Das Gefühl von Verachtung: "Ich verachte Dich"

Das Gefühl von Verachtung: "Ich verachte Dich"

6 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Wir Menschen kennen (nach dem US-amerikanischen Psychologen Paul
Ekmann) sieben Grundgefühle. Freude, Überraschung, Trauer, Angst
Wut, Ekel, Verachtung. Dabei spielt "Verachtung" eine
Sonderrolle. Wie drückt sie sich mimisch aus? Gehört sie
tatsächlich zu den angeborenen Grundgefühlen? Können Babys etwas
verachten? Und wie kann die Fähigkeit zur "Verachtung" genutzt
werden, um ein ganzes Volk in den rasenden Wahnsinn zu
treiben?

Verachtung ist tatsächlich ein komplexes Konstrukt aus Scham,
Hilflosigkeit, Erinnerung, Verstrickung, Neid und  Genuss
bei der Vorstellung, den/ die Verachtete/n leiden zu sehen. Wie
heißt es in Schillers Glocke:  "Weh wenn sich in dem Schoß
der Städte der Feuerzunder still gehäuft.... der ruh'ge Bürger
greift zur Wehr....da werden Weiber zu Hyänen....zerreißen sie
des Feindes Herz...."  Doch es gibt einen Ausweg aus der
Verachtung: Holt die verschlossenen Dämonen ans Licht. Das macht
frei und weich.

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