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Beschreibung
vor 1 Jahr
„Und dann kommt die Erschöpfung…“ Klinik-Pflegekräfte sind
inzwischen so heiß begehrt, dass Headhunter direkt auf den
Stationen anrufen und angebliche Traumjobs anbieten, berichtet
André Volmer im dbb Podcast. „Der Personalmangel ist eindeutig
unser Hauptproblem“, so der 59-jährige Krankenpfleger aus Velbert
im Bergischen Land in der März-Ausgabe von „DienstTag“: „Selbst bei
ausreichender Sachausstattung, wenn nicht genug Ärzte und
Pflegekräfte für die Betreuung der Patienten verfügbar sind, müssen
in manchen Kliniken Stationen zusammengelegt, Betten abgebaut und
Leitungen zurückgefahren werden. Das ist Krankenhausalltag.“ Seit
vergangenem Jahr ist André Volmer als Betriebsratsvorsitzender für
die Sorgen und Nöte von über 1.100 Beschäftigten in seinem
Krankenhaus zuständig. „Vor allem ältere Kolleginnen und Kollegen
sind den Belastungen im Beruf immer öfter nicht mehr gewachsen.
Früher gab es dann auf Station noch Möglichkeiten, vorübergehend
‚Nischen-Tätigkeiten‘ zu finden, um akute Überlastungen abzufangen.
Das ist heute ausgeschlossen“, beklagt der Betriebsrat. Vor allem
in den Corona-Jahren sei der Druck extrem gewesen: „Und dann kommt
die Erschöpfung! Da waren Kolleginnen und Kollegen bei mir, die
einfach sagten: ‚Ich kann nicht mehr. Ich muss mir was anderes
suchen‘. Da braucht es dann vor allem erstmal viel Geduld und
Einfühlungsvermögen.“ André Volmer hat seine Berufswahl dennoch nie
bereut. Als Krankenpfleger könne man Menschen jeden Tag direkt
helfen und bekomme viel Respekt und Dankbarkeit zurück, und auch in
Sachen Bezahlung hätten die Gewerkschaften in den letzten Jahren
Einiges erreicht: „Da stehen wir jetzt deutlich besser da.“
inzwischen so heiß begehrt, dass Headhunter direkt auf den
Stationen anrufen und angebliche Traumjobs anbieten, berichtet
André Volmer im dbb Podcast. „Der Personalmangel ist eindeutig
unser Hauptproblem“, so der 59-jährige Krankenpfleger aus Velbert
im Bergischen Land in der März-Ausgabe von „DienstTag“: „Selbst bei
ausreichender Sachausstattung, wenn nicht genug Ärzte und
Pflegekräfte für die Betreuung der Patienten verfügbar sind, müssen
in manchen Kliniken Stationen zusammengelegt, Betten abgebaut und
Leitungen zurückgefahren werden. Das ist Krankenhausalltag.“ Seit
vergangenem Jahr ist André Volmer als Betriebsratsvorsitzender für
die Sorgen und Nöte von über 1.100 Beschäftigten in seinem
Krankenhaus zuständig. „Vor allem ältere Kolleginnen und Kollegen
sind den Belastungen im Beruf immer öfter nicht mehr gewachsen.
Früher gab es dann auf Station noch Möglichkeiten, vorübergehend
‚Nischen-Tätigkeiten‘ zu finden, um akute Überlastungen abzufangen.
Das ist heute ausgeschlossen“, beklagt der Betriebsrat. Vor allem
in den Corona-Jahren sei der Druck extrem gewesen: „Und dann kommt
die Erschöpfung! Da waren Kolleginnen und Kollegen bei mir, die
einfach sagten: ‚Ich kann nicht mehr. Ich muss mir was anderes
suchen‘. Da braucht es dann vor allem erstmal viel Geduld und
Einfühlungsvermögen.“ André Volmer hat seine Berufswahl dennoch nie
bereut. Als Krankenpfleger könne man Menschen jeden Tag direkt
helfen und bekomme viel Respekt und Dankbarkeit zurück, und auch in
Sachen Bezahlung hätten die Gewerkschaften in den letzten Jahren
Einiges erreicht: „Da stehen wir jetzt deutlich besser da.“
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