Ein Winterthurer Ingenieur als Mitarbeiter des CIA?
Bei der Affäre um die Zuger Crypto AG spielte der Winterthurer
Oskar Stürzinger eine zentrale Rolle. Doch wusste er, dass er für
die CIA und den BND arbeitete? Das erzählt uns Dominik Landwehr,
der ihn persönlich kennt und alles über die Cryptoleaks weiss
34 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
«Ein Spionage-Thriller aus dem Kalten Krieg»: Schlagzeilen wie
diese begleiteten den Skandal um die Crypto AG. Im Februar 2020
hatten internationale Medien, darunter die «Rundschau» von SRF eine
Spionageaffäre öffentlich gemacht: Die Crypto AG im Kanton Zug war
gar nicht so neutral, wie man bis anhin gedacht hatte. Sie gehörte
dem westdeutschen und dem US-amerikanischen Geheimdienst, dem BND
und der CIA. Sie hatte über Jahrzehnte Chiffriergeräte mit
schwacher Verschlüsselung verkauft. Dies ermöglichte eine
Abhöraktion in gigantischem Ausmass: Die beiden Geheimdienste
konnten bei der Kommunikation von über hundert Staaten mitlesen.
Hunderttausende vertrauliche Mitteilungen zwischen
Regierungsbeamten, Militärs und Botschaftspersonal konnten
ausgewertet werden. Und in diese Affäre verwickelt ist auch ein
Winterthurer: Oskar Stürzinger ist am 5. Dezember 1920 an der
Zürcherstrasse auf die Welt gekommen. Als Elektroingenieur war er
ein Mitarbeitern der ersten Stunde bei der Crypto AG. Er wurde 1979
frühpensioniert – und obwohl er nie erzählt hat, was er wusste,
steht ausser Zweifel, dass er über die Machenschaften der
Geheimdienste Bescheid wusste und sich im Klaren war, bei wem er in
Lohn und Brot steht. Einer, der Oskar Stürzinger gut kannte, ist
Dominik Landwehr: Er hatte nicht nur jahrelang Kontakt zu
Stünzinger, sondern nach seinem Tod auch einige der
Chiffriermaschinen geerbt. Dominik Landwehr ist im Studio und
erzählt von den Cryptoleaks, seiner Beziehung zum Winterthurer
CIA-Mitarbeiter, die jüngste Wendung – und was von der ganzen Sache
bleibt. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-661/
diese begleiteten den Skandal um die Crypto AG. Im Februar 2020
hatten internationale Medien, darunter die «Rundschau» von SRF eine
Spionageaffäre öffentlich gemacht: Die Crypto AG im Kanton Zug war
gar nicht so neutral, wie man bis anhin gedacht hatte. Sie gehörte
dem westdeutschen und dem US-amerikanischen Geheimdienst, dem BND
und der CIA. Sie hatte über Jahrzehnte Chiffriergeräte mit
schwacher Verschlüsselung verkauft. Dies ermöglichte eine
Abhöraktion in gigantischem Ausmass: Die beiden Geheimdienste
konnten bei der Kommunikation von über hundert Staaten mitlesen.
Hunderttausende vertrauliche Mitteilungen zwischen
Regierungsbeamten, Militärs und Botschaftspersonal konnten
ausgewertet werden. Und in diese Affäre verwickelt ist auch ein
Winterthurer: Oskar Stürzinger ist am 5. Dezember 1920 an der
Zürcherstrasse auf die Welt gekommen. Als Elektroingenieur war er
ein Mitarbeitern der ersten Stunde bei der Crypto AG. Er wurde 1979
frühpensioniert – und obwohl er nie erzählt hat, was er wusste,
steht ausser Zweifel, dass er über die Machenschaften der
Geheimdienste Bescheid wusste und sich im Klaren war, bei wem er in
Lohn und Brot steht. Einer, der Oskar Stürzinger gut kannte, ist
Dominik Landwehr: Er hatte nicht nur jahrelang Kontakt zu
Stünzinger, sondern nach seinem Tod auch einige der
Chiffriermaschinen geerbt. Dominik Landwehr ist im Studio und
erzählt von den Cryptoleaks, seiner Beziehung zum Winterthurer
CIA-Mitarbeiter, die jüngste Wendung – und was von der ganzen Sache
bleibt. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-661/
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