Ep. 30: Checking in with the Right (Teil 1) - Giorgia Meloni

Ep. 30: Checking in with the Right (Teil 1) - Giorgia Meloni

Beschreibung

vor 2 Jahren

In dieser Episode von Kreuz und Flagge besprechen Thomas Zimmer
und ich die Reaktionen der amerikanischen, deutschen und
internationalen Rechten auf den Wahlsieg Melonis. Wir erörtern
unsere Ansichten bezüglich der Faschismus-Frage, wenn es um
Meloni und ihre Partei geht, und was Diskussionen darum bringen
können - und was nicht. Bezüglich der Reaktionen beginnen wir
rechts bis rechtsaußen - von der rechten amerikanischen
Medienlandschaft bis zu rechten Influencern und Intellektuellen.


Außerdem: wie reagieren Konservative jenseits des rechtsextremen
Rands? Gibt es überhaupt so etwas wie eine "moderate konservative
Reaktion" auf Meloni, die nicht jubelnd ist? Wie reagiert das
konservative Establishment in Deutschland, wie in den USA? Und:
was macht die "Mainstream"-Presse - New York Times, AP,
Washington Post, Spiegel, Zeit? Wir kommen zu recht ernüchternden
bis erschreckenden Ergebnissen (wem der optimismus der letzten
Folge schräg vorkam, keine Sorge - den gibt's diesmal wahrlich
nicht). Wir ordnen ein, welche Rolle Ethnonationalismus und
Natalismus im modernen konservativen Mainstream spielen.


Außerdem widmen wir uns in einem kurzen Exkurs einer damit
verbundenen Frage, die öfter an uns herangetragen wurde: Ist das
eigentlich noch Konservatismus?


Zudem beleuchten wir, inwiefern sich hier im amerikanischen
Konservatismus durchaus etwas verschoben hat in den letzten
Jahrzehnten: Während amerikanische rechte Politiker auch früher
schon diktatorische Regime und Autokraten verteidigt haben - z.B.
Franco in Spanien und das Apartheidsregime in Südafrika - hatten
sich die meisten jedoch noch davon distanziert, dergleiche
Modelle auch öffentlich als Wunschmodelle für die USA
anzupreisen. Das hat sich geändert: Von Ted Cruz bis zum
Claremont Institute wird Meloni als Wunschtraum und Vorbild der
amerikanischen Rechten angepriesen.


Wir außerdem das altbekannte Phänomen, dass Weiße Frauen
essentiell sind, um Strukturen von White Supremacy und White
Supremacist Bewegungen aufrecht zu erhalten, über das Forschende
schon seit vielen Jahrzehnten schreiben - sehr lesenswert z.B.
Kelly J. Bakers "The Gospel of the Klan" und diverse Texte zu den
großen weiblichen Figuren der konservativen Bewegung wie Phyllis
Schlafly und Anita Bryant.

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