Nummer #08: Textarbeit von Forschenden, Bibliotherapie in Öffentlichen Bibliotheken
32 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Fokus der achten Ausgabe von “Aus der Bibliothekswissenschaft”
ist das Lesen, aber in zwei unterschiedlichen Formen. Im ersten
Teil geht es darum, wie Forschende - genauer solche aus der
Soziologie - in ihrer Arbeit mit Texten umgehen. Dabei ist zu
lernen, dass dies “Textarbeit” ist, also tatsächlich
intellektuell und körperlich fordernd. Interessant ist auch, dass
nicht mit “Originalen” gearbeitet wird, sondern immer mit
Objekten (Kopien, Ausdrucken, Scans).
In zweiten Teil geht es um eine Studie zu Formen der
Bibliotherapie, die weltweit in Öffentlichen Bibliotheken
angeboten werden. Bibliotherapie ist der gezielte Einsatz von
Literatur für therapeutische Zwecke, wobei dies weit zu fassen
ist. Für Bibliotheken relevant ist vor allem, wenn es darum geht,
Menschen bei der Bewältigung von persönlichen Krisen (Tod von
Verwandten oder Bekannten, Umzug, Arbeitslosigkeit, radikale
Veränderungen) zu unterstützen. Dies kann eigentlich mit wenig
Aufwand und hohem Nutzen für Menschen und die Gesellschaft getan
werden, aber gerade im DACH-Raum wird das selten praktiziert.
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