#42 Das letzte Einhorn: Ein Kinderfilm voller Trauer

#42 Das letzte Einhorn: Ein Kinderfilm voller Trauer

58 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

In der Regel waren die meisten unserer Kinderfilme in den 90ern
farbenfroh, lustig und voller Freude. Doch der
Zeichentrick-Klassiker Das letzte Einhorn hat
uns eine andere Welt gezeigt, in der viel Trauer und Dunkelheit
in der viel Trauer und Dunkelheit ihren Platz einnehmen.
Ein melancholisches Märchen an Weihnachten

Neben amüsanten Titel wie Kevin – Allein zu
Haus, Versprochen ist versprochen und
dergleichen geht es in dem Zeichentrickfilm der Regisseure Jules
Bass und Arthur Rankin Jr. um Verlust, Ängste und Trauer. Alle
Figuren befinden sich auf der Suche: sei es nun nach den
verlorenen Einhörnern, der Kunst der Magie oder der
lebenserfüllenden Freude.


Waren wir als Kindern noch von dem tollen Soundtrack, den schönen
Zeichnungen des Studios Topcraft (später Studio
Ghibli) und den witzigen Figuren verzaubert, schauen wir nun
viele Jahre später mit einem ganz anderen Blick auf die
Geschehnisse. Der Schmerz der Räuberbraut Molly Grue, das
Schicksal von Mommy Fortuna und ihrem Zirkus sowie die
Entwicklung von Lady Amalthea bieten viel Raum für Spekulation.


Natürlich schwelgen wir auch in Erinnerungen mit dem Soundtrack
der Band America und überlegen, wieso
Das letzte Einhorn immer wieder zur
Weihnachtszeit geschaut wird. Auch die Fortsetzung Das
letzte Einhorn und Zwei Herzen von Peter S. Beagle
thematisieren wir. Und wieso jagt der rote Stier eigentlich für
König Haggard die magischen Fabelwesen?

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