Hack the planet – mit der gelben Diskette!

Hack the planet – mit der gelben Diskette!

In der letzten Sendung vor der Sommerpause tauchen wir 26 Jahre ab in die Vergangenheit: 1995 kam ein Film über eine Gruppe jugendlicher Hacker ins Kino. Wie gefällt «Hackers» aus heutiger Sicht? Beschwört er die gute alte Zeit oder wirkt er lächerlich?
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Wöchentliche Lebenszeichen aus der digitalen Welt

Beschreibung

vor 3 Jahren
1995: Wer computertechnisch etwas auf sich hält, besitzt einen
Macintosh LC oder einen Performa, auf dem System 7.5 läuft. Vom
Internet hat man schon gehört, doch es live zu erleben, ist nicht
so einfach: Der typische Heimcomputer ist nicht webtauglich.
Internetcafés gibt es schon, doch sie sind noch selten – das Netz
ist noch unter der Vorherrschaft der Universitäten. Doch was ein
Hacker ist, weiss auch der Zeitungsleser: Der Begriff hat sich in
den Achtzigerjahren für Computerkriminelle etabliert und ist
negativ besetzt. Doch da kommt ein Regisseur daher und macht aus
dem Hacker eine positive Identifikationsfigur – eine Art Rockstar,
der einen rebellischen Lebensstil pflegt und sich von niemandem auf
die Mütze sch**ssen lässt. Das ist die vorherrschende Stimmung im
Film «Hackers – Im Netz des FBI» des Regisseurs Iain Softley, der
1995 erschienen ist (in der Schweiz erst 1996). Jugendliche Hacker
sollen in einer fiesen Intrige den Kopf für einen Diebstahl
hinhalten, der der Sicherheitschef eines Erdölunternehmens
angezettelt hat, und zwar mit einem diebischen Virus. Eine
Steilvorlage für uns, in der letzten Sendung vor der Sommerpause
abzutauchen in jene Zeit, bevor es mit dem Internet so richtig
losging – und diesen Film aus jener Zeit der Unschuld zu geniessen,
der mit einer Liebesszene zwischen Zero Cool (Jonny Lee Miller) und
Acid Burn (Angelina Jolie) endet. Die Links zur Episode:
https://nerdfunk.ch/nerdfunk-580/

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