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Beschreibung
vor 1 Jahr
Marco Munk entert am 17. Dezember 2018 nachts 1 Uhr das Haus mit
der Fleischerei. Er hat einen Auftrag zu erfüllen, geschäftlich wie
persönlich. Der Dünne, ein Handlanger und, wie er glaubt, ein
Aufpasser seines Kunden, sitzt ihm im Nacken. --- Am 3. Juli 1946
will der alte und gebrechliche Kunstmaler Max Kowalski Maria
Gronewold heiraten. Er liebt sie seit über dreißig Jahren und lebt
mit ihr in den Katakomben einer Kirche im zerstörten Königsberg.
Von Max Kowalski stammt das Bild mit dem Passagierschiff, das im
Salon des Hauses mit der Fleischerei hängt. Das 1. Kapitel erzählt
sein Leben in Dresden bis 1913, bis zu dem Tag, an dem er das
größte Schlachtschiff der Kaiserlichen Marine malen will. Da ist er
schon ein berühmter Schiffsmaler, Träger eines kaiserlichen Ordens,
den er sich in die rechte Wade tätowiert hat. Maria, einer sehr
jungen Frau, der er dank Vermittlung des Bankiers Vateyne
Zeichenunterricht gibt, hat er zum Stapellauf ein Billett
geschickt: „Ich warte auf Sie!“ --- Im Morgengrauen des 20. August
1968, beginnt Olgas Römers Tagesgeschichte. Es ist ihr 75.
Geburtstag, der 23. Todestag ihres Mannes Hugo – und für sie noch
ein weiterer denkwürdiger Tag. Aber das weiß noch niemand. Die
Fleischermeisterswitwe ist die Bauherrin des Hauses in der
sächsischen Industriestadt. Als unerreichtes Vorbild diente ihr die
Dresdner Villa des Bankiers Vateyne und dessen Gattin Sophie. Hier
hat Olga vor ihrer Ehe als Hilfsköchin gedient. Im 1. Kapitel,
1913/14, erlebt sie die Villa ihrer Träume und Sophie Vateyne, die
sie anhimmelt. --- Am 2. November 1995 wacht Edith Römer am Bett
ihres Mannes Bert, er hat Leberkrebs. Sie ist Max Kowalskis Tochter
mit Maria. 1945 flieht sie allein, 16-jährig, aus Königsberg auf
dem zum Truppentransporter umgebauten Passagierschiff „Goya“ über
die eisige Ostsee. Sie strandet mit zwei anderen Frauen, Gisela
Peschel und deren Mutter, in Sachsen und begegnet Bert, Olga Römers
Sohn, Fleischer von Beruf wie sein Vater. --- Am 8. Juni 2020
empfängt Elke Rieger eine Maklerin und zwei dubiose Kunden, die ihr
Geburtshaus kaufen wollen. Es ist durch einen Wassereinbruch
geschädigt. Elke Rieger ist Ediths Tochter, Enkelin von Olga Römer
und Max Kowalski, Ärztin in Köln. Das 1. Kapitel erzählt ihre
Geschichte als Grundschulkind 1961, ihre Liebe zur Oma Olga und die
Angst, von den Eltern verlassen zu werden.
der Fleischerei. Er hat einen Auftrag zu erfüllen, geschäftlich wie
persönlich. Der Dünne, ein Handlanger und, wie er glaubt, ein
Aufpasser seines Kunden, sitzt ihm im Nacken. --- Am 3. Juli 1946
will der alte und gebrechliche Kunstmaler Max Kowalski Maria
Gronewold heiraten. Er liebt sie seit über dreißig Jahren und lebt
mit ihr in den Katakomben einer Kirche im zerstörten Königsberg.
Von Max Kowalski stammt das Bild mit dem Passagierschiff, das im
Salon des Hauses mit der Fleischerei hängt. Das 1. Kapitel erzählt
sein Leben in Dresden bis 1913, bis zu dem Tag, an dem er das
größte Schlachtschiff der Kaiserlichen Marine malen will. Da ist er
schon ein berühmter Schiffsmaler, Träger eines kaiserlichen Ordens,
den er sich in die rechte Wade tätowiert hat. Maria, einer sehr
jungen Frau, der er dank Vermittlung des Bankiers Vateyne
Zeichenunterricht gibt, hat er zum Stapellauf ein Billett
geschickt: „Ich warte auf Sie!“ --- Im Morgengrauen des 20. August
1968, beginnt Olgas Römers Tagesgeschichte. Es ist ihr 75.
Geburtstag, der 23. Todestag ihres Mannes Hugo – und für sie noch
ein weiterer denkwürdiger Tag. Aber das weiß noch niemand. Die
Fleischermeisterswitwe ist die Bauherrin des Hauses in der
sächsischen Industriestadt. Als unerreichtes Vorbild diente ihr die
Dresdner Villa des Bankiers Vateyne und dessen Gattin Sophie. Hier
hat Olga vor ihrer Ehe als Hilfsköchin gedient. Im 1. Kapitel,
1913/14, erlebt sie die Villa ihrer Träume und Sophie Vateyne, die
sie anhimmelt. --- Am 2. November 1995 wacht Edith Römer am Bett
ihres Mannes Bert, er hat Leberkrebs. Sie ist Max Kowalskis Tochter
mit Maria. 1945 flieht sie allein, 16-jährig, aus Königsberg auf
dem zum Truppentransporter umgebauten Passagierschiff „Goya“ über
die eisige Ostsee. Sie strandet mit zwei anderen Frauen, Gisela
Peschel und deren Mutter, in Sachsen und begegnet Bert, Olga Römers
Sohn, Fleischer von Beruf wie sein Vater. --- Am 8. Juni 2020
empfängt Elke Rieger eine Maklerin und zwei dubiose Kunden, die ihr
Geburtshaus kaufen wollen. Es ist durch einen Wassereinbruch
geschädigt. Elke Rieger ist Ediths Tochter, Enkelin von Olga Römer
und Max Kowalski, Ärztin in Köln. Das 1. Kapitel erzählt ihre
Geschichte als Grundschulkind 1961, ihre Liebe zur Oma Olga und die
Angst, von den Eltern verlassen zu werden.
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