Beschreibung

vor 7 Monaten
Mein heutiger Gast ist die Kindermusikerin Sukini. Als Sookee hat
sie mit ihrem queer-feministischen Rap über viele Jahre die
deutsche, ziemlich männlich dominierte Hip Hop-Szene aufgemischt.
Als Sukini tummelt sie sich nun in der nicht weniger männlich
dominierten Kindermusikszene. Sie hat also den mutigen Schritt
gewagt, sich mit ihren Erfahrungen aus dem professionellen
Musikbusiness für Erwachsene bewusst der Zielgruppe Kinder
zuzuwenden und so viel frischen Wind in die oft belächelte
Kindermusikszene gebracht. „Schmetterlingskacke“ und „Da haben wir
den Salat“ heißen ihre zwei bislang erschienenen Alben, auf denen
Sukini sanft und doch mit klarer Haltung zu
gesellschaftspolitischen Realitäten Position bezieht und so eher
ungewöhnliche, bisweilen auch schwierige Themen im Kinderlied
platziert. Schon früh hat Sukini ihr künstlerisches Handeln in
politische Kontexte eingebunden, ganz egal ob es dabei um Gender,
Feminismus, Sexismus, Anti-Rassismus oder auch Anti-Kapitalismus
ging. Dass sie das nun auch als Kindermusikerin tut, mag erstmal
überraschen, denn die meisten Menschen verbinden mit dem Kinderlied
definitiv andere Themen. Gerade dieser vermeintliche Widerspruch
macht ihre musikalische Arbeit für Kinder aber eben auch so
interessant. Warum sich Sukini für diese künstlerische
Weiterentwicklung entschieden hat, wo genau sie sich als
Kindermusikerin positioniert, wie sie dabei auf ihr neues Umfeld
blickt und was die Kindermusikszene von anderen Kultursparten wie
zum Beispiel der Kinderliteratur lernen kann – all das war Thema
unseres Gesprächs.

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