Folge 14: Tanja Eißmann, Die neue Lehrerin

Folge 14: Tanja Eißmann, Die neue Lehrerin

Menschen, die Staat machen
35 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
„Kein Tag ist wie der andere“ Auch wegen der Abwechslung im
Arbeitsalltag wollte Tanja Eißmann Lehrerin werden. Im neuen dbb
Podcast erzählt sie, wie ihr Wunsch wahr wurde - und ganz schön
Kraft kostet. „Bei uns an der Schule ist kein Tag wie der andere:
Verschiedene Fächer und Altersklassen und immer neue
Herausforderungen. Spontanität hilft da manchmal mehr als ein lange
vorbereitetes Unterrichtskonzept“, erzählt die 26-jährige Lehrerin
aus Leipzig in Folge 14 von „DienstTag – Menschen, die Staat
machen“. Seit gut drei Monaten ist Tanja Eißmann jetzt im
Regelschuldienst und hat ihre erste eigene Klasse bekommen, eine
fünfte. Vor allem die 18 Monate Referendariat hätten sie ziemlich
gut auf den Schulalltag vorbereitet. „Das Fachstudium war eher
theoretisch, aber im Referendariat konnte ich meine eigenen
Erfahrungen aus der Schule wissenschaftlich auswerten. Das hat mir
sehr viel gebracht.“ Vielleicht sollte das ganze Lehramtsstudium
dualer aufgebaut werden, findet Eißmann. Die junge Sächsin mit
russischen Wurzeln bezeichnet sich selbst als Perfektionistin und
sitzt oft bis spät abends an der Unterrichtsauswertung und
-vorbereitung. „Wie viele Stunden das am Ende in der Woche sind,
würde ich auch gerne wissen. Auf jeden Fall mehr als vierzig“,
erzählt sie Moderatorin Steffi Schaller bei „DienstTag“. Tanja
Eißmann sieht die Gefahr der Selbstausbeutung: „Man muss halt auch
auf sich selbst aufpassen, dass man nicht in Arbeit versinkt.“

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