Ist das Leben vielleicht schöner ohne Kultur? (DIE ZEIT 44/2022)
Die Kinosäle in Deutschland bleiben immer öfter leer, vor allem
unter der Woche. Betreiber und Branchenverbände sprechen von 30 bis
50 Prozent weniger Ticketverkäufen als vor der Pandemie. Besonders
stark sind offenbar die kleinen Programmkinos betroffen,
20 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Die Kinosäle in Deutschland bleiben immer öfter leer, vor allem
unter der Woche. Betreiber und Branchenverbände sprechen von 30 bis
50 Prozent weniger Ticketverkäufen als vor der Pandemie. Besonders
stark sind offenbar die kleinen Programmkinos betroffen, aber auch
Mainstreamfilme floppen, zuletzt »Lieber Kurt« von Til Schweiger.
Auch in Musikclubs und Theatern sieht es gerade nicht viel besser
aus. Woran liegt das? An der Inflation, den Corona-Sorgen, der
Weltlage? Keine dieser Erklärungen ist richtig überzeugend. Und so
drängt sich ein Verdacht auf: Haben wir in den Monaten der
politisch verordneten Stubenhockerei gemerkt, dass uns Kino,
Ausgehen und gemeinschaftliche kulturelle Erfahrungen gar nicht so
wichtig sind? In dieser Folge von »Hinter der Geschichte« spricht
Oskar Piegsa, Redakteur im Hamburg-Ressort der ZEIT, mit
Ann-Kathrin Nezik. Sie hat für ihren Artikel »Kammerflimmern«
Kinobetreiber in verschiedenen deutschen Städten besucht, und
berichtet über die Sorgen in der Branche. Erwähnte Texte:
Ann-Kathrin Nezik: Kammerflimmern
https://www.zeit.de/2022/44/kinobranche-krise-corona-energie-streaming
Christoph Twickel: Runter vom Sofa, ihr Netflix-Kartoffeln!
https://www.zeit.de/hamburg/2022-09/konzerthaeuser-corona-leer-reeperbahnfestival-hamburg
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unter der Woche. Betreiber und Branchenverbände sprechen von 30 bis
50 Prozent weniger Ticketverkäufen als vor der Pandemie. Besonders
stark sind offenbar die kleinen Programmkinos betroffen, aber auch
Mainstreamfilme floppen, zuletzt »Lieber Kurt« von Til Schweiger.
Auch in Musikclubs und Theatern sieht es gerade nicht viel besser
aus. Woran liegt das? An der Inflation, den Corona-Sorgen, der
Weltlage? Keine dieser Erklärungen ist richtig überzeugend. Und so
drängt sich ein Verdacht auf: Haben wir in den Monaten der
politisch verordneten Stubenhockerei gemerkt, dass uns Kino,
Ausgehen und gemeinschaftliche kulturelle Erfahrungen gar nicht so
wichtig sind? In dieser Folge von »Hinter der Geschichte« spricht
Oskar Piegsa, Redakteur im Hamburg-Ressort der ZEIT, mit
Ann-Kathrin Nezik. Sie hat für ihren Artikel »Kammerflimmern«
Kinobetreiber in verschiedenen deutschen Städten besucht, und
berichtet über die Sorgen in der Branche. Erwähnte Texte:
Ann-Kathrin Nezik: Kammerflimmern
https://www.zeit.de/2022/44/kinobranche-krise-corona-energie-streaming
Christoph Twickel: Runter vom Sofa, ihr Netflix-Kartoffeln!
https://www.zeit.de/hamburg/2022-09/konzerthaeuser-corona-leer-reeperbahnfestival-hamburg
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