnahme, wenn die menschlichen Untergebenen sich
nicht ans Zeitlimit halten oder vom Thema abkommen. Aber das wird
kein Problem mehr sein, wenn erst einmal die neuronale
Schnittstelle implementiert ist: Dann gibt es per USB-C einen
kleinen Stromstoss auf den Hypothalamus. Die Tweets zur Episode:
Permalink: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-408/

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