Folge 3: JUBILATION STREET (1944)
43 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Tokyo 1944: Die Regierung lässt eine Straße in der Stadt räumen –
für militärische Zwecke. Keiner der Bewohner der Jubilation
Street stellt diese Anordnung in Frage. Aber fast alle haben ihre
Probleme damit, ihre Wurzeln zu kappen und ein neues Leben
anzufangen. Da ist der Besitzer einer kleinen Druckerei, der sich
nach dem letzten Auftrag mit einem Ritual von seiner Maschine
verabschiedet, da ist der Vater und Ehemann, der nach langer Zeit
in China ausgerechnet jetzt nach Hause kommt, da ist der junge
Pilot, der sich verliebt, der aber nicht die die Ansprüche der
Eltern der Geliebten erfüllt, da ist der Betreiber eines
öffentlichen Badehauses, der darauf besteht, das Badehaus solange
offen zu halten, wie noch ein Mensch in dieser Straße seine
Dienste in Anspruch nimmt. Am Ende fügen sie sich alle in das
Unvermeidliche.
JUBILATION STREET ist der dritte Film, den sich Michael und
Thomas von Keisuke Kinoshita anschauen. In dieser Episode (die im
Rahmen des #Japanuary2021 aufgenommen wurde) sprechen die beiden
über Sentos und Onzen, also die japanische Badekultur, über
Perspektiven und Kameraarbeit, über verlorene Schuhe, über
Heimatfront und Propaganda-Elemente, die eine kleinere Rolle
spielen als in einem Film in Japan 1944 zu erwarten war.
Wir bitten die Tonqualität zu entschuldigen, eines der beiden
Mikrofone hat seinen Dienst nicht getan.
Michaels sehr empfehlenswerten Blog Schneeland findet Ihr
hier.
Den Filmpodcast SchönerDenken findet Ihr hier.
Filmkritik von Hayley Scanlon für Windows on Worlds
Filmkritik von Vincent Vega für from beyond filmblog
Vielen Dank an Sandra für das wunderbare Episodenbild! Und danke
an Michael Meier von Kompendium des Unbehagens für die
Unterstützung beim Jingle. Grüße nach Osaka!
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