Folge 164: „Beim Trading muss man immer eine Distanz zu den Zahlen bewahren!“ - Interview mit Trader Michael Flender
Über den Trader-Alltag, monatliche Einnahmen sowie die Chancen und
Risiken als Trader
1 Stunde 17 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Nach über fünf Jahren Finanzrocker-Podcast habe ich mit
Michael Flender zum ersten Mal einen Trader zu Gast. Er verdient
seit fast 14 Jahren sein Geld hauptberuflich mit dem Trading von
Aktien. Im Gespräch spricht er über schlaflose Nächte während des
Corona-Crashs, warum viele Trading-Anfänger viel Geld verlieren
und wie viel man im Monat verdienen kann.
Seit Jahren wird die Folge mit einem hauptberuflichen Trader
immer wieder angefragt. So ein Interview steht auch seit Jahren
in meiner Planung. Nach über 5 Jahren hat es nun endlich
geklappt.
Mit Michael Flender habe ich heute einen Trader zu Gast, der seit
fast 14 Jahren seine Brötchen mit Trading verdient. Es ist also
heute wieder ein Blick über den Tellerrand, der ganz neue
Einblicke in einen Bereich liefert, der im Finanzrocker-Podcast
bisher nur am Rande erwähnt wurde.
Die lange Wartezeit hat auch einen Grund, denn in diesem Bereich
wird stark mit der Gier der Menschen gearbeitet und es werden oft
völlig überteuerte Seminare angeboten, die dem vermeintlichen
Neu-Trader ein gechilltes Leben in finanzieller Freiheit und mit
dicken Autos versprechen. Die Realität sieht hingegen völlig
anders aus. Vor allem kann dir das Spekulieren auf Kredit
schneller das Genick brechen als du das Alphabet aufsagen kannst.
Und genau das wird in vielen YouTube-Werbeanzeigen beworben.
Statt finanzieller Freiheit wartet in vielen Fällen dann bei
solchen Hebelversuchen die Privatinsolvenz.
Mir war es daher wichtig jemanden zu interviewen, der keine
finanzielle Freiheit verspricht oder Trading heroisiert, sondern
jemanden der auf dem Boden geblieben ist und auch die
Schattenseiten deutlich zeigt. Beides trifft auf Michael zu und
er hat auch eine reflektierte Sicht auf das Thema.
Wir sprechen über den Alltag eines Traders, die monatlichen
Einnahmen, die Herausforderungen und natürlich auch die vielen
Fallstricke und Risiken, die es gibt. Für mich persönlich ist
Trading überhaupt nichts und ich werde damit jetzt auch nicht
anfangen, aber es war für mich trotzdem interessant mal etwas
mehr darüber zu erfahren. Aus meiner Sicht sind die Gefahren und
Risiken für einen normalen Anleger beim Trading einfach viel zu
groß und man kann sehr schnell auf die Nase fallen. Wie groß die
Gefahren sind, zeigt Michael anhand seiner Gefühlswelten im
Corona-Crash. Und es ist auch beim Trading ein langer Weg zum
Reichtum.
Shownotes
Zum Goldesel-Blog von Michael
Zum Instagram-Account von Michael
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