2023.12.02 - English Content - Yigal Carmon Gründer von MEMRI : "Can Israel flourish without the Arab world!?"
Yigal Carmon im Talk mit Florian Markl
27 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Achtung, dieser Talk ist in Englischer Sprache! Yigal Carmon:
»Israel kann ohne arabische Staaten florieren« MEMRI-Präsident
Yigal Carmon über die Rolle des Hamas-Unterstützers Katar, Israels
Abschreckungskapazitäten und Frieden mit den arabischen Staaten. Im
Mena-Watch-Talk spricht Florian Markl mit Yigal Carmon, dem
Präsidenten des »Middle East Media Research Institute« (MEMRI), das
Übersetzung von Übersetzungen von Medienberichten aus dem
Arabischen und Persischen sowie und anderen Sprachen veröffentlicht
und damit Einblicke in die Region ermöglicht, die sonst an
sprachlichen Barrieren scheitern. Vor seiner Tätigkeit hat MEMRI
war Carmon zwanzig Jahre lang im israelischen Militärgeheimdienst
gearbeitet und diente den Premierministern Jitzchak Rabin und
Jitzchak Schamir als Antiterrorbeauftragter. Er ist Mitglied der
israelischen Arbeitspartei. Im Gespräch geht Carmon scharf mit dem
Fernsehsender Al Jazeera ins Gericht, dessen arabischsprachige
Version für ihn kaum mehr als ein Propagandaorgan der Terrorgruppe
Hamas ist. Darin folge der Sender seinen katarischen Herren, welche
die Hamas unterstützt und in den letzten Jahren – sehr zum
Missfallen Carmons – auch mit israelischer Zustimmung finanziert
hätten. Niemand außer der Hamas brauche Katar, auch in den
Verhandlungen über die Freilassung von Geiseln sollte das Land
keine Rolle spielen dürfen. Man brauche keine »guten« Kontakte zur
Hamas, sondern nur Kontakte, und über die verfüge auch Ägypten.
Dass die libanesische Hisbollah und der Iran im aktuellen Krieg
bislang keine »zweite Front« gegen Israel eröffnet haben, liegt für
Carmon einzig in der israelischen Abschreckungskapazität begründet.
Das bedeute aber nicht, dass es nicht doch noch zu einem größeren
Krieg kommen könnte. »Israel kann auch ohne die arabische Welt
florieren« Für Carmon brauchen die arabischen Staaten Frieden mit
Israel dringender als umgekehrt. Israel habe schon vor der
Normalisierung der Beziehungen zu einigen Staaten (Stichwort
Abraham-Abkommen) floriert, und werde das in Zukunft selbst ohne
offiziellen Friedensschlüsse mit arabischen Staaten tun. Aufhorchen
lässt Carmon mit der Aussage, dass nicht nur Israel und
US-Kriegsschiffe, sondern auch Saudi-Arabien Raketen abgefangen
habe, die von den Huthis im Jemen in Richtung Israel abgefeuert
wurden. Abseits des aufgenommenen Gespräches betonte Carmon noch
einen wichtigen Punkt: Während sich überall auf der Welt Leute mit
der Hamas und dem Terror gegen Israel solidarisch erklärten, sei
auffällig, wer nicht auf die Straßen gegangen ist: die arabischen
Bewohner Israels. Im Gegensatz zu vielen anderen hätten sie in der
Zeit nach dem 7. Oktober »moralisches Rückgrat« gezeigt.
»Israel kann ohne arabische Staaten florieren« MEMRI-Präsident
Yigal Carmon über die Rolle des Hamas-Unterstützers Katar, Israels
Abschreckungskapazitäten und Frieden mit den arabischen Staaten. Im
Mena-Watch-Talk spricht Florian Markl mit Yigal Carmon, dem
Präsidenten des »Middle East Media Research Institute« (MEMRI), das
Übersetzung von Übersetzungen von Medienberichten aus dem
Arabischen und Persischen sowie und anderen Sprachen veröffentlicht
und damit Einblicke in die Region ermöglicht, die sonst an
sprachlichen Barrieren scheitern. Vor seiner Tätigkeit hat MEMRI
war Carmon zwanzig Jahre lang im israelischen Militärgeheimdienst
gearbeitet und diente den Premierministern Jitzchak Rabin und
Jitzchak Schamir als Antiterrorbeauftragter. Er ist Mitglied der
israelischen Arbeitspartei. Im Gespräch geht Carmon scharf mit dem
Fernsehsender Al Jazeera ins Gericht, dessen arabischsprachige
Version für ihn kaum mehr als ein Propagandaorgan der Terrorgruppe
Hamas ist. Darin folge der Sender seinen katarischen Herren, welche
die Hamas unterstützt und in den letzten Jahren – sehr zum
Missfallen Carmons – auch mit israelischer Zustimmung finanziert
hätten. Niemand außer der Hamas brauche Katar, auch in den
Verhandlungen über die Freilassung von Geiseln sollte das Land
keine Rolle spielen dürfen. Man brauche keine »guten« Kontakte zur
Hamas, sondern nur Kontakte, und über die verfüge auch Ägypten.
Dass die libanesische Hisbollah und der Iran im aktuellen Krieg
bislang keine »zweite Front« gegen Israel eröffnet haben, liegt für
Carmon einzig in der israelischen Abschreckungskapazität begründet.
Das bedeute aber nicht, dass es nicht doch noch zu einem größeren
Krieg kommen könnte. »Israel kann auch ohne die arabische Welt
florieren« Für Carmon brauchen die arabischen Staaten Frieden mit
Israel dringender als umgekehrt. Israel habe schon vor der
Normalisierung der Beziehungen zu einigen Staaten (Stichwort
Abraham-Abkommen) floriert, und werde das in Zukunft selbst ohne
offiziellen Friedensschlüsse mit arabischen Staaten tun. Aufhorchen
lässt Carmon mit der Aussage, dass nicht nur Israel und
US-Kriegsschiffe, sondern auch Saudi-Arabien Raketen abgefangen
habe, die von den Huthis im Jemen in Richtung Israel abgefeuert
wurden. Abseits des aufgenommenen Gespräches betonte Carmon noch
einen wichtigen Punkt: Während sich überall auf der Welt Leute mit
der Hamas und dem Terror gegen Israel solidarisch erklärten, sei
auffällig, wer nicht auf die Straßen gegangen ist: die arabischen
Bewohner Israels. Im Gegensatz zu vielen anderen hätten sie in der
Zeit nach dem 7. Oktober »moralisches Rückgrat« gezeigt.
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