17. Der beste Popo holt den Sieg – im Gespräch mit Pfahlsitzerin Inka Graß

17. Der beste Popo holt den Sieg – im Gespräch mit Pfahlsitzerin Inka Graß

31 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Fußball ist ein Breitensport, Eiskunstlauf schön anzusehen.
Pfahlsitzen hingegen ist ein Spektakel mit Schwerpunkt in
Norddeutschland, bei dem die Teilnehmer ebenfalls sportliche
Qualitäten haben sollten. Vor allem aber brauchen sie kerniges
Sitzfleisch.


Im Heidepark Soltau wurde von 1997 bis 2003 jährlich eine
Weltmeisterschaft im Pfahlsitzen ausgetragen. Länger als ein
halbes Jahr hielt damals der amtierende Weltmeister in luftiger
Höhe aus.


Pfahlsitzen gibt es auch im ostfriesischen Rhauderfehn. Beim
Rummel Fehntjer Herbstmarkt 2022 nahmen erstmals zehn Leute übers
Wochenende auf Holzsitzen in 2,50 Meter Höhe Platz.


Inka Graß aus Rhauderfehn war eine von ihnen. Auch diesmal möchte
die 19-Jährige wieder beim Fehntjer Pfahlsitzen antreten. Das
läuft dieses Jahr vom 22. Bis 24. September, ebenfalls während
auf dem Marktplatz der Herbstmarkt gefeiert wird.


In dieser Folge des GA-Podcasts erzählt die junge Frau, warum sie
sich diese Prozedur vor Publikum ein zweites Mal antun will,
warum ihre Mutter diesmal dabei in Konkurrenz zu ihr tritt – und
warum sie beim Pfahlsitzen so gut wie nie aufs Klo muss. Man
erfährt auch einiges über das optimale Essverhalten auf dem
Hochsitz, warum etwa Berliner, die einem freundliche
Rummelplatzbesucher hochreichen, bei weitem nicht so sinnvolle
Kost sind wie etwa Granatäpfel. Auch was sie mit dem Preisgeld
machen wird, wenn sie es denn gewinnt, weiß Inka Graß bereits.
Voriges Jahr war nur ein einziger Kandidat vorzeitig vom Pfahl
gestiegen. Die übrigen neun Teilnehmenden hielten durch – und
mussten sich den Gewinn teilen. Ob und wie viel Geld Inka Graß
diesmal dank durabler Gesäßmuskulatur einheimsen kann, bleibt
abzuwarten.

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