Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Fünf Lebensfragen bewegen mich:
1. Wo finde ich Nahrung für Leib und
Seele?
2. Wie finde ich meinen Weg im
Unübersichtlichen?
3. Wer steht mir bei, wenn ich in
tödliche Gefahr gerate?
4. Wer gibt mir Frieden in von Krisen
bedrohter Zeit?
5. Wo bin ich zuhause, selbst wenn ich
meine Heimat verliere?
Diese fünf existenziellen Lebensfragen haben auch den Beter von
Psalm 23 bewegt.
Die erste Frage begleitet uns von Geburt an: Wovon lebe ich? Was
gibt mir Kraft und Zuversicht?
Das bekannte Vertrauenslied aus dem Gesangbuch des Volkes Israel
bekennt:
Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum
frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele.
Als ich Konfirmand war, trieb mich die Frage um: Was ist der Sinn
meines Lebens? Woran kann ich mich orientieren? In Psalm 23 heißt
es vom guten Hirten:
Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens
willen.
Gemeint ist der Weg der Gerechtigkeit. Das ist mehr als alles
richtig machen. Gerechtigkeit ist Gottes Qualität, ein Geschenk
vom Himmel, ist Gottes unbedingte Ja zu mir. In Jesus ist die
Gerechtigkeit Gottes Mensch geworden. Ihm darf ich mich
anvertrauen.
Früher oder später stellt sich uns eine dritte Frage: An wen kann
ich mich halten, wenn mein Leben bedroht ist?
Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich
kein Unglück,
denn du bist bei mir. Dein Stecken und Stab trösten
mich. Wo es eng wird, mich lebensbedrohliche
Krankheit oder der Tod selbst gefährden,
da wechselt die Sprache in Psalm 23 vom Er zum Du, vom Bekennen
zum inständigen Beten.
Es gibt Feinde des Lebens. Die machen mir das Leben schwer. Psalm
23 bewahrt vor der Verzweiflung und nimmt meine Frage nach
Frieden in den Anfeindungen des Lebens in sein Gebet des
Vertrauens:
Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner
Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
Im älter werden bewegt mich die Frage: Wo bin ich zuhause? Wo bin
ich wirklich daheim?
Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben
lang
und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Unsere Heimat liegt in der Zukunft. Das ist der Satz des
Glaubens. Diese Hoffnung stirbt nicht zuletzt, sondern bewährt
sich am Ende des Lebens. Dafür hat Jesus gelebt, gelitten, ist
gestorben und von Gott auferweckt worden. Diese Hoffnung feiern
wir an Ostern.
In Psalm 23 finde ich Ermutigung, Orientierung, Trost und
Widerstandskraft.
Weitere Episoden
4 Minuten
vor 1 Woche
3 Minuten
vor 2 Wochen
3 Minuten
vor 3 Wochen
3 Minuten
vor 4 Wochen
3 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Kommentare (0)