Eine lebenslage Datenspur
Das Lifelogging ist ein auf den ersten Blick völlig absurdes
Phänomen: Leute dokumentieren im Bild oder mit Video ihr ganzes
Leben, nonstop. Doch vielleicht ermöglicht das ganz neue
Erkenntnisgewinne – und einen unverfälschten Blick auf das eigene
Leben.
Podcast
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Früher hat man Tagebuch geführt. Heute filmt man sein ganzes Leben
mit der Kamera. Zumindest, wenn man Lifelogger ist. Dieser
Menschenschlag will jede Minute digital festhalten – idealerweise
von der Geburt bis zum Tod, inklusive den langen Stunden im Bett,
wo höchstens einmal ein Schnarchen erklingt. Ist das völlig absurd
und ein Missbrauch der technischen Möglichkeiten – oder haben die
Lifelogger die Sache einfach zu Ende gedacht? Was könnte der
Erkenntnisgewinn aus einer solchen Datensammlung sein? Und wie
steht es um die Gefahren, wenn wir den gierigen Datensammlern im
Netz ungefiltertes Rohmaterial en masse überlassen? Wir diskutieren
das Phänomen des Lifeloggings philosophisch und persönlich: Wie
halten wir es mit unseren eigenen Daten? Wo sammeln wir sie und
wann verzichten wir explizit auf eine Datenspur? Und wir kümmern
uns um die etwas moderateren Formen wie das Quantified Self, bei
dem man sich von den Sensoren und tragbaren Messgeräten mehr
Gesundheit und Lebensqualität verspricht. Die Links zur Episode:
https://nerdfunk.ch/nerdfunk-447/
mit der Kamera. Zumindest, wenn man Lifelogger ist. Dieser
Menschenschlag will jede Minute digital festhalten – idealerweise
von der Geburt bis zum Tod, inklusive den langen Stunden im Bett,
wo höchstens einmal ein Schnarchen erklingt. Ist das völlig absurd
und ein Missbrauch der technischen Möglichkeiten – oder haben die
Lifelogger die Sache einfach zu Ende gedacht? Was könnte der
Erkenntnisgewinn aus einer solchen Datensammlung sein? Und wie
steht es um die Gefahren, wenn wir den gierigen Datensammlern im
Netz ungefiltertes Rohmaterial en masse überlassen? Wir diskutieren
das Phänomen des Lifeloggings philosophisch und persönlich: Wie
halten wir es mit unseren eigenen Daten? Wo sammeln wir sie und
wann verzichten wir explizit auf eine Datenspur? Und wir kümmern
uns um die etwas moderateren Formen wie das Quantified Self, bei
dem man sich von den Sensoren und tragbaren Messgeräten mehr
Gesundheit und Lebensqualität verspricht. Die Links zur Episode:
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