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Beschreibung
vor 1 Jahr
Annika und Lukas begrüßen den wunderbaren Adrian Daub als Special
Guest dieser Episode - mit ihm sprechen sie darüber, ob wir eine
Trumpisierung - oder eher Republikanisierung der deutschen
Politik erleben, weshalb wir auch die amerikanische Rechte als
Teil einer globalen rechten Bewegung verstehen müssen, über
Cancel Culture als Moralische Panik, Abgrenzung zu Zensur und
weshalb auch das “Cancel Culture” Narrativ im deutschen
Konservatismus eigentlich nichts Neues ist.
Es geht darum, wem das Schauermärchen von der Meinungsdiktatur
eigentlich nützt, und wer es verbreitet - und wie sich die
Akteur*innen, die es verbreiten von Land zu Land unterscheiden -
während die Cancel Culture Stories in den USA vor allem auf die
Op Ed Pages der New York Times und des Atlantics, aber vor allem
auf riesigen Substacks angeblich “gecancelter” Pundits zu finden
sind, ist die Erzählung in Deutschland in die großen
Zeitungsressorts der etablierter Medien eingesickert.
Wovon hängt es eigentlich ab, ob die “Cancel Culture” Panik
außerhalb der USA Fuß fassen kann, und welche Rolle spielt die
Beziehung des jeweiligen Landes mit den Vereinigten Staaten?
Erleben wir gerade eine Enthemmung im deutschen Konservatismus?
Was ist daran wirklich neu, und was haben wir über die
Merkel-Jahre einfach vergessen?
Und wie sollten Linke und Progressive auf die Erzählung von der
“Cancel Culture” am besten reagieren?
Außerdem: Grüße (ha!) an Ulf, Barmherzigkeit und weshalb Deutsche
Amerika-Erklärer lieben (und die oft neue Daten nicht so gern
mögen).
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